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Spanking gegen emotionale Leere

Spanking gegen emotionale Leere
Falls Thema schön vorhanden...bitte verschieben.

Kennt ihr das auch?
.....Ich fühl mich heute emotional total ausgebrannt. Mir fehlt der körperliche Kontakt und alles was dazugehört. Aber je mehr ich so fühle desto mehr wächst in mir der Wunsch, das Verlangen übers Knie gelegt zu werden. Wer kennt das noch in etwa so??

Selbst das drüber schreiben fällt mir gerade schwer......
Das
Kenne ich auch... Falle manchmal richtig in ein Loch und habe das grosse Verlangen bzw. das Denken, das mich nur das Spiel mit der Peitsche / Klatsche daraus hervorholen kann. Da genügt dann aber nicht ein bisschen - sondern ich muss an dem Punkt ankommen, wo die Tränen laufen und mein Herr mich auffängt. Es ist ein Loslassen.... Und danach gehts mir prima!

Lg. Anja
Das klingt nach Wunsch von (unsichtbarem) selbstverletzendem Verhalten. Der seelische Schmerz wird in körperlichen und erträglicheren Schmerz umgewandelt.

Also nur so mein Eindruck. Kann auch daneben liegen. Kenn dich ja nicht. Ist das allerdings die Intention, würde ich eher an die Ursachen gehen, statt nachzugeben.
@LadyLouh und Michaela2013
Ganz genau so ist es!
Manchmal lässt sich nur dann Gefühl wirklich rauslassen. *g*
Wenn es nur das wäre, finde ich es okay, das macht BDSM ja auch so reizvoll, Ausleben von Seiten, die sonst zurückgehalten werden.

Ist die Intention wie gesagt SVV, halte ich es für nicht ungefährlich.
@ LadyLouh
... Seltsam... Das hat eine Freundin von mir heute auch erst gesagt... Macht mich nachdenklich das Du das auch so siehst. Bisher hatte ich immer die Ausrede das mir SM fehlt....
Was ist SVV?
selbstverletzendes Verhalten
Dazu wäre ich eh zu feige....
*******kle Frau
3.872 Beiträge
sw verhalten
ist in den meisten fällen mehr einer krankheit zu zuschreiben und hat

in dem zusammenhang mit sm nur die möglichkeiten dazu gemeinsam.( zb sich selbts zu schlagen oder zu ritzen uws)

Glaube aber darum geht es nicht.

Mit einfachen worten ausgesagt mir gehts schlecht mir fehlt nähe holle mich aus dieser situation raus

ich möchte den Kopft frei haben und daraus entsteht der Wunsch bestraft zuwerden

so kennen wir das.

Tanja u Gunter
Das muss sich nicht in der klassischen Variante äußern. SVV hat viele Gesichter. Alkohol, übertriebenes Essverhalten oder Sport z. B.
BDSM könnte, je nach Intention, auch dazu gehören.

Aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, Sehnsüchte müssen nicht gleich krankhaft sein. Nur du selbst kannst dir die Frage beantworten.
*******kle Frau
3.872 Beiträge
da gebe ich dir recht.

und bewertet nicht die eingangs Frage

erstens steht es keinem zu

und die Frage war ja auch kennt ihr das.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Schmerz macht den Kopf leer.

Das ist das Verführerische daran.

Wenn der Körper eine "Not" in Form von Schmerz hat, sind alle Reaktionen darauf bezogen und das Gehirn hat keine Kapazitäten mehr frei für Endlosgedankenschleifen und Frust.

Schmerz bringt einen dazu, zu fokussieren.

Schmerz macht wach, konzentriert und aufmerksam.

Ich glaube, die meisten, die Spaß an der schmerzempfangenden Rolle im BDSM haben, kennen diese Wirkungen von Schmerz und mögen den Schmerz auch unter anderem deswegen.

Schmerz holt einen raus aus irgendwelchen depressiven Gedankenlöchern, wo man so tief unten hockt, dass man sich selbst nicht mehr spürt. Schmerz ist reines Spüren. "Hallo wach! Hallo Körper, es gibt Dich noch!"

All diese Gedankengänge kennen auch Menschen, die sich selbst verletzen. Schmerz als "sich spüren", Schmerz als Fokussierer, Schmerz als Klarmacher.

Das sind klassische Borderliner-Impulse und nicht umsonst gibt es unter denen, die sich als submissiv oder devot sehen, so viele Borderliner. Schmerzgeile.

