Status: Fernbeziehung- Wie geht es euch damit?

In unserer kargen gemeinsamen Zeit besprechen wir tatsächlich wenig. Ausser vielleicht dem, was ganz drückend ist, was man sagt, während man sich im Arm hält, ausser dem, wo es ums Ganze geht.

Alltagssorgen etc... da hilft uns Skype. Wir gleichen den Abendrhythmus aneinander an, damit wir "gemeinsam" essen, ins Bett gehen, noch was reden statt kuscheln (ist doof mit dem Laptop auf dem Kissen, statt Kerl im Arm, aber immerhin).

Kleine Besonderheiten einbauen: "Gemeinsam" kochen, Candle-Light-Dinner per Skype. Er strippt für mich, oder ich bringe vom Chinesen Glückskekse mit, die ich vor der Kamera öffne.

Das Telefonat am Morgen, mit dem wir uns gegenseitig wecken. Mal ich, mal er, der auf ne Viertelstunde Schlaf verzichtet, um gleichzeitig aufzustehen. Er liest mir am Telefon vor, ich mache Musik.

Die SMS aus der Mittagspause, das Foto, welches er mir mailt, die Postkarte, die ich ihm schreibe...

es geht. Beieinander wäre besser, aber loslassen braucht man auch auf Entfernung nicht. Das Endziel ist klar, wir wollen zusammen wohnen. Das kann aber auch noch ein paar Jahre dauern.

Klasse, Omphale, , so kann es gehen, auch wenn es schwer ist, räumlich getrennt zu sein.

Gemeinsame Rituale sind ganz wichtig!
Und ein realisierbares Ziel vor den Augen.

Ich hatte mal eine Fernbeziehung und will das nie wieder haben.
Funktioniert einfach für mich nicht.

das sehe ich genauso wie du..... auf Dauer ist das absolut tötlich für jede Beziehung....

Entfernung ist für mich nicht in km messbar....

Sondern?

das geht mir auch so

so sehe ich Distanzen ( steht so auf meinem profil)
ich koennte es auch so schreiben
je naeher jemand mir gefuehlsmaessig ist, umso weniger spielt die räumliche Distanz eine rolle

Das kann ich nachvollziehen, Anaid.
Darum habe ich den Meinen ja auch ausgewählt, obwohl die Entfernung schon grenzwertig war. Damals aber noch mit deutlich anderen Arbeitszeiten und besserer Logistik.

Sei es drum.
Die Kilometer sinds auch bei uns weniger, ich messe Entfernung eher in Gelegenheiten. Werden die rar, wirds eng.

auch wenn es manchmal weniger ist, aber die Intensität stärker wir, schafft das um so mehr Nähe ...

..für die vielen Kommis

Viele haben mich nachdenklich(er) gemacht und bei vielen kann ich nur zustimmen:



Für mich:
Fernbeziehung, wenn's gefunkt hat und man auf Entfernung Nähe und Vertrauen aufbauen kann mit aller Offenheit und Ehrlich miteinander ist
und langfristig die räumliche Nähe wünscht...

Auf Dauer:
NEIN, auf gar keinen Fall!!!!

Für mich Gefühls-, Kraft-, Logistik-mässig
nicht lange zu schaffen und gewünscht!!!

Schönen Sonn(en )tag

mit tierisch lG

die katzen(UN)artige

...jetzt wieder ohne FB...

Natürlich hätten wir auch lieber eine normale statt einer Fernbeziehung!

Aber nicht jeder Wunsch lässt sich mal eben umsetzen, dazu kommt ja noch, dass wir beide anderweitig verheiratet sind.

Wir sind ja nun schon 3 Jahre lang zusammen, geplant war das so nicht. Im Grunde ist das der längste ONS meines Lebens....

Ein wenig Positives kann ich der Art unserer Beziehung aber auch abgewinnen:

es schleicht sich so schnell keine Langeweile ein.

Wir freuen uns jeden Montag wie blöde aufeinander, und wenn er mal wieder ein, zwei Wochen beruflich im Ausland ist, wird das Wiedersehen umso schöner.

Ich führe nun seit fast einem Jahr wieder eine Fernbeziehung (600km) Und es war beiden von Anfang an klar, dass das nur eine temporäre Geschichte sein wird.

Nur noch ein paar wenige Monate und wir werden zusammenziehen.

Ich denke, es kommt immer sehr auf die einzelnen Beteiligten an. Wenn man sich durch die Entfernung zum Partner in Versuchung führen lässt, fremdzugehen.... sollte man eine Fernbeziehung gleich lassen.

Zu dem 'Immer neu kennenlernen' - so nicht richtig. Wenn es richtig passt, macht man ohne übergangszeit da weiter, wo man aufgehört hat - egal wie viel Zeit dazwischen liegt. So ist es in guten Freundschaften, und so sollte es auch in Beziehungen sein.

(Gut ich hab leicht reden, ich kenne meinen Freund schon seit 9 Jahren...)

