Nähe - (k)eine Frage der Entfernung?

...deutlich lockerer.

Ok, ich bin wohl auch nicht der Typ der 24h am Tag wen um sich rum haben kann.

Da paßt mir das sehr gut, wenn man sich nur am WE oder 2-3x die Woche sehen kann

LG

Also 2-3 mal die Woche, das ist schon sehr häufig und setzt schon eine gewisse Nähe voraus.
Auch ich habe mich nun mehr in der Nähe orientiert. Doch man kann nicht immer verhindern, dass es gefühlvolle Begegnungen auch auf Entfernung hin gibt.
Außerdem.....die Entfernung ist auch ein Schutz....

LG Lis

...ist alles in einem Rahmen von 100 bis 150km um mich rum akzeptabel - wie gesagt - ich brauch die distanz auch. Sollt es mal mehr als 150km sein, so ist es eine Frage der Erreichbarkeit... aber why not - ich hab schon viel erlebt was das angeht ....


Ich bin nämlich alles, aber nur kein "Herdentier"

Nähe ist für mich keine Frage der Entfernung.

Der Mann zu dem ich eine Nähe empfinde, von der ich früher nicht einmal zu träumen wagte, wohnt 500 km von mir entfernt. Wir haben uns das nicht bewusst ausgesucht, denn wir hätten zu Beginn nie geglaubt, dass sich da etwas reales zwischen uns entwickeln würde, zumal wir auch beide noch anderweitig gebunden sind.

Keine leichte Sache, aber wenn beide es wollen, eben doch machbar. Wir können an einigen Wochentagen relativ ungestört miteinander telefonieren oder im Messenger schreiben und alle paar Wochen sehen wir uns für zwei, drei Tage.

Die Sehnsucht ist oft sehr schmerzhaft, das gebe ich gerne zu. Aber eben wegen der ganz besonderen Nähe, der besonderen Gefühle, nehme ich den Schmerz in Kauf.

+1 - besser kann man es nicht formulieren !!!

Genau so Sahamira
Auch wenn es bei uns "nur" rund 350 km sind*schmunzel

Lizzy

Nicht dass ich das so geplant hätte, aber ich habe den für mich idealen Partner in 300 km Entfernung gefunden. Wir sehen uns etwa einmal im Monat, chatten oder telefonieren täglich.
Mein Partner und ich nehmen am Leben und Befinden des jeweils anderen regen Anteil. Er ist mir erheblich näher als der Mann, neben dem ich viele Jahre lang beinahe stumm hergelebt habe.
Ich habe lieber einmal im Monat mein Ideal als jeden Tag Durchschnitt!

Was man ähmmm... frau so alles mit einem Nebensatz anrichten kann...

Ein Motto von mir:
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.

Da ich selbst 3 1/2 Jahre in einer Distanz-Partnerschaft (ca. 1.200km), spreche ich aus Erfahrung.

Liebe und Verbundenheit sind für mich der wichtigste Bestandteil einer Partnerschaft und die sind völlig unabhängig von den Kilometern, weil sie in meinem Herzen sind.

Allerdings braucht es gewisse Vorrausetzungen:

• das unbedingte Wollen (s. oben)
• die Möglichkeit des Einzelnen, sich und sein Leben auch selbständig leben zu können
• absolutes Vertrauen
• Ehrlichkeit
• regelmässiges (bei uns tägliche) Kommunikation über Mail und Telefon.

Da ich aber sowieso der Typ Mensch bin, den ständige Nähe und das Aufeinander-Rumhocken eher nerven, kommt mir eine gewisse Distanz vielleicht sogar entgegen.

Vor allem möchte ich aber mein Lebens- und Liebesglück nicht einfach von einer (vielleicht auch variablen / veränderbaren???) Maßeinheit abhängig machen.

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Ja, genauso ist es bei mir auch.

Demnach machen wir alle die gleichen Erfahrungen.........
So viel Nähe, Interesse und Anteilnahme an dem was mich bewegt hatte ich noch nie vorher in einer Beziehung erlebt.

