Ambivalenz
Liebe Freunde,ich bin beeindruckt, mit wieviel Gefühl und Respekt ihr miteinander umgeht.
Und deshalb möchte auch ich mit euch meine Gedanken und Gefühle austauschen.
Ich gehöre zu den Männern, die nicht hart sind.
Ich habe einen sanften Charakter, voller Sanftheit und Liebe für die Partnerin. Aber ich habe auch eine wilde Seite, die Dominanz.
Diese Mischung empfinde ich als kompliziert. Denn ich mag keinen Menschen wirklich zu etwas Zwingen oder ihn wirklich quälen.
Vanillas lieben meine sanfte rücksichtsvolle Art, die Art meiner Umgangsformen und meine Fähigkeit auf sie einzugehen, meine Empathie. Und ich suche auch nach einer sanften und anschmiegsamen Frau.
Einer Frau, die ebenso, oder noch sanfter ist als ich. Die sich mir ganz schenken kann, ohne Zweifel und faulen Kompromissen. Einer echten Langzeitbeziehung voller Gefühl, Liebe, Treue und Glück.
Das hört sich jetzt nach einem echten Softvanilla an, ich weiß!
Und genau das, denke ich, bin ich auch. Wenn hierzu nicht auch der Softvanillasex gehören würde. Und genau da liegt mein Problem.
Ich liebe es, gemeinsam zu träumen, zu kuscheln, zu schmusen und einfach nur zärtlich zu sein, Gemeinsamkeit und Harmonie zu fühlen und zu Leben.
Aber ich möchte auch manchmal meine dominante Seite ausleben. Mit einer Partnerin, die es genießt sich unterwerfen zu dürfen und mit mir alle unsere wilden Fantasien auszuleben.
Ich habe das Gefühl, nirgends wirklich dazu zu gehören. Für einen echten Dom bin ich viel zu lieb. Aber in einer Vanilla-Beziehung fehlt mir der Kick.
Bin ich ein Fall für die Couch? Sollte ich eher eine Therapie, statt einer Beziehung suchen?
Gibt es unter euch noch andere Menschen mit diesem Problem der Gefühlsambivalenz?
Schreibt mir doch eure Gedanken zu diesem Thema.