Damit habe ich Dir jetzt aber bitte keine Ferndiagnose erstellt, ok? Ich kenne Deine Motivationen nicht, die kennst nur Du selbst. Der Tipp, sich mal ganz genau anzuschauen, wie die Denkmechanismen sind und warum jetzt in diesem Moment die Sehnsucht nach Schmerz so groß ist, ist sicher trotzdem gut.

Man sollte schon mal erarbeiten, wieso man so denkt/fühlt/tickt, wie man denkt/fühlt/tickt.

Das heißt alles nicht, dass Du keinen Spaß daran haben darfst, übers Knie gelegt und gespankt zu werden. Natürlich darfst Du den haben! Aber es wirkt sich in jedem Fall auch positiv auf Dein eigenes Erleben aus, wenn Du weißt, warum Du Dich gerade danach sehnst, warum Du Dich so fühlst und warum es Dich kickt, was mit Dir gemacht wird.
Ich mag es weil....
alle negativen Gedanken, alle unerfüllten Sehnsüchte nach bestimmten Menschen in den Hintergrund gedrängt werden, alles was mich belastet.... Ich kann irgendwie besonders gut loslassen......aber das heisst doch nicht das ich borderline bin, zumal das doch was ganz anderes ist?
********egel Paar
2.633 Beiträge
Nun mal langsam...
Ob jemand eine Borderline-Persönlichkeitsstörung hat oder nicht, entscheidet in erster Linie ein hoffentlich guter Psychotherapeut. Sonst gar niemand.
Ich finde auch die oft wiederholte Aussage, viele Devote/Submissive seien eigentlich Borderliner, höchst zweifelhaft. Das mag subjektiv so scheinen, ob es wahr ist, steht auf einem anderen Blatt Papier.
Und nochmal: SVV ist nicht gleich Borderline.

Natürlich kann das Ausleben von BDSM eine Art von selbstverletzendem Verhalten sein, nur das der/die Ausführende praktisch zum Erfüllungsgehilfen wird. Ob das ok ist, müssen die Einzelnen für sich selbst entscheiden. Ich finde nur, der Partner sollte wissen, worauf er sich da einlässt.
Eine Frage, die sich mir da stellt: Femme_Sensuelle, du schreibst, dass alles, was dich belastet in dem Moment in den Hintergrund gerät. Sind diese belastenden Momente die einzigen, in denen du Lust auf SM hast? Das würde darauf hin deuten, dass es tatsächlich um SVV geht.

Ansonsten denke ich, dass jede/r diese Situationen kennt, wo alles zu schwer scheint, wenn einem die Psyche über den Kopf wächst. Jede Variante von Sex kann da vorübergehend Linderung verschaffen, also auch BDSM. Nur bei "normalem" Sex würde wohl kaum jemand von SVV sprechen...Nur so ein Gedanke.

Sie
danke,,,,, *g*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Deswegen sage ich ja, ich stelle Dir keine Ferndiagnose. Ich kann unmöglich beurteilen, wie Du bist und wie Deine Motivationen für Dein Handeln und Deine Wünsche sind.

Wenn Du aber schreibst, Du wünscht Dir ein Spanking "gegen die emotionale Leere" dann ist das schon irgendwie ein Klassiker.

Das allein macht natürlich noch keinen Borderliner aus, ganz klar. Das ist ein viel komplexeres Thema. Zu komplex für hier. Aber es ist eben typisch unter anderem für Borderliner, selbstverletzendes Verhalten zu benutzen, um sich zu spüren und um innere Leere nicht aushalten zu müssen.

Wie gesagt, dieses Thema ist riesig und komplex.

Nicht jeder, der auf Spankings steht, ist ein Borderliner. Das ist klar. Viele haben einfach auf einer rein sexuellen Ebene Lust und Freude daran.

Erst, wenn man den Schmerz benutzt um andere Dinge zu kompensieren wird es aus psychologischer Sicht interessant.
********egel Paar
2.633 Beiträge
Nicht jeder, der auf Spankings steht, ist ein Borderliner. Das ist klar. Viele haben einfach auf einer rein sexuellen Ebene Lust und Freude daran.

Erst, wenn man den Schmerz benutzt um andere Dinge zu kompensieren wird es aus psychologischer Sicht interessant.