Lizzy

der Enfernung so ist, dass beide sich s viel Mühe geben, Nähe aufzubauen, weiß ich nicht. Das finde ich aber auch nicht so wichtig.
In der Gruppe der Paare mit Fernbeziehung habe ich im Thread "Think positive!" einmal versucht, die Vorteile einer Fernbeziehung darzustellen.

Nähe und "aufeinander oder vielmehr nebeneinander rumhocken" kann auch Nachteile haben.
Da hat jeder von uns seine eigenen Erfahrungen.
Man kann tägliche Nähe und enges Zusammensein mit dem richtigen Partner absolut genießen.
Hat man den "falschen" Partner, so kann zu viel Nähe absolut anstrengend werden.

Ich bin jetzt schon eine Weile ohne einen festen Lebenspartner, weiß aber für mich, das ich wieder jemanden finden möchte, der so ähnlich "tickt" wie ich, wo aber eine gewisse räumliche Distanz vorhanden ist.
Bei mir gibt es dafür meine familientechnischen Gründe und meine persönlichen Gründe.

Auf jeden Fall werde ich nicht wieder in einer Beziehung festhängen, die durch zu viel Nähe langweilig und dann am Ende "tödlich" wird.

Ich finde es wie vorher schon mal erwähnt, viel viel besser vielleicht 1 oder 2 mal im Monat eine tolle Zeit ( wegen "Fernbeziehung") zu haben, als einen Menschen mit dem mich einiges verbindet durch den Alltagstrott und "Langeweile" zu verlieren.

Bleibt doch das Kribbeln, sich aufeinader freuen,....und vieles mehr so viel länger erhalten.
Und seit mal ehrlich: das ist es doch auch zum großen Teil worauf es drauf an kommt

Ich bin absolut Deiner Meinung.

LG

... ob sich bei uns Langeweile, Ärger oder Genervtsein einstellen würde, würden wir näher beisammenleben.
Letztlich ist das auch unwichtig, denn es ist wie es ist.

Uns trennen 200km... Ich wollte eigentlich nie wieder eine Fernbeziehung, weil auch ich dachte, Nähe (so richtig, mit ganz viel Liebe und Vertrauen) ließe sich nur herstellen, wenn man nicht so weit auseinander wohnt. Nun, Rico hat mich gefunden und wir wußten sofort, dass wir wichtig füreinander sind.
Ich habe es schon in einem anderen Forum geschrieben und will es hier nochmal bekräftigen, soviel Nähe wie ich zu Rico empfinde, habe ich in anderer, räumlich näherer Beziehung nicht empfunden.
So schade es auch manchmal ist, sich nicht dann sehen zu können wenn man es möchte, so schön ist es doch um den anderen zu wissen und sich sicher zu sein, es ist richtig so, wie es ist.
Räumliche Entfernung wird plötzlich zur Nebensache und die Zeit miteinander wird um so wertvoller.

LG Runa

......Entfernungen zu überbrücken.
Zumindest bei mir.....

Die Entfernung zu meinen Kontakten liegen meist bei etwa 4.500 km.
Natürlich wird mit Schreiben und durch häufiges Telefonieren Nähe aufgebaut, doch selbst ein erstes, persönliches Treffen gestaltet sich recht schwierig.
Ist der Kontakt mit dem Auto erreichbar, kann ich mich immer mal zu einem gemeinsamen Kaffee verabreden, und dann entscheidet sich doch alles Weitere.
Doch so eine Reise macht man nicht für einen Tag........und was ist, wenn man dann feststellt, dass die Chemie nicht stimmt?

Und trifft man sich zu einer Woche Urlaub, und die Chemie stimmt.......was dann?

@*******sel... 4500 km sind natürlich arg weit, ich kann mir vorstellen das es da wirklich sehr schwierig ist, ein Gefühl von Nähe aufzubauen... zu erhalten ist - glaube ich - einfacher.