Und ich möchte mich auch der Meinung anschließen: Nicht die Entfernung ist das Problem, sondern die Zeit! (Auch wenn mich das 9 Stunden im Fernbus sitzen schon ein wenig nervt...)

So, meine 2 cents.

und ich wollte wirklich keine mehr eingehen,
nachdem mich die letzte so sehr gequält hat
diese ständige sehnsucht macht einen fertig!!!
ich weiss nicht was daran schön sein soll

ich hab unzähligen männern nur wegen der entfernung abgesagt...

aber:

ich habe ganz spezielle fetische die ich nicht mit jedem leben
und erleben kann
dafür muss man erstmal ein gegenstück finden!!
und das wohnt evt eben nicht um die ecke...

so ist es leider auch jetzt wieder
dennoch gehe ich es ein
denn wir haben uns total verliebt!!!

ausserdem werd ich in spätestens 2 jahren wieder in berlin leben

das kann man überbrücken

glg von marleen

Befinde mich nun seit 1 3/4 Jahren in einer Fernbeziehung, die allerdings als Spielbeziehung gestartet ist.
Ich pendel zu 90% zu ihm aus verschiedensten Gründen. Der Kraftakt, der jede Woche durchgezogen wird, wird immer schwieriger.
Meine Freundschaften pflege ich so gut ich kann und meine Freunde scheinen mich zu unterstützen....
Derzeit gibt es keine Lösung und keine von uns forciert eine. Denn es gibt durchaus Situationen, wo es gut tut, sich nicht zu sehen.

Sehnsucht nach meinem Partner könnte nie ein anderer stillen, somit gäbe es gar kein "fremdgehen" aufgrund der Entfernung.

Wir telefonieren morgens vor der Arbeit und nach der Arbeit. Jeder macht auch eigene Sachen, mal spricht man mehr miteinander, mal weniger.
Wir wissen was wir aneinander haben und das will keiner tauschen.

Aber, es ist anstrengend, Wünsche bleiben offen, der Spagat zwischen "Zeit uneingeschränkt miteinander genießen" und "Alltagsdinge erledigen" ist doch durchaus schonmal immens....

Was daraus wird wissen wir nicht. Wir sind doch sehr unterschiedlich.

Nie wieder? Nein, ich denke ich würde das immer wieder durchstehen wollen, wenn es eine der wenigen Hürden ist... aber irgendwann ziehe ich da hin, wo mich die Liebe hinverschlägt.

Hatte eine SUB bei Hannover. Selbst komme ich aus NMS. Es war immer am Wochenende eine große Reise, auch wenn wir uns mit dem Fahren abgewechselt haben, war es doch mit Stress verbunden.

Persönlich halte ich nichts von großer Entfernung, es finden sich genug in der Umgebung.
Vor allen kann man dann auch mal in der Woche was anstellen, wenn es Beruflich paßt bei beiden.

Also erstmal Umgebungsmäßig schauen, bevor mann Hunderte von KM fährt.

Gruss

wie wahr, wie wahr!

werde so oft gefragt, on man mich nicht besuchen kann
aus 300 km entfernung und mehr

ich lasse das sofort sein
wird eh nur ONS

mag auch gern was spontan machen...
auch sexlaune kann man nicht auf knopfdruck bestellen,
sogar bei mir nicht

eine tolle frau hab ich hier ebenfalls kennengelernt
in 300 km entfernung

sowas ist kaum praktikabel

wenn man eh in die richtung zieht dann kann man
es überbrücken

Hallöchen!

Bin jetzt seit nicht ganz 2 Jahren in eine Fernbeziehung hereingerutscht...
Wir haben uns kennen gelernt, er ist mein erster Dom, und damit gerechnet hat dann doch keiner.
Jetzt hat es sich richtig zu einer Beziehung entwickelt. Ich denke wir freuen uns beide darüber, aber jeder erkennt schon auch problematische Situationen.

Ich bin meist bei ihm, weil es derzeit noch etwas einfacher für mich ist. Aber, das ständige Packen und hin und her schleifen geht mir mächtig auf dem Wecker... Wenn wir das folgende Wochenende geplant haben, dann kann ich schonmal gezielt Kleidung bei ihm lassen oder ich nehme für ihn schonmal was mit, denn er ist mit der Bahn unterwegs...

Auch bekomme ich meinen Haushalt nicht so geregelt, wie ich das möchte bzw habe weniger Bezug zu meiner Wohnung... Ich bin von den Wochenenden ganz schön platt. Das ist dann ein nettes Paket mit Haushalt, Arbeit, Vorbereiten fürs nächste WE.

Ich hab immer gesagt, ich gehe dahin, wo mich die Liebe hinverschlägt. Deswegen lebe ich diese Phase jetzt ganz in Ruhe aus.
Der Schritt sich zu überlegen zu ihm zu ziehen, ist noch ein ganz gutes stück entfernt.... dazu fehlt noch weitere Erfahrung miteinander...

Wir haben von Anfang an unsere Beziehung eher offen gelassen, quasi ohne Schublade. Das war echt passend.

