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Weinen, Tränen in oder nach einer Session

**********urple Paar
7.608 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Weinen, Tränen in oder nach einer Session
Bei Purple fliessen oft Tränen während oder vor Allem nach einer intensiven Session oder Benutzung.

Damit meine ich jetzt nicht die kleinen Tränchen die manchmal herausquellen wollen, wenn der Schmerz etwas zu heftig war, sondern das emotionale Weinen, die Tränen die wirklich fliessen, das Schluchzen, das einfach unkonntrollierbar und unvorhersehbar raus muss.

Angeregt durch einen Thread mit ähnlichem Namen im allgemeinen BDSM-Forum möchte ich hier eine Diskussion zu diesen, für uns äusserst emotionalen Gefühlsausbrüchen anregen.

Erlebt ihr das auch?

Welche Gründe und Auslöser seht ihr, bzw. erlebt ihr das eher positiv oder gibt es auch negative Aspekte?

Wie wird es von eventuellen Zuschauern aufgenommen?


LG Black
**********_Herz Frau
724 Beiträge
Fast jeder von uns hat Sachen in sich, die er verdrängt. Während einer Session, aber auch zum Beispiel während einer Entspannung können so viele Schutzmauern fallen, dass sowas hochkommt. Das Schwierige ist, solch Situation zu erkennen und entsprechend zu begegnen. Meistens wissen die Weinenden selbst nicht was die Ursache ist. Aber sie können spüren welche Art von Gefühlen sie jetzt im Weinen grad so übermannen. Es können zum Beispiel Ängste sein.

Ich empfehle da eine lange, lange Umarmung. Und ganz klar signalisieren, dass das grad völlig okay ist. Und dann unbedingt drüber reden, soweit der Weinende darüber reden mag. Oder zumindest den Rahmen bieten, wo der Weinende in Ruhe nachdenken und nachspüren kann.

Eine spannende und auch irgendwie sehr besondere, höchst intime und schöne Situation.
*******ward Paar
921 Beiträge
Sie schreibt...
Ich habe gemerkt das wenn ich weit weg bin und ich mich richtig fallen lasse diese Art von weinen auch bei mir vorkommt. Es war bisher nie negativ! Es katapultiert mich sehr weit weg und ich empfinde es als unglaublich erlösend!

Mein Herr hat als es das erstmal passierte sofort unterbrochen und hat mich aufgefangen. Mittlerweile hat er gemerkt das es positiv ist und es ist ein Zeichen das alles gut ist !
Außerhalb unseres Schlafzimmers ist es mir noch nicht so ergangen daher kenne ich noch keine Reaktionen

Grüße cyra
Kontextabhängig
Wie immer finde ich: Es kommt auf den Kontext an.
Doch zuerst meine persönliche Erfahrung: In einer Session mit meinem damaligen Spielpartner erlebte ich genau das: unkontrollierbare Emotionen, Tränen und Schluchzen. Mir hat es damals Angst gemacht, ich konnte es nicht einordnen und war unsicher bzgl. seiner Reaktion.
In der Situation hat er für mich gut reagiert und mich in seinen Armen aufgefangen.
Es war jedoch unser letztes Spiel. Wir sind wohl Beide zu sehr erschrocken und unsicher darüber, was da noch an Gefühlsausbrüchen kommen könnte.

Für mich ist seitdem klar, dass ich BDSM nur noch in einer wirklich guten Verbindung mit jemand will, der sich der potentiell mächtigen Wirkung von Dominanz und Hingabe bewusst ist und sich ggf. damit mit mir zusammen auseinandersetzen will.

