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Ich habe ein Problem mit Schlagwerkzeugen

**********ymphe Mann
2.902 Beiträge
********lfin:
Ich mag Schmerzen!

Aber so richtig kann ich mich immer noch nicht über grün und blau geschlagene Körperteile freuen...

Dem kann ich mich nur anschliessen.

Ja, ich mag es auch schmerzhaft. Sehr sogar.
Aber müssen es denn immer Schläge sein? Und dann auch noch mit den ausgefallensten Schlagwerkzeugen? Und müssen dann auch noch wer weiss was für Spuren zurück bleiben?
Wo bleibt da denn die Phantasie? Man kann so lustvoll quälen / gequält werden ohne auch nur ein einziges Schlagwerkzeug zu benutzen.

Und das „zur Straffe über das Knie gelegt werden“ weckt in mir auch nur negative Erinnerungen an einfallslose Erziehungsmethoden die es im Endeffekt dann doch nicht gebracht haben.
Pan
****nw Frau
2.126 Beiträge
Ich würde das von der TE Beschriebene nicht als "Topping from the Bottom" bezeichnen....sie ist, was ich bisher von ihr gelesen habe, eben maso und nicht devot/submissiv. Also wäre es das Naheliegendste, keinen Herrn zu suchen, sondern einen Sadisten, der statt Werkzeugen gerne die eigenen Hände einsetzt.

Und man kann sehr gut ohne grobe Spuren viel Aua machen mit den Händen *lach*

Das ist aber nur meine Meinung!
**********urple Paar
7.608 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich schlage auch am liebsten ...
... mit der Hand, aber es gibt auch Situationen, in denen ich diese "Distanz" die Werkzeuge bewirken ganz bewusst einbaue. Dann ist da meist die eine Hand, die festhält, die streichelt, die den Körperkontakt behält, und die andere Hand die das Werkzeug führt.
Es gibt aber noch eine "dritte Hand" die Sub gefesslet hat und diese Fessel hält Sub genauso an ihrem Platz, gibt ihr Halt.
Und ich sehe noch weitere Hände, die elementare geistige Verbindung, die Sub hält wenn da gar kein körperlicher Kontakt mehr ist. Die Devotion die Sub auf wunderbare Weise "aushalten lässt" weil sie vertraut un weiss dass sie gehalten wird.
Dieses Vertrauen ist für mich in einer D/S-Beziehung das Allerwichtigste! Ohne dieses Vertrauen, diese Hingabe, dieses "ertragen wollen" wäre es ein völlig lieb- und lebloses mechanisches Spiel. Ich persönlich bin zwar auch sadisctisch, kann aber mit reinen Masochisten gar nichts anfangen. Ich bin kein Wunscherfüller und auch kein reines Schlagwerkzeug. Mein Sadismus beschränkt sich nicht auf die körperliche Ebene.

AnneWillNicht :
Ich würde niemals etwas „ertragen „ niemals wieder

Für keinen Dom auf dieser Welt...

Entweder lehrt er mich was er von mir will
Und wenn er gut ist als Lehrer
Wird er seine Freude an mir haben...

Genau das wäre für mich ein Ausschlusskriterium. Eine BDSM-Beziehung lebt von genau dieser Nähe, diesem (Ur)Vertrauen und dieser Hingabe, die du versagst. Du nimmst dir dadurch selbst die entscheidenden Möglichkeiten zum tiefen Erleben.


https://www.joyclub.de/my/2967503.cheer7.html
Der Dom hat es nicht nur zu respektieren sondern sogar auf achtsame Art und Weise heraus zu finden, was seine Sub triggert.

Sorry, das hört sich jetzt wirklich etwas nach "topping from the bottom" an. Der Dom "hat" genauso viel oder wenig zu respektieren wie Sub auch.
In dem Moment, in dem eine BDSM-Beziehung auch einen D/S-Anteil hat geht so etwas für mich gar nicht. Es gibt ein klares Machtgefälle und da will ich ihre Devotion, ihre Hingabe fühlen, spüren, hören, sehen. Dann ist das ein wesentlicher Teil ihrer und auch meiner Erfüllung, dann sind die eigentlichen Wirkmechanismen die Sub triggern deutlich am Machtgefälle orientiert.
Dann wird Dom bis ins letzte Detail herausfinden was Sub triggert, er wird von ihrer Gefühls- und Erlebniswelt vollständig Besitz ergreifen, aber müssen im Sinne deines Statements tut er das sicher nicht *g* .
Dom wird dann nämlich sowohl mit Elementen arbveiten die Sub postitiv triggern, er wird aber genauso von der anderen seite her in diesen Grenzbereich vordringen. Alles andere wäre für mich wieder lieb- und lebloses mechanisches "Wunscherfüllungsspiel".

