Also ich hab es immer so gemacht im dominanten Part -bin aber Switcherin -
es gibt weiche Grenzen - jene sind variabel und je nach Tagesform, Gegenüber und Erregungsgrad vorhanden oder nicht...
dann gibt es harte Grenzen - Tabus... - diese sind nie für den devoten Part ein Thema
es löst sogar Angst aus...
Es ist jetzt so das Angstspiele manchen auch gefallen, solange es nicht echt passiert oder nicht das wovor man Angst hat... das Adrenalin im Körper fühlt sich schon auch gut an solange eben die echte Angst nicht umgesetzt wird... man kratzt quasi nur an dieser Grenze man überschreitet sie nicht...
Körperliche Grenzen sind eh nicht zu diskutieren denn das ist Misshandlung
und BDSM ist für mich immer ohne Zwang - für mich ist BDSM Freiwillig
auch wenn es um Schmerz geht... für mich ist BDSM immer liebevoll gerade im Bereich von SM
Ich bin im devoten so das ich gern über meine Schmerzgrenze gehe hab ich gemerkt, ich konnte hier einen Mann finden der mir half mich über meinen inneren Schmerzrand zu schieben... und mich immer wieder innerlich dabei aufzufangen...
Ich sagte zu ihm öfter - es ist rot aber ich sag nicht rot...
Warum? also ab dem Punkt wo mein Gehirn sagte das ist zuviel... und dem fließenden Moment wo ich total los lies innerlich - keine Angst hatte vor ihm ich den Schmerz anfing zu lieben, mich sogar entspannte trotz übermäßig starken Schmerzen - die mich sogar weinen ließen (ich hatte drum gebeten das zu dürfen)... seinen herzlichen ungespielten Sadismus... es öffnete mich und ich konnte drüber gehen über meine Stoppgrenze...
aber das ging nur weil ich ihm vertraute, weil alles passte und ich mich wohl fühlte bei ihm - sicher... bei dem ganzen kamen wir auch zu Angstgrenzen von mir aber ich sagte ihm das einfach nur kurz und er war einfach vorsichtiger und langsamer und es war ok... weil ich wusste wenn es nicht mehr geht hört er auf...
ich spürte das er mich respektierte das ist sehr wichtig...
die Angst und der Schmerz in mir ... aber mit der Verbindung von Vertrauen zu ihm, und bei allem das es nicht lieblos war zwischen uns - half mir diese Grenzen zu überschreiten... und es war wundervoll...
Ich konnte mich bei ihm echt hingeben und freiwillig nicht stopp sagen... weil die Mischung aus allem stimmte,...
Ich denke aber wenn diese Voraussetzungen nicht gegeben sind , das man entspannt ist, vertrauen kann, liebevoll ist sich getragen fühlt innerlich vom anderen - braucht es klare Grenzen die nicht diskutabel sind...
Jeder macht das anders... wenn man eben wie ich sowas erlebt hat ,weiss man das es auch anders geht aber ich denke das ist eher seltener - ich weiss das dieses Zusammentreffen ein Glücksfall war und nicht die Regel ist
Öfter ist es so das Grenzen beiden Seiten helfen das es ein positives Erlebnis ist am Ende gerade wenn man sich nicht so gut kennt wobei ich das andere wenn es stimmt bevorzuge...
weil ich schon gute Erfahrungen gemacht habe ohne Grenzen zu kennen nur mit Ampelsystem zu spielen aber das erfordert von mir als Dominanter Part viel Erfahrung, Interesse am anderen, Einfühlungsvermögen UND Respekt... da ich aber nicht mit Erniedrigung arbeite sondern mit Motivation und einem liebevollen Umgang fällt mir das leicht.
Es gibt ja den Satz BDSM is no abuse... alles sollte immer freiwillig sein - gespielter Zwang der abgesprochen ist meine ich nicht - es geht drum der devote Part ist für mich nicht wertlos, schwach oder minderwertig es erfordert viel sich Hinzugeben - Loszulassen -
Mut... und Vertrauen...
Leider denken manche ein devoter Mensch muss alles ertragen wollen... das ist so nicht richtig...
ich als devoter Part ertrage auch fast alles für meinen Dom aber
freiwillig... ich schenke ihm mich
er stiehlt nichts wie ein Dieb von mir... er führt mich ich fühl mich sicher und geborgen und geb ihm alles was ich habe dafür... das ist eine Teamleistung...
wenn man sieht wie viele dominante Menschen sich nie hingeben könnten - aus Angst vor Kontrollverlust, Schmerzen, Respektlosigkeit, Lieblosigkeit seh ich auch was es erfordert devot zu sein...
Aber genauso erfordert es auch viel dominant zu sein, um dabei Ruhig zu bleiben, freundlich liebevoll, souverän, konsequent braucht es auch einiges...
Wie man BDSM lebt mit Grenzen - dran kratzen oder sie sogar zu überschreiten all das ist wertvoll und nichts davon ist besser oder schlechter. Ich für mich und meine Erfahrungen habe das so erlebt ich weiss aber auch das andere Erlebnisse keineswegs weniger intensiv sein können auch totale Zartheit im Bondage Tantra wo es nie um Schmerz geht ist sehr intensiv und geht sehr tief... was auch genial ist finde ich...
Jeder Lebt es so wie er es Liebt...
und die Vielfalt macht es wundervoll ... würden alle das selbe machen wäre es nicht so interessant und faszinierend...
Ich selbst schätze alles davon ... im Sexuellen Bereich...
Küsse können auch schon mega tief gehen... wenn sie echt sind...
In diesem Sinne - Auf die VIELFALT