Generell finde ich große Aufmerksamkeit und Achtsamkeit wichtig.
Aus welchem Kontext kommen beide Seiten, welche Erfahrungen bringen beide mit?
Sobald eine Gefahr der Retraumatisierung besteht, die nicht aufgefangen wird oder der sadistische/ dominante Part sein eigenes (ehemaliges) Opfer-Erleben unachtsam kompensiert, wird es aus meiner Sicht sehr gefährlich und hat mit einer liebevollen Beziehung nichts mehr zu tun.
Mir persönlich ist wichtig, dass der dominante Part den hingebungsvollen Part auch auf der Basis von wirklicher Selbstständigkeit schätzt und ggf. liebt. Das bedeutet, er kann auch wirklich eigen-ständig, ohne Macht als aufwertende Stütze seines sonst schwachen Selbst leben und lieben. Und der hingebungsvolle Part kann sich auch eigen-ständig und in Verantwortung für sich selbst als aufrechter Mensch lieben und liebenswert empfinden.
Auf Basis einer Beziehung zweier erwachsener (selbstständiger) Menschen finde ich es wunderbar, wenn das Vertrauen besteht, dass tiefe, evtl. „alte“ Gefühle hoch kommen und fließen dürfen.
******_63 Mann
329 Beiträge
Vielen Dank
für dieses spannende Thema UND deine Offenheit (nicht jeder würde sich trauen, das aufzubringen). Da spürt man viel Umsicht für deine purple ...

Und auch wenn ich keine selbsterlebten Erfahrungen habe, bringe ich mich hier mal mit einer Idee ein: Es war als Spekulation von Retraumatisierung die Rede und das glaube ich eher nicht. Da würde es mMn eine Erstarrung geben, und Weinen, so wie beschrieben, passt da nicht dazu.

Was aber, wenn an das Trauma nur gerührt wurde und es eine "Gerührtheit" ist. Wenn das Trauma also schon irgendwie wiedererinnert wird, aber gleichzeitig wird erlebt, dass es ja jetzt ganz anders und vorbei! ist. Das wäre dann eigentlich sehr heilsam. Ob es so ist? Ein Indikator wäre vielleicht, wenn sie sich nach dem Weinen gut fühlt (oder eben schlecht und niedergeschlagen). Nur so eine Idee.
******one Frau
263 Beiträge
Sooo spannendes Thema.....
Also ich weine oft wenn es besonders intensiv und vlt auch schmerzhaft ist. Das schlimmste was der Herr dann machen könnte wäre erschrocken aufhören.
Ich beschreibe die Tränen immer als eine art Torbogen durch die ich muss. Dahinter ist das loslassen und vlt auch abheben...Entspannung und Genuss. Alles in einem.
Danach ist es aber wichtzig das ich aufgefangen werde.
Für mich sind die Tränen immer ein Zeichen das ich dem Herrn soweit vertraue, das ich loslassen kann.
Also alles andere als negativ.
Lg Fanta
Vielfalt
Traumata können auf unterschiedlichste Weise getriggert werden und sich ebenso vielfältig zeigen. Unkontrollierbares Weinen und Schluchzen kann sehr wohl eine Reaktion sein, das hängt auch davon ab, ob man eher über den Sympathikus oder Parasympathikus reagiert.
Mein Statement ist generell zu verstehen, nicht auf Black oder Purple persönlich.
******x82 Frau
295 Beiträge
Hi

Also mir ist das auch schon passiert das ich in einer session sowas von zu heulen angefangen ha. Eben weil ich getriggert wurde oder einfach von Gefühlen überwältigt war.

Mein herr hatte super reagiert und mich gehalten usw.
Würde einer da einfach gehen oder so, war das mein letztes spiel

Lg
Kumulation
Es wurde hier für mein Empfinden das meiste geschrieben, was zu schreiben wäre und auch sehr schön.

Aus meiner Sicht ist es ein Punkt, in dem sich vieles mischt. Ist es das, was beide wollten? Das Fallenlassen, das Einreißen der selbsterrichteten Mauern? Oder ein unverhofftes aber wunderbares Erlebnis? Erschreckend? Wie gehen beide damit um? Abbruch oder weiter? Es ist ein schmaler Grat zwischen dem samtschwarzen Abgrund und einem, der Dich zu verschlingen droht.