Als Dom oder Herr bin ich nicht Wunscherfüller, sondern will uns Beide zum fliegen bringen. Un dazu gehört in erster Linie eben auch mein eigenes Kopfkino. Im Idealfall holt sich Sub eben einen wesentlichen teil ihrer Erfüllung aus genau diesem machtgefälle, aus diesem scheinbaren Ungleichgewicht.

LG BoP (m)
Meine Meinung zu dem Thema, jeder wie er es mag und auch verträgt!
Bzw. dazu gehören immer zwei Menschen dazu!

Ich, für mich kann nicht etwas verteufeln, was dem Herrn gefällt!
Vielleicht benutzt er es nicht so häufig oder es sind weniger Schläge als mit sonst einem Schlagwerkzeug oder der Hand.
Ich möchte ihm ja gefallen und nicht nur NoGo´s verteilen....... Das ist nicht meine Art ihm zu zeigen das ich seins bin!!!!
Wobei die Hand doch immer dabei sein sollte, die für mich eine Nähe zu dem Herrn herstellt....
Zuerst die harte Hand und dann das Streicheln und Fühlen ob der Po warm ist..... hmmmmmm.

Ich liebe Schlagwerkzeuge, wobei ich hier gewisse Vorlieben bzw. Abneigungen habe, das ist aber nicht das was ein Herr hören möchte...... ertrage es dann mit Stolz für den Herrn

Lustvolles quälen gehört für mich in der D/s Konstellation dazu!
Wobei ich es gerne herausfordere und eine nicht so brave Sup bin *grins*
Die Ängste der Vergangenheit...
...sind die Träume der Zukunft.

Ich neige eher den Ausführungen von black (blackownspurple) zu, schöne Idee mit den "zusätzlichen Händen" übrigens! Persönlich habe ich mich vom klassischen BDSM entfernt und kann insbesondere ritualhaftem Getue und dem oft gesehenen Dünkel nicht mal mehr als Rollenspiel mehr einen Reiz abringen.

Prinzipiell finde ich allerdings, daß die gemeinsame treibende Kraft die Grenzüberschreitung ist. Egal wie weh es tut, wenn es das ist, was gefällt oder was Sub kennt - willkommen in der Komfortzone... Ich habe schon erlebt, wie schnell und einfach Tabus fallen können, wenn jemand weiß, was er tut. Und nein, der dominante Part ist nicht dann gut, wenn er herausfindet, was Subbie triggert und was Subbie auch schon weiß. Gähn! Sind wir bei einem Ratespiel?? Natürlich weiß er/sie das! Darüber redet man...

Das Urvertrauen bezieht sich ja nun nicht darauf, daß der andere nichts macht, was einen verletzt *zwinker* Im Gegenteil, es beruht darauf, dem Dominanten alles zu Verfügung zu stellen: Trigger, Vorlieben, (Ur-) Ängste, Tabus (mit Erklärungen!) und Träume, Wünsche. Nun ist der ureigenste (An-) Trieb, der Top möge eben genau die Lücke finden, den Übergang, den Punkt, der ebenso gefürchtet wie ersehnt ist. Oder etwas anderes, völlig überraschendes. Ganz ehrlich? Ohne dieses Ziel ist es einfach nur "nett"...