Ich glaube schon, dass sich das auch vermischen lässt. Zumindest bei mir ist es so.
Es gibt Momente, da geht es wirklich nur um die reine Lust daran. Dann gibt es aber auch Situationen, in denen ich tatsächlich kompensiere (wobei es auch da in Lust umschlagen kann, muss aber nicht). Für mich persönlich und für meinen Partner ist das auch in Ordnung so, wir reden auch sehr offen darüber.
Wenn ich diesen Satz lese "ich wünsche mir ein Spanking gegen die emotionale Leere", denke ich jetzt nicht automatisch an SVV. Es kann ja auch einfach um die besondere Nähe gehen, die dabei und danach zwischen den Beteiligten entsteht.
Im Grunde kann sich jeder diese Frage nur selber stellen und beantworten und ich denke, das ist auch wichtig. Denn wenn es sich um eine Art SVV handelt und einem das bewusst wird, kann man den Schritt weiter gehen und sich um die Ursachen kümmern.
****kja Frau
579 Beiträge
Ich bin Maso - sprich eine schöne SM-Session erregt mich, sie tut mir im Normalfall gut, setzt positive Emotionen frei und danach geht es mir gut.

Wenn es mir so richtig schlecht geht, mein Kopf ein reines Wirrwarr ist und das schlecht gehen bis hin zu einer emotionalen Leere geht, dann hilft es mir etwas zu tun was mir gut tut. Und eine SM-Session die mir den Kopf frei pustet und ganz schön viele Glückshormone frei setzt ist für mich da durchaus ein sehr gutes Mittel.

zu mal ich dann nicht alleine mit meinen Problemen bin, sondern mit jemandem schöne Stunden genieße. Jemandem von dem ich weiß, dass er mich auffängt und hält gerade auch dann wenn der ganze Frust durch die Hauerei so richtig schön hochkommt und sich in durchaus befreienden Tränenazsbrüchen kanalisiert.
Heilung?
Ich habe ein für mich die wichtige Erfahrung gemacht, als mein Ex-Mann(wir waren bereits 5 Jahre geschieden) nach 1 1/2 jähriger Pflege starb. Ich hatte so viel Frust und Chaos im Kopf und im Herz, nachdem ich meine 3 Kinder in dieser Betreuung unterstützen mußt (sie waren zwischen 16 und 20)und fühlte mich wieder in meine sch...Ehe zurückgezogen...
Als er starb war weder Erleichterung da noch Trauer, sondern nur bleierner Stillstand....
Bis mein damaliger Freund mir das Angbot machte, mich mit der Peitsche an meine Grenzen zu bringen: Kopf ausschalten und wieder an die Emotionen zu kommen. Es war für mich weniger ein erotische Session sondern nur heilsam. Die Tränen fanden ihren Lauf, ich wurde liebevoll aufgefangen und ich bin für dieses Erlebniss unendlich dankbar, ja weiß um die Möglichkeit "dieses Hilfsmittels" *smile* Ich hege keine Groll mehr gegen mein Exmann, ich kann fast dankbar auf die Phase zurückblicken, die mich mit meinen Kindern so zusammengeschweißt hat.

Ich habe sicher kein Borderleine oder sonstige psychische Störungen, sondern einfach meine Biographie, in der er es sicher noch Themen gibt, deren Heilung auf diese Art und Weise unterstützt werden können, wenn ich sie bewußt und mit meinem Partner besprochen in eine weitere Session nehme...

Es gibt in jedem Leben Tränen, die noch nicht geweint sind und es lohnt sich, dort hinzuschauen...nicht nur mit BDSM, es gibt noch andere Wege, die sich wunderbar ergänzen.
****ung Mann
239 Beiträge
Animus un Anima
....ja auch wieder letzte Woche erlebt.

...reset my mind!!...

Wenn Bereiche berührt werden in denen traumatische Erfahrungen gespeichert sind,
Energien freigesetzt werden. Wenn Schmerzen, Ängste und Trauer fühlbar werden
oder das Schüttteln meines ganzen Körpers und Tränen fließen.
Jedes Trösten, Beruhigen – führt dazu das es sich nicht löst – in mir drin....das es gespeichert bleibt.
Jede Träne bedeutet Befreiung...die ich deutlich spüre.
Wenn der Damm bricht tut es gut.....ich weine und liebe – wie wunderbar.
Das Fühlen und Spüren von Schmerz und Trauer bringt mich an den Rand meiner Existenz und gibt mir doch wieder Sinn,
alles fügt sich in solchen Momenten in ein stimmiges Bild – und dann ist er da der Moment in dem ich Ihr in die Augen Blicke,
Ihren Brustkorb spüre das Heben und Senken der Brust – Ihr Leben. Ich meine Arme um sie schlinge ganz vorsichtig,
ganz zart- wo ich weiß wie verletzlich auch dieser Mensch ist der vor mir steht und mir gerade Schmerzen zugefügt hat.
Die scheinbaren Gegensätze sind eins, alles ist stimmig.
Schmerz und Verletzlichkeit von uns beiden, Mensch sein, Mensch spüren, DA SEIN

„Warum hast Du Angst Dich zu verlieren?
Je wehrloser Du Dich hingibst und öffnest, desto mehr wirst Du leuchten.
Und Dir immer wieder als eigener Sterntaler in den Schoß fallen.“
• Jörn Pfennig

...für alle jene die bei jeder Gelegenheit Borderline ins Spiel bringen empfehle ich die Lektüre von CC Jung zu Animus und Anima...und ja ich habe den BegriffTrauma absichtlich gewählt und meine Ihn auch so.