Das die Chemie nicht stimmt ist dann mitunter sehr schade (zumal, wenn man sich durch Schreiben, Telefonieren etc. schon sehr viel erhofft hat) aber du bist auf jeden Fall um eine Erfahrung reicher *find

Und wenn du nach einem gemeinsamen Urlaub feststellen darfst, die Chemie stimmt, ist das doch schön. Ok, wenn dann auch mehr als 4000 km dazwischen liegen ist es nicht leicht, dann kann es vermutlich nur eine Urlaubsliebe sein... aber ansonsten sollten sich doch solche "Kleinigkeiten" überbrücken lassen, oder? *lächel

LG Runa, die (weil ungeplant) ein wundervolles Wochenende hinter sich hat

....freut mich für Dich, Dein ungeplantes Wochenende.

Einmal ist es mir passiert.........die Chemie hat nicht gestimmt.

Ich lud sie zu mir ein,
und wir verbrachten einen wundervollen 7-Tage Urlaub wie zwei Freunde, ohne jegliche sexuelle Aktivitäten.
Von ihrer Seite wäre es gegangen, zumindest zu spielen, aber von Meiner nicht. Ich brauche "mehr" dazu.

Und nun warte ich eben, bis sich wieder eine Gelegenheit bietet.

LG

Nähe und Beziehung haben, meiner Meinung nach, schon bedingt etwas mit Entfernung zu tun.

Meine letzte Beziehung war eine Fernbeziehung die später zu einer Monatsbeziehung (also ca. 1x im Monat sehen) wurde, die Entfernung beim einen waren gute 1200 km, beim andern ca. 400 km. Ein Grund warum die Beziehung in die Binsen gegangen ist, war der, dass wir uns sehr nah standen und dies nicht leben konnten. Wenn wir uns dann sahen, waren von beiden die Erwartungen an das eine Wochenende so hoch gesteckt, dass sie kaum zu erfüllen waren. Telefoniert haben wir täglich und intensiv, trotzdem war es ein ständiges Auseinanderleben.

Für mich wäre der Gedankengang folgender:
Nähe hat nichts mit körperlicher Entfernung zu tun.
Eine funktionierende Liebesbeziehung hat aber sehr wohl auch etwas mit körperlicher Entfernung zu tun und zwar nicht nur wegen dem Sex!
Eine Liebesbeziehung ohne Nähe ist sinnlos.
Die Schlußfolgerung überlasse ich jedem selber.

Meine Schlußfolgerungen, ganz für mich persönlich, daraus sind, dass geistige Nähe und große Entfernung eine super Freundin mit Möglichkeit für mehr ergeben, keine Nähe und kurze Entfernung ergibt einfach eine Sexbeziehung, und nur sowohl geistige als auch körperliche Nähe ergeben eine Liebesbeziehung die ich leben will.

Nun, auch die hat sich im Laufe des letzten Monats (oder der letzten 104 Wochen) geändert.

Früher war ich auch darauf bedacht, NUR eine Sub zu finden, die in erreichbarer (damit meinte ich UHU > Unter Hundert Kilometern) Entfernung lebt.

Doch mittlerweile musste ich feststellen, dass das, was passt, am A.... der Welt wohnt. Deshalb nehme ich nun auch größere Entfernungen in Kauf.

@**rd: Okay... ich geb zu, Frankfurt ist vielleicht nicht der Nabel der Welt, aber es gleich als den A... der Welt zu bezeichnen...

... kleine widerspenstige Sub wenigstens noch in Frankfurt wohnen würde.
Doch gibt es Orte, bei denen ich mich immer wieder frage: "Wer denkt sich bloss solche Namen aus?".

Ich korrigiere: Das Rhein-Main-Gebiet ist zwar nicht schön, aber auch nicht der A... der Welt...
Immerhin haben wir nicht die Sorgen von Fussfessel. Obwohl ich ja hier den Spruch gebracht habe, der zu diesem Thread führte, muß ich sagen, dass das wirklich arg ist.

... um eine kennen zu lernen.
Es wurde nur eine Freundschaft daraus zu mehr haben die Gefühle ihrer Seits leider nicht gereicht.

Aber für diese Freundschaft war diese Fahrt auch sehr wertvoll.

Oft will ich aber nicht solche Strecken auf mich nehmen.
Bekanntschaften aus meiner Nähe wären mir auch viel lieber.

Gruß: Michael