Kleine Ergänzung: Ich mag Schlaginstrumente. Aktiv und passiv. Rohrstock zum Beispiel (schöner Schmerz, klar und scharf), oder Bullwhip (geht durch und durch). Bin offen für neue Erlebnisse. Und Spuren sind ebenso gern gesehen. Sowohl als stolz zu tragendes Symbol von Lust und Stärke, als auch, weil es mit steigender Schlaghärte zu jenem lustvollen Nachhall in den nächsten Tagen kommt. ^^
****r59 Mann
1.132 Beiträge
Sub/devot /maso
Vielleicht einmal sollten wir uns mal wieder den Ursprung dieser Worte ins Gedächtnis rufen.
Sub kommt von Submission, Unterwerfung, dem lateinischen verb submittere. Devot hat auch eine lateinische Wurzel, aber hier hilft mehr das Englische devotion Hingabe.
Beides steht im direkten Widerspruch zu Aufgabe. Diese wäre sicherlich kontraproduktiv und dumm.
Auf der anderen Seite wird es bei Zulassung von gerade mal einer Aktivität fraglich, ob hier irgend eines der beiden Worte zutrifft. Vielleicht sollte die richtige Definition lauten : Ich will rauen Sex. Momentan klingt das alles viel mehr nach alacart sub. Denn rolling fromm the bottom setzt einen bottom voraus.
Und irgendwie vermute ich, dass es mit dem Schmerz auch so zugeht.. Da ja, dort nein....
****na Frau
23.744 Beiträge
Gruppen-Mod 
Lieber Mod
Ich finde ganz toll, dass sich hier Menschen beteiligen, die auch mich mit ihren Aussagen auf meinem noch neuen Weg bestätigen und wenn sich fast jede Meinung ähnlich abfühlt oder ist, dann kann es den Fragenden nur Sicherheit geben. Bitte vergiss nicht, wir sind bei BDSM mit Herz.

Liebe https://www.joyclub.de/my/2967503.cheer7.html,

wenn ich ein Posting schreibe, welches ich nicht mit "Gruppenmod" unterzeichne, beinhaltet das Geschriebene einfach nur meine persönliche Meinung, bzw. mein persönliches Interesse.

Mich daran zu erinnern, dass wir bei BDSM mit Herz sind, finde ich etwas ....naja, sagen wir mal merkwürdig. BDSM mit Herz bedeutet nicht, dass alle der gleichen Meinung sein müssen. Es bedeutet auch nicht, dass es nur softe Praktiken geben darf. Es bedeutet schlicht, dass die Menschen mit dem Herzen dabei sind. Das BDSM und Herz für sie zusammen gehören, im Idealfall eine Einheit bilden.

Wenn sich zwei Menschen finden, die beide die Hand als Schlagwerkzeug bevorzugen, ist das wunderbar für die Beiden. Alles ist gut. Da braucht sich keiner angegriffen fühlen.

Wenn aber jemand schreibt "ich habe ein Problem mit Schlagwerkzeugen", dann scheint nicht alles in Ordnung zu sein, sonst würde man es nicht "Problem" nennen. So war dann meine Intention ein wenig in die Tiefe zu gehen, um eventuell einen Denkanstoß geben zu können, der weiter hilft. Es liegt mir völlig fern missionieren oder urteilen zu wollen.
Die Aussage „Ich habe ein Problem mit Schlagwerkzeugen“ erinnert mich an meine Anfänge in einem Swingerclub. Ich hatte ein Problem damit, dass ich nicht so schnell war, wie die Anderen Frauen. Dass ich weder Anal beherrscht habe noch squirten konnte.

Ich habe mich lange Zeit an dem gemessen, was andere konnten und ich nicht. Das hat mich teilweise unter Druck gesetzt und mich an mir selbst zweifeln lassen, ob ich überhaupt dafür geeignet oder ganz und gar nicht normal bin. Ich sah es damals als ein echtes Problem an obwohl ich es so sehr wollte.

Das ging so lange, bis ich in unzähligen Gesprächen, auch hier bei Joy erkannte, dass ich nicht alleine mit meinem „.Problem“ war. Dass auch andere Frauen und selbst Männer in den Clubs nicht so wie die geglaubte Masse der Swinger waren.

Nicht selten offenbarten mir gerade Frauen, dass sie in den Clubs Geilheit und Orgasmen vortäuschten und noch tagelang wund zwischen den Beinen waren, nur um nach Außen hin so zu sein wie die Anderen.

Ich bemerkte immer deutlicher, dass es unzählige Facetten von Swingern gab und ab da konnte ich mein „Problem“ verabschieden und ICH sein.

Beim BDSM, wo auch ich gerade meine ersten Schritte mache, bin ich diesem alten Dünken nun weit voraus. Ich weiß, dass es auch hier unterschiedlichste Ausprägungen an Menschen und Neigungen gibt.

