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Warum halten BDSM Beziehungen nicht?

Warum halten BDSM Beziehungen nicht?
Bin ja jetzt auch schon eine Zeitlang hier und stelle immer wieder fest das Paare in diesem Bereich nur sehr kurz zusammen sind.

Warum ist das so?
Weil man nur eine Spielbeziehung sucht?
Weil Dom keine wahren Gefühle zu lässt?
Weil Sub zu wenig zu lässt?
Weil man sich verändert?
Weil man mehr will?
*******hir Frau
226 Beiträge
Das ist wie im wahren Leben oder wie in jeder Beziehung da den passenden zu finden ist schwer ...zumal eine BDSM Beziehung noch viel Intensiver ist .
Ich denke es ist von jedem was was du aufgeführt hast an Punkten
Ist ja auch nicht bei allen so
In meinem Bekanntenkreis befindet sich ein Paar die ihre bdsm-Seite seit vielen, vielen Jahren leben, sie sind glücklich verheiratet und haben einen Sohn im Teenie-Alter. Geht also.
Nun, wir sind seit 9 Jahren zusammen und seit 7 verheiratet. Vor acht Jahren ungefähr habe ich ihr meine Neigungen erzählt.
Wir sind immer noch zusammen und Glücklich.
Wo ich das große Problem sehe ist wenn liebe ins Spiel kommt word gerade der/die Dom vorsichtiger, weil man Angst bekommt den Partner zu verletzen. Man will ja eigentlich den Partner den man liebt vor jedem leid schützen.
Wir haben das selbe Problem und ich kann nur sagen Reden hilft. Auch mit anderen die das selbe durchgemacht haben um eine andere Sichtweise zu bekommen.
Wir das jetzt abläuft wenn man seine Neigungen schon vor dem verlieben auslebt kann ich leider nicht sagen.
Profilbild von mir
**H Mann
381 Beiträge
Meiner Meinung und Erfahrung nach spielen viele Punkte dort mit rein:


1. Auch "normale" Beziehungen halten oft nicht lange.

a) Man erinnere sich in die Jugend zurück: Man muss erst mal herausfinden, was man selbst will, was man als Gegenüber braucht. Wo vorher einfach nur reichte, dass das Gegenüber einen auch mag, kommen dann Erfahrungen mit Eigenarten, die man danach nie wieder haben möchte.

Und findet so langsam und über mehrere Beziehungen/Kontakte heraus, was man eigentlich will und braucht.

b) Nach Jahren/Jahrzehnten, wo hoffentlich die Liebe und Tiefe gewachsen ist, lässt die Aufregung nach. (Meiner Meinung nach - und die Wissenschaft kommt langsam auch drauf - eine ganz natürliche Sache. Wie David Richard Precht schon meinte: "Aufregung" und "Nähe" können sich nur am Anfang einer Beziehung die Waage halten. Danach kippt es irgendwann in die eine oder andere Richtung.)

Deshalb gehen dann nach etwa 10 Jahren viele Beziehungen wieder kaputt oder die Leute gehen fremd, weil die "Aufregung" fehlt, man sich zu vertraut geworden ist.

(Nur wenige schaffen den Schritt ggf. eine Art offene Beziehung zu leben, in der man sich gegenseitig ab und an diese Aufregung gönnt, damit man sowohl Erregt, Entspannt und gleichzeitig Tiefe und Nähe spüren kann. Wenn auch mit zwei verschiedenen Partnern.)


2. Und wenn BDSM-Neigungen dazu kommen, gelten a) und b) noch umso mehr.

Deshalb - meiner Meinung und Erfahrung nach - noch stärkeres "Anfang und Ende" dabei...
********nrad Paar
466 Beiträge
Wir
sind jetzt 23 Jahre zusammen und seit über 12 Jahren praktizieren wir BDSM.
Bei uns funktioniert es sehr gut.
Ich (w) sag immer unsere Liebe ist noch tiefer und inniger geworden seit wir zum BDSM gekommen sind.
Unsere Gespräche sind intensiever und offener.
Wir haben uns verändert,im positiven Sinn. Über die Jahre sind wir beide am BDSM gewachsen und haben uns zusammen entdeckt und entwickelt. Diese Reise geht immer weiter und wir entdecken immer neue Seiten des BDSM an uns.Wir schauen sozusagen zusammen über den Tellerrand unserer Grenzen.
Wir stehen dazu und möchten es auch gar nicht mehr anderst haben.

Es gibt also auch BDSM Beziehungen die halten.

LG Micaela vom Peitschenrad
Zeit
Diese Art der Beziehung geht "tiefer unter die Haut" und oft ist - das Tempo um sich näher zu kommen, schneller aus in einem alltäglichen Kennenlernen. Dann im Rausch der Sinne angekommen versucht der dominante Part zu leiten und zu führen... natürlich kann das in diesen Momenten ein Meer grandioser Emotionen sein...