FAZIT: Ich mache es wieder und wieder und wieder.... wenn ich jemanden gefunden habe, für den es sich lohnt.

ABER: es ist mehr Aufwand, das Alleine sein während der Woche finde ich allerdings gar nicht sooo schlimm. Das liegt vermutlich daran, dass die WE schon sehr intensiv sind... das ist eben der eingebaute Freiraum.... und jeder ist mal zufrieden und mal unzufrieden damit...

tja.. ich hab mich leider nicht bei der km Angabe verschrieben..

Wir haben uns hier im Joyclub kennen gelernt, da hats gefunkt... keiner von uns dachte an "Liebe" aber: Unverhofft kommt oft
Gottseidank gibt es wenigstens skype und whats app lach... natürlich ersetzt das nicht die körperliche Nähe, aber es beruhigt doch schon den anderen wenigstens zu sehen (Mimik, Augen, Gestiken)!
Wir haben generell täglich, ... eigentlich fast stündlich Kontakt, ausser wenn wir schlafen
Natürlich weiss ich auch dass es so nicht ewig weiter gehen wird, das will ich auch garnicht, aber wo uns unser Weg hinführt ist noch offen
Wir geniessen einfach die Tatsache uns gefunden zu haben!
Wir sehen es als etwas besonderes!
Auf diesem Wege natürlich auch mal ein grosses DANKESCHÖN an den Joyclub ...(ich glaube an Schicksal, also denke ich, wir hätten uns sowieso irgendwie kennen gelernt)
Wir lieben uns über alles, da sind die "paar" km dazwischen egal. Ich bin immer bei ihm in Gedanken und er immer bei mir. Wir spüren uns und genau das ist es was zählt!

Fernbeziehungen können sich wohl alle Diejenigen nicht leisten die kein so dolles Einkommen haben.
Als der Sprit noch 42 Pfennige (Diesel anno 97) kostete, dachte ich na ja... den Katzensprung nach Nürnberg (55km einfach) kann man sich leisten, für Shoppen und mal im Cafè Jemanden beschnuppern. Heute ist das schon bei der Entfernung, dem Startversuch, einer Fernbeziehung gleichkommend.
Und irgendwo ist das Ende der Fahnenstange erreicht.

Bei uns ist es so, dass anscheinend momentan aus einer Fernbeziehung eine reale Beziehung wird. Mein Sub zieht von Berlin nach Österreich zu mir. Aber er arbeitet auch in einer Branche, wo es relativ leicht ist, woanders Arbeit zu bekommen.
Trotzdem ein großer Schritt. Pfingstsonntag hole ich ihn von seiner Schwester in Oberbayern ab, wo er auf Verwandtschaftsbesuch ist.. aber vielleicht überlegt er sich's in letzter Sekunde doch noch anders. Unterschriebener Arbeitsvertrag und halb leergeräumte Berliner Wohnung hin oder her - das kann man wohl nie im voraus wissen.
Ich bin schon gespannt !

Dafür gibt es einen einfachen Tipp:

Wenn du zwischen großen Städten in Deutschland oft pendelst, dann stell deine Fahrt in die Mitfahrgelegenheit rein, und du hast dein Auto ganz schnell voll.

Bei drei Mitfahrern ist dein eigener Anteil sehr gering, bei vier Mitfahrern fährst du schon fast zum Nulltarif.



(Für die Liebe ist Nähe natürlich besser. )

und wieder einmal habe ich meine Zweitbeziehung zum Bahnhof gebracht, wo er für ein langes Wochenende nach Hause zu seiner Familie fährt.....

ich fahre zwar auch mit meinem Mann 2 Tage weg.....

aber es ist halt der falsche Reisebegleiter.

Immer öfter erwische ich mich bei dem Gedanken...."was wäre wenn?"..... aber ich verbiete mir dieses Gedankenspiel immer schnell wieder, es führt zu nichts.

Seufzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzz

Ich weiß ganz genau, was du meinst. Ich hatte dasselbe Spiel jahrelang. Mit immer demselben realen Mann und verschiedenen Spielpartnern.
Doch irgendwann hatte ich Glück und lernte einen Sub kennen, mit dem ich mir ein reales Leben auch vorstellen konnte.
Zusätzlich hatten sich ein paar grundlegende Rahmenbedingungen geändert, wodurch ich nicht mehr so abhängig war von meinem damaligen Mann und er von mir.

Mal sehen, wie es jetzt weiter geht.

Ich wünsche dir trotzdem weiterhin viel Kraft und Durchhaltevermögen!

Ach, Novotna, fühl dich mal gedrückt.

Ich sags ja immer: Zum Bahnhof bringen ist wie Aussetzen. Am Tierheim anbinden und weggehen.
So fühlt sich das an.


@*******teK:
Das finde ich gut, dass man an den Rahmenbedingungen arbeitet, um das Leben doch passend zu machen. Das geht nicht gerade schnell, aber es lohnt sich.