Ich empfehle der TE deshalb, sich auf ihr Innerstes zu konzentrieren, hinein zu spüren, ob sie einen Partner mit wirklichem Vertrauens-Potenzial hat, sich nicht selbst auferlegt, etwas können zu müssen, weil es die vermeintliche Masse macht, sondern auf das zu hören, was sie auf ihrem Weg richtig sein lässt.

Dann verschwindet auch für sie ihr „Problem“ wie von selbst.
**********ymphe Mann
2.902 Beiträge
…dann stellt man irgendwann fest das man anders ist als die restlichen 95% der Menschheit. Man ist im weitesten Sinne also BDSMler, akzeptiert das für sich und hat dann, aus dem Wissen über die eigene Natur, auch kein Problem mit Vanillasex. Der ist einfach unbefriedigend. Warum sollte man dann…?

…und dann stellt man irgendwann fest dass man anders ist als die restlichen 95% der anderen BDSMler und schon hat man wieder ein Problem?

Es gibt im BDSM viele Spielarten die nicht meins sind und genauso bevorzuge ich Spielarten die nicht von allen BDSMlern als Gut empfunden werden.
Wo ist da das Problem?
Ich denke, das Problem habe ich in meinem letzten Beitrag gut erklärt.
Wo ist da das Problem?
Es ist im Kopf.
Wie ich früher schon in einem anderen Beitrag geschrieben habe, bin ich der Meinung, dass unsere Neigungen eine Summe unserer Gene, unserer Erziehung und unserer Erfahrung sind. Ob und wie weit ich besonders negative Erfahrungen aus der Vergangenheit ("mein Vater hat mich früher ... grün und blau geschlagen. ... Ich mag Schmerzen") mit Masochismus in der Gegenwart verarbeiten muss, kann nur ein entsprechend geschulter Therapeut beurteilen. Ich halte "Selbstmedikation" in diesem Fall für bedenklich.

Ich gehe konform mit Ela_nw:
****nw:
....sie ist, was ich bisher von ihr gelesen habe, eben maso und nicht devot/submissiv. Also wäre es das Naheliegendste, keinen Herrn zu suchen, sondern einen Sadisten, der statt Werkzeugen gerne die eigenen Hände einsetzt.
Für mich sieht es so aus, dass Du DieseWölfin einfach nur masochistisch bist und eventuell einen Partner hast, der auch die D/s Seite nicht vernachlässigen will. Du bist aber nicht willens oder in der Lage (aufgrund von früheren Verletzungen oder fehlendem Vertrauen), Dich auf eine D/s Beziehung einzulassen. Du hast entweder keine devote Seite oder Du kannst sie nicht zeigen, obwohl Dein Profil dies suggeriert.

Ich empfehle Dir zu ersten klare Kommunikation Deiner Bedürfnisse und Deiner positiven und negativen Trigger, sowohl in Deiner Beziehung als auch in Deinem Profiltext. Zum zweiten einen Mann zu suchen, der nicht Dein Dom sein will, sondern nur Dein Sexualpartner, der eine sadistische Ader hat - Stichwort: harter Sex.

****r7:
Ich empfehle der TE deshalb, sich auf ihr Innerstes zu konzentrieren, hinein zu spüren, ob sie einen Partner mit wirklichem Vertrauens-Potenzial hat, sich nicht selbst auferlegt, etwas können zu müssen, weil es die vermeintliche Masse macht, sondern auf das zu hören, was sie auf ihrem Weg richtig sein lässt.

Dann verschwindet auch für sie ihr „Problem“ wie von selbst.
Das halte ich nur für den Anfang. Und von allein verschwindet das Problem des mangelnden Vertrauens damit sicher nicht. Zu wissen, was ich will und dies auch korrekt und komplett zu kommunizieren, ist die eine Sache. Vergangenheitsbewältigung die andere. Für das kann es einfache Lösungen geben, es kann aber auch sein, dass es tiefergehende Bewältigungsstrategien braucht, die ein Partner nicht leisten kann.

In einer D/s Beziehung besteht ganz klar ein Machtgefälle, je nach Ausprägung situativ oder 24/7. Um in diesem Machtgefälle agieren oder reagieren zu können, brauche ich als Sub das Vertrauen in meinen Herrn. Wenn dieses Vertrauen fehlt, kann ich keinen Kontrollverlust oder keine Machtabgabe und damit kein Machtgefälle zulassen, ertragen oder gar wünschen.