...doch was bleibt in den Tagen danach... - ob es in einer normalen Beziehung ist oder die reine sexuelle - Werte, Respekt und das echte Gefühl begehrt zu sein... - wird die Zeit zeigen, wie weit der Weg zusammen gehen wird.
******lla Frau
139 Beiträge
Warum halten BDSM Beziehungen nicht?
Diese Frage habe ich mir auch schon oft gestellt.
Leider hatte ich bislang noch nicht das Glück, eine sehr lange, sm-geprägte Beziehung/Partnerschaft führen zu können.
Obwohl dies eigentlich immer meine Wunschvorstellung war.
Meine beiden Ehen mußten leider ohne diese besondere ersehnte Zugabe auskommen.
Daher hat mir tief im Innern immer etwas Wichtiges gefehlt. Ich bin stets "hungrig" geblieben...

Aber daß ich mir deswegen meine Befriedigung anderswo und außerhalb der Beziehung geholt hätte - nein, das war dann doch nicht mein Weg.
Von meiner Natur her bin ich so gestrickt, daß ich erst alles Mögliche versuche, eine Partnerschaft lebens- und liebenswert zu gestalten und nach Kräften meinen Beitrag zum Erhalt dieser zu leisten.
Wenn es einfach nicht mehr geht, dann ziehe ich lieber die Konsequenzen und trenne mich.

Ich kenne auch ein, zwei Paare, die ihre gemeinsame Neigung schon über viele Jahre zusammen leben und sehr glücklich dabei sind. Davor habe ich größten Respekt beglückwünsche diese Glücklichen insgeheim! Sie haben offenbar das Geheimnis von wohldosierter Nähe und Distanz im Einklang mit tiefer Liebe und Verbundenheit für sich entdeckt.
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
In unserem Umfeld..
..nehme ich das auch so wahr, das es da eine sehr kurze "Halbwertszeit" in BDSM Beziehungen besteht, das mag aber mein subjektiver Eindruck sein.

Denn ich kenne auch einige Gegenbeispiele...bei denen ist das - ebenso wie bei uns- so, das sie eher bereit und vor allem Willens sind die Beziehung zu führen.

Ich denke, das bei einigen die Priorität anders gesetzt ist.

BDSM ist für uns EIN Bestandteil unserer Beziehung...nicht der alleinige.

Wir WOLLEN zu allererst unsere Beziehung führen/haben....BDSM ist zwar ein wichtiger Teil, aber eben nicht alles. ( Der Typ im Standesamt fragt ja auch: "WILLST" Du..." *zwinker* )

Deswegen hält unsere Beziehung es auch aus, wenn der Teil mal weniger oder gar nicht bedient wird.

Wohlwissend das fehlende oder mangelnde sexuelle Bedürfnisbefriedigung durchaus beziehungskillendes Potential haben kann!

Auch glaube ich, das in gewissen Szenekreisen ein munteres "Bäumchen-wechsel-dich" durchaus Gang & Gebe ist...und jemand, der noch nicht so die Erfahrung hat und mit gewissen ( gerechtfertigten!) monogam/romantischen Beziehungsvorstellungen da reinschliddert, erstmal darauf nicht klar kommt....was dann den Effekt haben *kann*, das "die BDSMler" unter den Generalverdacht der Beziehungsunfähigkeit ( wahlweise "Beziehungsunlustigkeit^^) gestellt werden.

Lg,G.
****pa Frau
422 Beiträge
Kurz und Halbwertszeit?
mich würde dabei interessieren, was ihr unter kurz jeweils versteht?
Die Besonderheit der Situation
Ich denke dass es sich nicht unbedingt am Thema BDSM festmachen lässt. Normale Beziehungen sind ebenso "trennungsbetroffen". Eine BDSM- Beziehung hingegen ist von zusätzlichen Merkmalen geprägt. Es gibt, wenn es nicht 24/7 gelebt wird einen dominanten und einen submissiven Part, welche sich in einer alltäglichen Beziehung auf Augenhöhe gemeinsam an ihrem Lebensziel/Beziehungsziel tätig sind und begegnen sollten. So wie eine normale Beziehung wachsen muss, um beständig zu sein... also eine gemeinsame Entwicklung stattfinden sollte... so kommt dann in einer BDSM-Beziehung dieses sehr vielfältige Entwicklungsfeld hinzu.
BDSM ist ein nicht unwesentlicher Faktor, hat jedoch so viele verschiedene Facetten dass es schwer wird ein "Pendant" bei dem es menschlich, gefühlstechnisch, von den "sozialen Faktoren" wie Lebensumstände, Entfernung usw. auch passt PLUS... die sexuellen Anforderungen her passt. Die "Auswahl" wird schwieriger. Meist geht man gewisse Kompromisse ein, die sich dann auf Dauer als nicht tragfähig erweisen. Die Ursachen lassen sich grob kategorisieren in "man hat die falschen Kompromisse" gemacht oder andere Entwicklungsziele die konträr sind.
Das ist darin begründet dass etwa 80% der Menschen zwar wissen was sie NICHT wollen, doch nur lediglich 20% wissen was sie wollen. Das kategorische ausschliessen (ohne Kompromissfähigkeit) sind ebenfalls nicht hilfreich.