Für mich ist es der Punkt, an dem man sich offenbart. Dem anderen und sich selbst. Ein Geschenk für beide. 🤗🔥
*******fly Frau
6.267 Beiträge
ich
hatte es zwischendurch auch das Tränen der Emotionen mich überfluteten...doch meist hatte dies auch einen Hintergrund, weil Etwas das länger od manchmal noch nie passierte nun eben geschah. Für mich war es nie einfach den Kopf auszuschalten und mich total hinzugeben...passiert dies dann endlich mal dann flossen schon Tränen der Dankbarkeit und auch Erlösung..das kam von tief unten. Wenn ich aber in einer Geschichte bin, die mir so Alles gibt was ich brauche, dann weine ich kaum mehr od eigentlich gar nicht...Tränen sind bei mir schon eher ein Hinweis darauf das etwas nicht gelebt werden konnte oder unterdrückt wurde.

Nach meiner ersten Bondagesession weinte ich ziemlich lange aber auch da stellte sich im Nachhinein heraus das die Seile mich einfach auf etwas hinwiesen was verschlossen wurde statt verabeitet.
**********urple Paar
7.608 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Bei Purple ist es auf jeden Fall ...
... ein äusserst positives Gefühl, das sich meist während und nach sehr intensiven und intimen Sessions einstellt, aber auch schon mal bei einer kurzen, aber überraschenden Benutzung.

Es kommt aber bisweilen schon mal bei Sessions auf Partys oder im Club vor. Es ist manchmal fast so etwas wie ein emotionaler Orgasmus der damit einhergeht. Auf jeden Fall für mich ein Zeichen, dass sie fliegt, oder geflogen ist, ein Zeichen, dass sie vollkommen loslassen kann.
Ob da tatsächlich etwas unbewusst aufgearbeitet wird, kann ich letzlich nicht mit Sicherheit sagen und sie selbst empfindet es einfach als befreiend, kann keinen wirklichen Grund nennen ausser dass es sie einfach überkommt, dass es einfach herausbricht.
Glück, Dankbarkeit, emotionale Reizüberflutung, körperlich total verausgabt, ein Gefühl der inneren Ruhe und Ausgeglichenheit, Eins mit sich und mir und der Umgebung! Manchmal mag auch ein Gefühl dabei sein das sich wie Stolz auf eine gelungene Überwindung anfühlt, und manchmal mischt sich vielleicht auch ein wenig übriggebliebener Schmerz in dieses schluchzen.

Verbunden ist es immer mit innigen Umarmungen, einem Festhalten und einer tiefen Nähe und es passiert nie in der Distanz, ohne direkten körperkontakt.
Für mich ist sie in diesem Moment einfach "Meins", wie ein Teil von mir.

Ich kenne solche Momente auch aus früheren Beziehungen und auch aus Spielbeziehungen. Sie waren nicht so mit Nähe behaftet und ich war mir nicht immer so sicher, dass alles nur positiv ist was da abgeht. Aber ich habe nie deswegen abgebrochen, auch weil es für mich immer ein Zeichen war, dass ich gerade jetzt beim Innersten angelangt bin, die Seele berühre.
Wenn dabei irgendwelche Traumata eine Rolle spielen sollten, dann werden sie m.E. dabei gerade im positiven Sinne verarbeitet und diesem Prozess kann ein abrupter Abbruch nur schaden.


LG Black
*******dev Frau
17.683 Beiträge
Tränen in einer Session, oder bei mir häufiger nach einer sehr intensiven Session sind für mich etwas sehr schönes.
Es ist eine Mischung aus Stolz, Dankbarkeit, Erfüllung und Erlösung. Liebe zu meinem Herrn, und dass er es geschafft hat, mich zu diesem Punkt zu bringen.
Meistens war es eine sehr grenznahe Session, wenn ich hinterher "Rotz und Wasser" heule.

Ich liebe diesen Zustand und bin froh und dankbar, wenn ich ihn erleben darf.

Ich möchte dann einfach bloß gehalten werden, die feste Umarmung spüren. Nicht viel reden. Sondern diesem besonderen Gefühl noch nachspüren.
*******RW74 Frau
1.041 Beiträge
Emotionsreiche Session
Hallo!

Ich kann es mir vorstellen, wenn während oder nach einer Session Tränen fließen. Es werden Emotionen geweckt, die man nicht mehr unterdrücken kann. Ich selber habe es noch nicht erlebt. Da ich mich immer noch als Anfängerin bezeichne, wird es bei mir bestimmt auch irgendwann dazu kommen.