**********urple:
Als Dom oder Herr bin ich nicht Wunscherfüller, sondern will uns Beide zum fliegen bringen. Un dazu gehört in erster Linie eben auch mein eigenes Kopfkino. Im Idealfall holt sich Sub eben einen wesentlichen teil ihrer Erfüllung aus genau diesem machtgefälle, aus diesem scheinbaren Ungleichgewicht.
Genauso sehe ich das auch. Wenn Du, liebe DieseWölfin, darin keine Erfüllung findest, dann ist das eben nicht Dein Weg. Dann brauchst Du einen Mann, der Dir ausschließlich auf "Augenhöhe" begegnet und mit Dir Dein und sein Bedürfnis nach hartem Sex auslebt.
*********icht Frau
14.521 Beiträge
Themenersteller 
vielen dank...
für Eure gedanken, erfahrungen und meinungen...

letzten endes ist es wohl so, dass träume, wünsche und phantasien die eine sache sind;
eine ganz andere aber, sie realistisch umzusetzen...
weil ich mich ständig frage, ob das was mir befohlen wird, auch ok für mich ist...

das macht sicher keine sub aus...

besser ist es auf jeden fall, mit hartem sex anzufangen und darauf aufzubauen...

lg
manuela
Mit hartem Sex anzufangen ... diese Logik erschließt sich mir überhaupt nicht. Ich beginne zu vertrauen und mich zu öffnen über den MindFuck und das funktioniert bereits beim Telefongesprach, durch Stimme, Tonfall und das gesagte Wort. Mein Körper ist nur bereit, wenn es auch die Seele ist. Aber wir sind zum Glück alle unterschiedlich. Heraus zufinden, wer man ist, das ist spannend.
******ier Frau
36.288 Beiträge
Hände, Haut und Schmerzen
Also bei mir ist es auch so:
  • Ich finde Schmerzen sehr erregend.
  • Am liebsten sind mir die Hände des Mannes wegen dem Körperkontakt.
  • Schläge müssen nicht unbedingt sein.
  • Zum Beispiel liebe ihr es, gebissen, gedrückt, gekniffen zu werden.
  • Das Nadelrad ist eine herrliche Alternative zu anderen Werkzeugen, weil langsam, leise und mit viel Nähe.


*wolf*

(Ich hatte eine Kindheit in Liebe, Frieden und Harmonie.)
ich kann das was TE schreibt nachvollziehen.

" austeilen " mit den Händen ist gleichzeitiges " einstecken " je fester ich schlage je mehr brennen auch
meine Hände...ich bin mir etwas " gewisser " was ich anrichte.

zu Werkzeugen..ich mag auch die und es gibt genug, die dem Menschen gegenüber nichts bringen, weil der diese " Gerätschaften" nicht fühlen kann, sondern nur spürt.

mit unter ist das aber werkzeugbedingt...und da gibt es die gemeinsam entdeckte Zuneigung zu Roßhaar;
ich hatte dies und jenes probiert, nichts fand gefallen und dann hatte Roßhaar die gewünschte wirkung
und ein wenig hoffe ich auch, das der Anwender da auch ein Quäntchen mit im Spiel war.