Das einzige was hier hilfreich sein kann ist die Neugier auf den anderen. Sich austauschen und reden, abfragen, abgleichen... wo stehst du, wo steh ich, wo wollen wir gemeinsam sein. Und wenn es passt sich auch permanent auszutauschen.
Und wenn es nicht passt auch so ehrlich zu sein dies zu kommunizieren.... und nicht erst längere Zeit sich in Kompromissbereitschaft zu üben, welche erst den einen... später dann beide enttäuscht.
******lla Frau
139 Beiträge
Auf den Punkt gebracht...
Genau auch meine Meinung! *top*
******ell Frau
3.193 Beiträge
Ich glaube es ist relativ einfach erkkärt:

Einen Partner zu finden ist eh nicht einfach. Humor, Moral, Werte, Intellekt, Lebensplanung etc. Alles muss irgendwie stimmen.

Kommt dann noch die extrem facettenreiche Welt des SM dazu, wird es doppelt schwierig.
Denn, nicht jeder Mann mag, was ich mag und umgekehrt.

Daher haben viele wohl entweder oder.
Entweder passt es menschlich oder sexuell. Beides ist selten. Aber nicht unmöglich.

Noch schwieriger wird es, wenn man (w/m egal) zu den Romantikern gehört und seinen Partner exklusiv für sich möchte. Ich sehe immer häufiger, dass SM-Paare eine offene Beziehung o.ä. Modelle führen.
Oder erst gar keine wirkliche Liebesbeziehung möchten, sondern die allseits beliebte Freundschaft +. Alles haben wollen, nur bitte keine Verbindlichkeit. *zwinker*

Ich alte Frau *oma* möchte sagen:
Die Zeiten sind halt schwierig. ^^ An jeder Ecke lauert das vermeintlich bessere Angebot. Viele sind getrieben vom Drang höher/schneller/weiter. Jeder Mensch ist austauschbar, viele möchten nichts mehr emotional investieren. (Unabhängig von SM.)
Warum halten BDSM-Beziehungen nicht?
Vielleicht besser so: Warum halten so viele BDSM-Beziehungen nicht?
Weil man nur eine Spielbeziehung sucht?
Das gibt's auch ohne BDSM, kann aber durchaus ein Grund sein.
Weil Dom keine wahren Gefühle zu lässt?
Oder andere wahre Gefühle hat als Sub? Oder gar keine Gefühle hat - nicht für Sub und auch nicht allgemein ... ?
Weil Sub zu wenig zu lässt?
Zu wenig für wen? Sub lässt zu, was Sub verantworten kann.
Weil man sich verändert? Weil man mehr will?
Mehr wovon? Mehr und härtere BDSM-Praktiken, die für den einen Partner in Ordnung sind, den anderen jedoch überfordern? Oder
mehr
im Sinne von "mehr als nur BDSM"?

Ich vermute, dass viele BDSM-Beziehungen genau daran scheitern, dass sie sich eben nur auf das Ausleben von sexuellen Vorlieben beschränken, die realen Lebensumstände, das reale Denken und Empfinden der Beteiligten aber außen vor bleibt.
BDSM ist 'ne schöne Sache. Als ausschließliches Beziehungsfundament oder gar als ausschließliche Lebenseinstellung ist es *achtung*mir*achtung* zu wenig.
**********Sinne Paar
184 Beiträge
Reality_2_0
Sehr guter Beitrag!
Ich..als Sub, sehe das genauso ! So bald liebe ins Spiel kommt, wird's meist noch komplizierter.
*****nja Frau
1.841 Beiträge
Es funktioniert auch.
Also ich suchte nur eine Spielbeziehung und habe die Liebe gefunden. Wir werden sogar wenn alle anderen Umsände geregelt sind im nächsten Jahr nach 5 Jahren Fernbeziehung zusammen ziehen, also ich ziehe hier weg und zu ihm. Ich denke in einer Welt in der fast jede 2-3 Ehe geschieden wird, liegt es sicherlich nicht an der besonderen (BDSM) Beziehung, sondern wie bei den Stinos an der persönlichen Problematik in der Beziehung wenn man sich trennt. Beziehung heisst Arbeit, auch für den Dompart in der Beziehung, zu erwarten das der Sub sich in allem anpasst ist Dummheit. Wir sind Menschen und keine Sklavenhalter, in einer Beziehung sollte es auch Momente geben an denen wir auf Augenhöhe stehen und dem anderen seinen Freiraum geben.
DomRonja *hexe*le
****na Frau
23.750 Beiträge
Gruppen-Mod 
Meiner Meinung nach halten BDSM Beziehungen oftmals nicht lange, weil es eben BDSM Beziehungen sind. Ebenso ist es doch mit "Vanilla-Sexbeziehungen", auch sie halten oft nicht allzu lange.