Bei meiner letzten Session habe ich mich noch mehr fallen gelassen, als die Male davor. Ich war vorher ausgeruht und fit. Nach der Session war ich platt und unendlich müde. Nachdem mein DOM gegangen war, habe ich zwei Stunden fest geschlafen. Und das um die Mittagszeit, was ich vorher noch nie gemacht habe.

LG, Sandra
********n_IB Frau
977 Beiträge
Bei mir waren es Tränen...
....des Glücks, der Dankbarkeit , der erfüllten Sehnsucht. Sie brechen mit einer Macht aus mir heraus, dass ich weder eine Chance noch das Bedürfnis habe, sie aufzuhalten. Warum auch....sind sie doch in dem Moment die Stimme der Seele, meine Art Danke zu sagen für das Erlebte.
Eine behutsame Nachfrage seitens meines Partners und der Halt , den er mir gibt, machen das Geschehen komplett und die Sehnsucht auf Wiederholung groß...
Blick in den Spiegel
Ich habe erst einmal aus tiefstem Herzen losweinen müssen, als ich mich nach einer sehr demütigenden Handlung, die mein Gesicht etwas verunstaltet hatte, in den Spiegel schauen musste. Als ich mich so sah, kam so viel hoch und ich wurde viele Jahre zurück versetzt und sah mich, wie ich von meinem Therapeuten vor den Spiegel gezerrt wurde, weil ich auf die Frage, was am Frausein schön ist, keine Antwort wusste.

Der Blick in den Spiegel während der Session hat wohl all die Emotionen von damals wieder hochkommen lassen und das Weinen war unendlich befreiend. Ich durfte dann in den Armen meines Herrn weiter weinen und zur Ruhe kommen.
wenn
Es aus Freude, Geilheit oder Glück ist, liebe ich Es über alles!
Ganz besonders das anschliessende auffangen, schmusen, streicheln und küssen!
Gibt es etwas schöneres?
*********ssion Paar
184 Beiträge
Sie schreibt:
Die Tränen fließen bei mir meistens nach einer sehr heftigen Session, in der ich vllt für mich auch "neue" Gefühle und/oder Emotionen erfahren darf.

Dieses "wieder landen" hilft mir das ganze zu verarbeiten oder nochmal Revue passieren zu lassen.

Es ist Stolz, Freude, Dankbarkeit meinem Herrn gegenüber das mit ihm erleben zu dürfen.

Also auch wie bei vielen anderen hier im positiven Sinne *g*

Mir ist wichtig das mich mein Herr danach fest im Arm hält, mich streichelt, landen lässt und einfach da ist.

Er weiß das und es gehört für uns zu einer Session dazu "wie die Luft zum Atmen"...!!!


LG Bea
****zeh Frau
70 Beiträge
ich empfinde..
das Weinen als ein riesiges Kompliment an meinen partner,.
es ist ein absolut ungeschütztes sich öffnen für den anderen, jedenfalls bei mir.
Normalerweise würde ich nicht weinen und jemanden diese Seite von mir zeigen, aber wenn ich aboslut offen bin, dann empfinde ich es als sehr wohltuend und es platzt einfach aus mir heraus,..
eine extrem intime Situation für beide seiten denke ich
******ell Frau
3.193 Beiträge
Währenddessen habe ich bisher nicht geweint, aber danach.

Beim ersten mal war es noch befremdlich.
Komplett verpackt und mit Maske war ich so in meiner eigenen Welt, meinen Emotionen und Erinnerungen versunken, dass ich einfach nur heulte. Wie ein kleines Kind. Ungebremst, hemmungslos, ungefiltert. Es war zu viel für mich, zu emotional.

Dann gibt es manchmal, sehr selten, Tränen der Scham.

Durch Schmerz habe ich noch nie geweint. Geflucht ja, geweint nicht.

Zuletzt hatte ich einen Knebel bestehend aus seinem T Shirt. Es wurde sehr intensiv und ich habe in den Knebel geschrien wie eine Besessene. Für gewöhnlich schreie ich nicht.
Aber dieses rausbrüllen von allem, ohne dass es wirklich gehört wurde, tat so gut. Da habe ich auch wieder Rotz und Wasser geheult. Aber aus Erleichterung.


