Entfernung

Dass das von Konstellation zu Konstellation unterschiedlich ausfällt.

Reine „Spielbeziehung“ mit klar abgestecktem Zeitrahmen: da kann es gern sofort zur Sache gehen, man will ja die kostbare Spielzeit nutzen.

Eine Fernbeziehung?
Einfach immer anders, je nachdem wo man grad im Moment steht und wonach beiden , besonders dem dominanten Part ist.

Wobei ich nicht sagen möchte, dass nicht auch in einer Spielbeziehung auch erst mal reden und sich austauschen „dran“ sein kann.

Verschiedene Menschen, verschiedene Tagesverfassungen, verschiedene Begegnungen.
Ich glaube die Distanz spielt letzendlich keine so große Rolle.

Meine Herrin und mich trennten anfangs knapp 600km . . . hat auch funktioniert, so gut, dass wir nach einer Fahrt für jeden, dann zusammengezogen sind und geheiratet haben. Wo ein Wille . . .

Nie wieder! Zwei Jahre hatte ich eine traumhafte Fernbeziehung. Es hat mir an fast nichts gefehlt... Dennoch: nie wieder! Eine Stunde Autofahrt ist okay. Alles andere fange ich gar nicht erst an.

wie lange will man im Stau stehn? Wie oft zu spät kommen?
Wie viel gute Zeit verplempern? Zeit, die man für den Partner hat?
Wie oft Abschied nehmen?

Ich mach es mittlerweile zur Bedingung, das der potentielle Partner aus der Stadt kommt.

Doch wenn man Single ist, wäre für mich auch eine Beziehung mit mehr als 1000 km vorstellbar, wenn es eine Zukunft gibt.

Meine Grenze ist 100 km. Eine Stunde kann ich ja nie wissen. Kommt immer drauf an wieviel Stau ist, und es kann auch durchaus sein, dass ich schneller in Bochum bin als in der Kölner Südstadt...

Gar nicht... habe ich noch nicht gehabt und kann ich mir auch nicht vorstellen.

Alles was über eine Stunde entfernt ist, ist kaum machbar und spontanes wird da schwierig .

Kommt für mich nicht in Frage.

Ich möchte auch spontan sein können.
Nur zum Essen treffen oder einen Film sehen.. von akuter Lust mal ganz abgesehen

Lebe seit etwa 5 Monaten in einer Fernbeziehung mit einer Entfernung von etwa 200 km. ( etwa 2 Autostunden )

Wir sehen uns fast jedes WE und schreiben und / oder telefonieren täglich miteinander. Dabei haben wir beide noch schulpflichtige Kinder aus vorherigen Beziehungen, die sich zum Glück vertragen.

Wir hätten beide nicht gedacht, das wir es so gut hinbekommen und uns so oft sehen können. Wir leben nicht wirklich viel Alltag miteinander und auch die Spielmöglichkeiten sind mit anwesenden Kindern in der Wohnung oftmals recht eingeschränkt.... an eine kurzfristige oder mittelfristige Änderung dieser Umstände, da wir beide ortsgebunden sind, ist derzeit nicht zu denken. Trotzdem sind wir glücklich uns gefunden zu haben und beide bereit das beste daraus zu machen, weil wir es uns wert sind.

Durch diese Distanz hat auch jeder genug Freiraum für sich für eigene Unternehmungen.
Die gemeinsamme Zeit ist wertvoller und wird intensiver erlebt.

Alles in allem im Moment die Ideallösung für meine jetzige Lebenssituation.
Nicht ganz einfach und etwas aufwändiger aber derzeit, so wie es ist, nahezu perfekt.

Für mich ein NOGO.
Die wenige Zeit die ich habe möchte ich nicht im Auto,Stau etc verbringen,bzw.meinem Partner das zumuten.

Es dürfte wohl von Fall zu Fall verschieden sein. Doch will man sich der Liebe verweigern? Es ist doch wohl weniger eine Frage dessen, ob man einen Teil der Zeit in einem Verkehrsmittel verbringt (das könnte ja durchaus auch Bestandteil der Vorfreude sein), sondern wie stark man sich zum Anderen hingezogen fühlt.