fazit für mich: nicht nur Hände können zart und hart im Wechsel...
Ja ...
..., jetzt wo du es sagst, das Rosshaar war bisher das Einzige, dass ich außer der Hand richtig gut gefühlt habe. Danke für diese Erkenntnis.
Zu empfehlen...
wäre da eine genauere Betrachtung der Suche der Subs/Sklav/Innen.
Und natürlich auch eine genaue Darstellung ob devot oder maso oder eben doch beides bei denjenigen, die Führung suchen.
Ich kann z.B. mit reiner Submission ohne Schmerz geben nichts anfangen. Devot zu sein ist nett, aber ich will Fleisch auch foltern und meine Erfahrungen und Noch nicht Erfahrungen leben.
Eine reine Masochistin, die danach den Sex mit ihrem geschundenen Körper genießen kann, da noch ein gutes Ding an Orgasmuskontrolle verträgt.
Da hilft es natürlich, die eigenen Wünsche an die Suche anzupassen und sich nicht aus Leichtsinn oder Verzweiflung Spielen hinzugeben, die danach abstossen.
Und was natürlich noch ein kleines Problem ist. Ehrlich und zudem stehend, was gesucht wird und wenn, sich auf eine andere Art des Spieles einzulassen, dann erstmal als Test, der dich danach im Gespräch reflektiert.
Ich vermute ...
bei so einigen auch im Alltag devoten Frauen, herrscht oft Unwissenheit über ihre Möglichkeiten und geraten sie auch noch an einen Dom mit starker sadistischer Ausprägung und einem großem Ego, bringt sich diese Sub oft in eine Abhängigkeit durch mangelnde Handlungs-Unfähigkeit. Und das ist dann nicht mehr lustig.
*********icht Frau
14.521 Beiträge
Themenersteller 
mein 2. fazit...
ich weiss, dass ich NICHTS weiss...
durch meine erfahrungen -hier im joy- stehe ich immer wieder vor der gleichen frage:
was genau ist eine sub? bin ich eine? könnte ich eine sein? will ich eine sein?
irgendwie - irgendwo - irgendwann - passe ich nicht in diese schublade...entweder guckt ein bein raus...oder eine hand...oder was auch immer...
gesagt...getan...profil geändert - ich kann auch anders...(wie gerade in diesem moment wieder)

wenn da nur nicht immer wieder diese sehnsucht wäre...
Zweifel nicht an dir. Es findet sich der passende Schuh. Habe Geduld und bleibe in deinem Bauch und deinem Herzen
*********night Mann
1.539 Beiträge
Wölfin, ist das für Dich wichtig? - Die Frage solltest Du Dir zuerst stellen, ob die Terminologie für Dich von Bedeutung ist. Das kann gut sein, dann musst Du das auch geklärt bekommen, aber in vielen Fällen ist es einfach unwichtig, nur eine Bezeichnung für einen Zustand der in der Regel eher temporär auftritt...
****na Frau
23.744 Beiträge
Gruppen-Mod 
********lfin:
...was genau ist eine sub?


Wenn ich raten darf, mach dir nicht so viele Gedanken darüber wie man das nennt, was du bist. Sei du selbst und schau, dass du ein passendes Gegenüber findest. Er wird dann die passende Bezeichnung für dich finden.


Es gibt dominante Herren, die finden mich wahnsinnig dominant. Dann gibt es welche, die finden mich total arrogant, manche denken ich bin bedingt devot....mein Liebster nennt mich seine Sklavin und ist in der Zeit, in der wir auf Augenhöhe agieren glücklich.....und auch in der, in der ich einfach nur SEINS bin.
Profilwappen
*****nry Mann
178 Beiträge
züchtigende Schläge mit der Hand
Eine sehr interessante Fragestellung!
Dazu würde ich gerne meine ureigene Sichtweise mit Euch teilen, weil ich das sehr differenziert sehe.

In der Vergangenheit hatte ich über mehrere Jahre hinweg in weitem Umkreis, teils mehrere hundert Kilometer entfernt, verschiedene Sessions mit Subs mit den unterschiedlichsten Veranlagungen und Wünschen. Etliche brachten gezielt den Wunsch vor, genau wie die TE, nicht nur von harter Hand geführt zu werden, sondern diese auch unmittelbar zu spüren.
Diesen Wünschen nachzukommen, und zwar zur vollen Zufriedenheit meiner Partnerinnen, war für mich nie ein Problem.
In einem Falle konnte die Betreffende nicht genug bekommen, Ihr Po glühte – und mir kribbelten danach stundenlang die Finger, so heftig war ihr Begehren, waren meine Schläge.
In einem anderen Falle verblüffte mich zwar der ausdrückliche Wunsch nach Schlägen ins Gesicht, aber auch da hatte ich dann kein Problem und es setzte in entsprechenden Situationen ordentlich Ohrfeigen.

Eine Sub mit Strenge zu führen (und ich beziehe hier jetzt ausdrücklich auf die physische Strenge in Form von Schlägen, so dies natürlich vorher besprochen worden ist), stellt an sich kein Problem für mich dar.
Selbstverständlich begegnete ich allen Gespielinnen grundsätzlich mit Respekt und Achtung; mit den meisten fanden mehrere Sessions über längere Zeiträume hinweg statt.
Mit den damaligen Partnerinnen führte ich zwar auch teils engere Freundschaften, allerdings in keinem einzigen Falle im Rahmen einer Liebesbeziehung.
Ich erwähne das, weil ich glaube, daß dies für das Nachfolgende nun von besonderer Bedeutung ist.


