Ich habe das Gefühl, nirgends wirklich dazu zu gehören. Für einen echten Dom bin ich viel zu lieb. Aber in einer Vanilla-Beziehung fehlt mir der Kick.
Bin ich ein Fall für die Couch? Sollte ich eher eine Therapie, statt einer Beziehung suchen?
Gibt es unter euch noch andere Menschen mit diesem Problem der Gefühlsambivalenz?
Ich kann auch nur sagen... alles ok mit dir
...und du bist ganz sicher nicht alleine.
Ich fühle ähnlich und habe mein Glück nicht hier gefunden, sondern in einem ganz normalen "Vanilla-Portal".
Dort habe ich mich zwar deutlich als das beschrieben was und wer ich bin, doch ich habe nicht explizit nach einer "Sub" gesucht. Lediglich wussten die Profilbesucher dort sofort woran sie waren.
Ja und zu beginn war es eine reine Vanilla-Liebesbeziehung und wir redeten, redeten und redeten... sie hat ja gewusst wie ich ticke, konnte aber am Anfang so absolut nichts mit dem Thema BDSM anfangen, außer dass sie meinte, sie hätte sich selber schon mal als Domina vorgestellt (was ja erst mal absolut nicht zu mir passte).
Es dauerte nicht lange und wir experimentierten miteinander (oder sollte ich besser sagen, ich experimentierte mit ihr) und wir lebten plötzlich dinge aus, von denen sie noch ein paar Wochen zuvor der Meinung war sie seien "Krank"... und nicht immer war nur ich die treibende Kraft...(da hat sie dann doch etwas dominantes in sich und versteht es auch mal was zu "fordern")
Doch Basis von all dem, was sich in den letzten knapp zwei Jahren entwickelt hat ist und bleibt für uns die "Vanilla-Beziehung" mit viel Liebe, Zuneigung, Zärtlichkeit, Verständnis, Fürsorge und vor allem Humor...
Ich kann nur raten, such dein Glück nicht nur hier, und gehe offen mit deinen in dir wohnenden Persönlichkeiten um, egal welcher Frau du begegnest, oder in welchem Forum du dich tummelst... und ich habe die Erfahrung gemacht, egal wie weit du schon warst im BDSM, es ist so schööön von vorne zu beginnen und gemeinsam einen neuen Weg zu beschreiten.
Mr Poison