Ich führe seit gut einem Jahr eine Fernbeziehung mit einer Distanz von knapp 700km, die ich bisher nicht nur einmal gefahren bin (und das für keine Minute und keinen Kilometer im Stau bereue). Irgendwo ist das eben dann auch Zeit, die man seiner Liebe opfert.

Es muss sicher jeder für sich wissen, klar, aber ich würde zumindest nichts prinzipiell ausschließen

Was das Andere angeht, ob wir dann übereinander herfallen oder erst einen Kaffee trinken, uns unterhalten dabei: Es hat Beides schon gegeben und das wird auch so bleiben, wobei es tatsächlich so ist, dass zumindest ich es oft kaum mehr erwarten kann, dass sie wieder vollends Meins ist...

… es mir der Mensch den ich treffen möchte wert ist.
Dann denke ich das 250 km ein Katzensprung sind.
LG Bachus63

Richtig, so sehe ich das auch.

Meine erste "Fernbeziehung" war eine, bei der wir uns nur sporadisch sehen konnten, aber die 500 km waren das kleinste Problem.

Aktuell (knapp vier Jahre) lebe ich in einer Fernbeziehung und uns trennen, wenn man Bahn fährt wie ich, knapp 4 Stunden. Die Hinfahrt ist Vorfreude und Entspannung vom Alltag. Die Rückfahrt ist wohliges Rückbesinnen auf die vergangenen Tage.

... mit 300 km und mehr hat bei mir leider mehrfach nicht funktioniert, Sechs Wochen nicht sehen können ist genauso wenig lustig wie jedes Xte Wochenende 600 km überbrücken ...

wenn jeder die Hälfte zurücklegt, ist die Entfernung dann halbiert ...und es kommt doch ebenso auf das dann offenen gemeinsame Zeitfenster an...wenn das stimmt, kann das gut gehen und es darüber hinaus noch ausreichend bis befriedigenden support für ein ander gibt.

Die Strecke war - abhängig von meinem Wohnort - 330 bis knapp 400 km lang. Wir sahen uns an jedem Wochenende, später verbrachte er immer zwei Wochen am Stück bei mir und zwei Wochen allein bei sich zu Hause.
Meistens war ich es, die fuhr; dass er sich in die Bahn setzte, geschah seltener.
Die Beziehung dauerte knapp 14 Jahre.

Kommt auf den Menschen und das was er sich vorstellen kann an. Wenn wirklich eine Beziehung angestrebt wird, sofort und gerne. Nur eine reine Spielbeziehung never, wäre mir zu anstrengend um mal nur zu spielen.

Daher für die Richtige gerne.

Ich hatte schon Beziehungen auf Entfernung und fand es nicht schlecht, man kann auch auf Entfernung eine wunderbare Beziehung leben, sogar FLR, natürlich spielen da Vertrauen und Gehorsam eine riesige Rolle, sonst macht man sich nicht glücklich.

Das schöne, man hat einige Fahrstunden zwischen dem Arbeitsalltag und dem Wiedersehen mit der verehrten Lady/dem verehrten Herrn und man fühlt sich freier wenn man aus der Alltagsumgebung weg ist:

Ich würde jederzeit wieder eine Beziehung auf Enfernung eingehen.

WandererBW

Meine subjektive Meinung ist:
In der wahren Lust und Leidenschaft zwischen zwei Menschen wird nicht in Entfernungsschubladen gedacht.
Zuneigung, Carisma, das gewisse Etwas, Liebe, Leidenschaft läßt sich nich in Kilometer messen.
Das Leben ist viel zu kurz um um verpasste Chancen hinterher zu trauern anstatt sie am Schopfe zu packen.
Das Leben zu leben, jetzt und intensivst denn viel zu schnell kann es vorbei gehen.
Wenn sich denn die richtigen Zwei gefunden haben baut sich die Welt um uns beide auf und nicht umgekehrt


Dazu eines meiner lieblings Schreiberlinge (aber ich habe viele)


Die Vernünftigen halten bloß durch, die Leidenschaftlichen leben.