Seit ein paar Jahren lebe ich mit meiner Lebensgefährtin zusammen; wir kamen nicht vor erotischem Hintergrund zusammen, sondern lernten uns rein zufällig im Alltag kennen.
„Sir Henry“ und das BDSM fanden sogar erst sehr spät und auch recht zögerlich Einzug in unsere sehr harmonische Beziehung (Oda69).
Gerte und Peitsche verstauben heute hier definitiv nicht und ich habe auch nach wie vor weder Hemmungen oder Probleme mit physischer Züchtigung. Nicht im Geringsten und eine Grenze nach oben hin in Sachen Intensität habe ich auch nicht – diese Grenze setzt natürlich einzig und alleine meine Sklavin Oda.

Aber – und an dieser Stelle komme ich nun auf den Punkt:
Ganz anders als in der Vergangenheit in meinen o.e. Sessions ist es für mich vollkommen unvorstellbar, meine Partnerin mit der Hand (!) zu schlagen. Ausgenommen vielleicht pussy spanking, wenn sie sowieso kurz vor dem Abheben ist. Auch mal ein paar Klapse auf den Po, ja.
Aber sie MIT DER HAND RICHTIG zu schlagen (und ich rede natürlich ausschließlich von einer BDSM Session1) erscheint mir geradezu undenkbar.

Obgleich ich mich nicht gerade unerfahren nennen möchte, muß ich zugeben, daß ich das selber tatsächlich nicht so ganz nachvollziehen kann und mich wundere; ist es doch nur ein Rollenspiel in absolutem gegenseitigem Einvernehmen. Sie zu schlagen, auch fest, ist nicht das Problem. Das Problem ist die Hand!
Ich glaube, würde ich meine Liebste mit der Hand ins Gesicht schlagen, selbst auf Ihr Verlangen hin... würde ich mich selbst nicht mehr erkennen.

Ich verstehe meine Mauer selber nicht, zumal ich wirklich auch schon sehr viel extremere Dinge mit einigen früheren Partnerinnen praktiziert habe.
Allerdings mit einem ganz feinen Unterschied: So groß meine Achtung vor ihnen auch war, so nett, wie unsere Freundschaften auch waren – es waren nicht meine realen Liebes- bzw. Lebenspartnerinnen.


Jetzt wäre ich mal gespannt auf die Feedbacks – sowohl von den Herrn, als auch von den Damen!
Sollte diese Mauer in mir wirklich ein Problem für mich sein? Oder können die oder der Eine oder Andere das gut nachvollziehen?
Ich kann jedenfalls nicht behaupten, daß ich darunter „leiden“ würde; es ist eher völlig normal für mich.


Sir Henry
**********aeger Mann
1.151 Beiträge
Der Mann spricht einem aus der Seele
Das sehe ich nämlich ganz genauso, wenn auch mit anderem Hintergrund. Kräftigere Schläge mit der Hand auf Pussy und Po, in seltenen Fällen vielleicht noch auf die Brüste sind "völlig ok".

Ins Gesicht schlage ich keine Frau, dies habe ich mir auch schon mal nicht erlaubt, sprich den Wunsch verweigert. Für mich kommen züchtigend nur Rücken und Po in Frage. Leichte Paddel oder Sanftpeitsche (so nenne ich sie jetzt mal) noch auf die Oberschenkel, was dann aber spurenlos bleibt. Alles andere nur zum Po und Rücken ... da ist dann die Zwiebel auch nicht weit weg...

Bei der klassischen Ohrfeige kann und werde ich nie im Leben ein auch nur annähernd ein befriedigendes, gar lustgeprägtes Gefühl haben - daher findet es nie statt.
*********icht Frau
14.521 Beiträge
Themenersteller 
Sehr interessant...
für mich...
Und wenn ich genau das von Dir möchte? Wenn ich genau die 100% die Du bei mir genießt, auch einforder?

Quit pro quo?

Liebe Grüße
Manuela
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