...please push reset button!...
Überbegriff Borderline
Ich stelle immer wieder fest das Kritiker des BDSM gerne den Begriff "Borderline" in den Raum werfen... was auch nicht schlimm ist weil es leider oft zu destruktiven Beziehungen in diesem Bereich kommt. Ist also nicht verwerflich dies immerwieder zu hinterfragen. Dennoch denke ich, dass Borderliner das Extreme lieben und ihre "Grenzen" entweder nicht kennen oder gar nicht setzen können. Ich selbst als Sub, finde das Nadeln oder cutting persönlich als zu krass. Da ich mit "Bordis" in Kontakt stehe, höre ich oft dass es eine Art Sucht ist, und eine Möglichkeit sich wieder zu spüren. Ein Mensch mit dieser Erkrankung empfindet meistens erst dann eine tiefe Befriedigung wenn das Blut fließt. Ich finde beim spanking, mit der flachen Hand kann oder sollte es nicht zu ernsthaften Verletzungen kommen.
ZU DEM MITGLIED das diesen Thread erstellt hat:
Ja ich kenne auch dieses Gefühl der Leere, besonders wenn ich gestresst bin.
Finde es nicht unnormal in dieser heutigen stressigen Zeit wo man manchmal einfach funktionieren muss. Verpflichtungen etc.
Darum finde ich es sehr heilend wenn ich mal loslassen kann und danach bin ich wesentlich gnädiger mit mir wenn es im Alltag mal nicht so geklappt hat wie ich mir es vorstellte. Dabei hilft mir natürlich auch die Zuneigung und das Auffangen meines Masters.

So, mit diesen Worten beende ich mal den Roman
Liebe Grüße eure sexypleasure (w)
Kenne ich auch...
Ich kenne das Gefühl auch. Man fühlt sich leer und einsam und empfindet den Schmerz als erleichternd und erfüllend zugleich und als Form von Nähe.
Eine Lösung ist eine Session bei Problemen und innerer Leere sicher nicht so wirklich. Ich frage mich aber ob es schadet, wenn es in diesem Moment gut tut!???
Für uns hat Spanking und die Peitsche immer dann geholfen, wenn wir uns "verfahren" haben, dieses Gefühl, in einem bestimmten Punkt nicht miteinander weiter zu kommen. Und nicht zu wissen woran es liegt. Natürlich hat es das Problem nicht gelöst. Aber die Schmerzen haben uns wieder in die Gegenwart gebracht, ins "Hier und jetzt", raus aus dem Denken und Grübeln. Und oft hatten wir danach eine Idee, Ansätze, wenn wir uns danach im Arm gehalten haben.
****ale Frau
4.612 Beiträge
Der Meine, so wenig Borderline wie Maso, hat Momente, in denen er sich wünscht, ich möge ihm den Po versohlen.
Und so ich dafür auch nur ein Bisschen in Stimmung komme, tue ich es auch.
Es ist dann der Fall, wenn wir einander wenig sehen, wenn wir unter der Lebens- und Arbeitssituation leiden, wenn ich nicht richtig hineinkomme ich unser BDSM, weil ich zwischen Arbeit und Kind kaum Luft bekomme und er mir, so gern er möchte, nicht dabei helfen kann.

Dann lassen wir das ganze DS-Dings auch mal liegen und tun uns gut, rein körperlich, einfach so. Wir ficken uns das Hirn weich oder ich haue ihm den Hintern, bis mir die Hände brennen. Irgendwie setzt das Hormone frei, regt den Kreislauf an, gibt uns das Gefühl, uns und einander zu spüren, wir tun etwas miteinander, gegenseitig, aus Liebe, aus Sorge und Achtsamkeit zueinander.
Mal abgesehen davon, dass schon die schlichte körperliche Aktivität alles wieder wach rüttelt.

Und dann sind sie wieder drin, die leisen Momente, Ds, lieben, und all das, was die Liebe so lebenswert macht.
Ja, es macht frei und tut uns beiden gut.
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