Nicolas Chamfort (1741 - 1794), eigentlich Sébastien Roch Nicolas de Chamfort, französischer Dramatiker, Mitglied der Académie Française

Allen im Joy voel Freude und Spaß.

Es kommt darauf an, was man selbst möchte.
Will ich eine Beziehung, eine mit Zukunft, Treffen jederzeit, wenn mann kann... dann bitte in der Nähe.
Ansonsten ist es für mich eine Spielbeziehung, eine Freizeit vom Alltag.
Wenn ich eine Spielbeziehung eingehe, also mich regelmässig mit jemanden Treffe, der aber zig Kilometer entfernt wohnt, dann ist es auch intensiv, aber eine Auszeit, eine Zeit, die allein uns gehört.
Und das ist was sehr schönes.
Wie WandererBW schreibt, die Fahrt, die Vorfreude, dass Gefühl, zu wissen was passieren wird und das passiert nur mir und ihm... herrlich!
Keine Anforderung, keine Kompromisse, denn es ist klar, was wir beide wollen.
Entscheidend ist, dass beide Partner sehen was es ist... eine Auszeit, ein "wenn ich bei dir bin, gehör ich dir".

Sobald einer mehr drin sieht wirds schwierig, denn jeder hat seinen Alltag, sein Zu Hause ... woanders.
Mit einer Beziehung ändern sich die Ansprüche an sich selbst und den Gegenpart.
Man erwartet auch das Gefühl einen Partner zu haben, auch wenn dieser nicht anwesend ist. Man stellt sich eine gemeinsame Zukunft vor, die jedoch durch die aktuelle Situation, irgendwann in der Zukunft liegt.
Das macht unglücklich, vorallem, wenn, die sich ändernden Ansprüche, wie "tägliches melden, wäre schön" oder ähnliches nicht realisierbar sind, wenn einer der beiden sich zurückgesetzt fühlt und der andere es nicht verstehen kann, weil er in seiner eigenen Realität lebt.
Eine Spielbeziehung auf Entfernung, JA... machbar und macht Spass, eine Fernbeziehung, ein "Du bist mein, ich bin Dein" über Kilometer hin weg... definitiv NEIN.

Bei mir kommt es darauf an wie viel der Zug kostet .Es kann auch so eine Entfernung klappen .Ich habe jemanden kennen gelernt der würde sich bei mir in der nähe ein Hotelzimmer nehmen für ein erstes treffen wir würden den Tag etwas unternehmen um uns kennen zu lernen und am Abend geht jeder seinen Weg er ins Hotel und ich nachhause .

sind wir voneinander entfernt. Da sie nicht mehr arbeitet, hat sie die Möglichkeit, immer ein paar Tage zu ihm zu fahren. Bei ihm ist es nicht so einfach. Doch geniessen wir immer die gemeinsame Zeit.
Wenn Liebe im Spiel ist, sollte Entfernung kein Problem sein.

Wir besuchen uns wechselseitig, ca. alle 10 Tage und fahren 700 km (hin und zurück) und leben dann 5 bis 10 Tage zusammen. Im Schnitt verbringen wir so viel Zeit zusammen, wie ein voll berufstätiges Ehepaar, denn wir haben viel Tagesfreizeit.

Für eine Strecke braucht der ICE 2,5 Std, Zeit der Vorfreude und zum Lesen. Mit dem Auto können es dann auch mal 5 Stunden sein. Kann einfach passieren, dass ich mich ins Auto setze, weil mich die Sehnsucht nach meinen Partner treibt.

Für eine Fernbeziehung braucht man nicht nur das Wollen, sondern auch die Möglichkeiten. Bei aller „Verliebtheit“ sollte man sich das ganz genau überlegen, ob man diesen Weg gemeinsam gehen kann.

Grundsätzlich muss ich Carolina79 recht geben, reicht die Zeit nur für ein kurzen Besuch am Wochenende, wäre es für mich auch nur eine Spielebeziehung.

dann sollten wir hier auch unterscheiden, ob es Liebe ist oder eben nur Spiel.
Für die Liebe bin ich zu allem bereit!

Das ist eben der riesengroße Unterschied.

das Luder