Wir haben viel darüber geredet, ich habe erklärt und beschrieben was wie warum etc.
Und es ist okay. Ich muss mich meiner Tränen nicht mehr schämen.
Er genießt es, liebt es, feiert es. Denn ich öffne mich völlig, lasse los, überschreite die Regeln der Konventionen und habe genug Vertrauen um ihn einfach machen zu lassen.
*********frau Frau
1.929 Beiträge
Das Weinen ist ein Überlaufen der Gefühle. Wie nah muss mir derjenige sein, bei dem es geschieht.
Ich war sehr nah in dem Moment ...
Kurzer Einwurf
Bei all den schönen und tiefen Momenten, an denen wir uns gegenseitig teilhaben lassen, sollten wir doch nicht vergessen, daß es eben auch die Kehrseite der Medaille gibt. Mir ist es noch nicht passiert, aber ich war bei einer Session, als ein eigentlich kleiner Auslöser - ein unerwarteter und unerwartet heftiger Schmerz - zu einem ebenso heftigen Abbruch geführt hat. Zum Glück hat der Dom sofort abgebrochen und seine Sub aufgefangen. Nach einer Pause konnten sie sogar die Session beenden - aber das hätte auch anders ausgehen können.

Denken wir daran, daß auch Leute das lesen, die vielleicht (sehr) wenig Erfahrung haben (und selbst mit derselben ist ja keiner perfekt), also sollten wir ohne Panikmache auch sagen, daß Tränen manchmal eben doch ein Zeichen sind, daß der oder die Anvertraute nicht mehr kann.

SG nasty
********n_IB Frau
977 Beiträge
@ nastydarkness
Du hast natürlich völlig Recht. Tränen können auch heißen: Es reicht.... man ist am Ende.
Aber da kommen wir dann auch wiederum nicht umhin, daran zu erinnern, dass man mit unter mit dem oft zitierten Safewort nicht geizen sollte.
Sicher, gut eingespielte Paare haben sich im Blick...können die Reaktion des anderen lesen und deuten und dementsprechend reagieren.
Aber weil du explizit von unerfahrenen Beteiligten geschrieben hast, wollte ich das nur kurz anschneiden. Und NEIN, es ist keine Schande , STOP zu sagen....und gerne auch unter Tränen.
Und nun *zumthema*
******ICA Mann
298 Beiträge
Magst du noch ein bisschen weinen?
Für mich ist Weinen ein ganz natürlicher Bestandteil des BDSM-Spiels... manchmal ausgelöst durch die Endorphine, die die Masken des Alltags aufweichen, manchmal durch die Erniedrigungen und Schmerzen, die das Fass zum Überlaufen bringen... oder durch ganz andere Dinge.

Wenn Weinen an der Reihe ist, pausiert die Session und die Sub bekommt Zeit und Raum für die Tränen - für sich alleine oder in meinen Armen. Und wenn sie nach 2 Minuten ganz tapfer wieder aufspringt und sich die Tränen verdrückt, nehme ich sie in den Arm und frage "Magst du noch ein bisschen weinen?"
Oft brechen die Dämme dann umso stärker...
******_63 Mann
329 Beiträge
at hypnotica
Das ist sehr gut gefühlt und gesagt.
Für mich
...war weinen nach einer ziemlich intensiven Session im ersten Moment beängstigend. Ich war völlig überfordert und wusste nicht, was los war.
Und meine sonst so gerühmte Kontrolle, war vollig flöten.
Ich habe mich furchtbar geschämt, weil die Session toll war.
Und ich sacke in mich zusammen und heule und schlurze vor mich hin.
Er hat toll reagiert. Mich gehalten, mir gesagt wie sehr er mich schätzt. Wie stolz es ihn macht, mich weinen zu sehen.
Und plötzlich war es ok. Nicht schwach, sondern befreiend.
Ich bin dankbar für diese Erfahrung.
Näher geht es für mich nicht. Völliges Vertrauen...
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