Aus unserer BDSM Beziehung ist nach einer Weile mehr geworden. BDSM ist immer noch wichtig, aber der Mensch ist wichtiger. Knappe drei Jahre hält es jetzt. Und wäre es "nur" BDSM wären wir schon lange nicht mehr zusammen.
****zeh Frau
70 Beiträge
gerade BDSM Beziehungen können sehr långe dauern, da es sehr selten ist, das es wirklich toll hinhaut und dir jemand so sehr schenken kann, was du brauchst
usserdem wird es je mit der Zeit immer inniger und intensiver und an sich wäre die Konkurrenz von aussen ja GAR NICHT so gross ist.
Eher liegt es dåran, das echte Dominanz selten ist und die meisten Paare das Spiel dem alltag nicht standhält, weil es eben ein stundenweises Spiel ist
*********1954 Frau
5.031 Beiträge
Wenn beide das gleiche wollen, es nicht nur eine Spielbeziehung, sondern noch Liebe und Herz im Spiel ist,
hält solch eine Beziehung genauso wie eine Vanillabeziehung.
Warum nur kurz?
Hallo,

Wir sind nun seit bald 10 Jahren zusammen. Also das ist nicht kurz!

Allerdings haben WIR nicht "nur" eine Spielbeziehung.

Wir sind im Ganzen gesehen ein Liebespaar, das ein Hobby im SM gefunden hat.

Beides begann zudem zeitgleich.


Ein bisschen frech finde ich die Frage, ob der Herr Schuld ist, weil er nicht mehr Gefühle zulässt.

In meiner Lebenserfahrung und in meinem Bekanntenkreis sind bei Bettgeschichten und bei Liebesgeschichten sehr viele Frauen überwiegend die Problemfälle, die nicht mehr zulassen.

Sie können sich entweder nicht fallen lassen oder sie haben nicht die Oberhand über ihre Hormone. (Launen)
Oder sie haben von Anfang an Zweifel an der Beziehung oder am Partner.
(vermutlich übernommen von der öffentlichen Propaganda, der Erziehung ihrer Müttern bzw. Eltern?)
Meistens ist zu beobachten, sind es die Frauen, die eine Beziehung beenden.


Wenn allerdings Frauen sich auf eine Spielpartnerschaft einlassen, im Wissen, dass nicht mehr vom Partner gewollt ist, weil gebunden, weil nicht bindungswillig o.ä., dann brauchen die Damen sich nicht wundern, dass sie mit ihrem Manipulieren an ihrem Herrn/Partner scheitern und diesen verlieren.


Viele Frauen sind auf dem vermutlich ziemlich irrigen Weg einer vorgegaukelten Möchtegern-Emanzipation.
Sie eiern herum zwischen Möchtegern-Prinzesschen-Bleiben und Möchtegern-Powerfrau-Alleskönnerin-Sein.

Sie sind in der unklaren Rolle meist überfordert. (ähnlich, wie es den Männern nachgesagt wurde/wird)
Damit sind sie auch nicht die ideal ausgeglichenen Partnerinnen. (auch ähnlich wie wir Männer)

Vor allem geben sie in der Folge ihre schöne selbstverständliche Naturbestimmung immer mehr auf, als Mütter etwas zu hegen und pflegen was eine natürliche positive Entwicklung nimmt. (Kinder UND Familie UND ein erfülltes Sexualleben!!!)

Sie geben es ab an den Staat, an Hausmütter usw.
Wofür? für ein paar Euro?! Für den schönen Schein des Eigentums. (Auto Flugreise Reise Eigenheim)

Genau wie wir Männer entwickeln wir uns zu nichts als braven willfährigen Konsumenten!!!!!!

Anders gesagt lassen sie sich jetzt lieber auch 10 Stunden von Kunden oder dem Chef in den A.... treten,
als mal 1,2 Stunden Kindergeschrei zu ertragen, mit den Kindern zu spielen, zu lernen, mit dem Wagen zum Spielplatz spazieren zugehen, mit im Morgenkreis beim Kindergarten zu singen.

Wenn ich die Wahl hätte......

.....Dann gehörte ich vermutlich auch zu dem Teil der Menschheit, der älter wird, als die anderen.


Ich hoffe nicht zu sehr am Thema vorbei geschlittert zu sein.

Viele Grüße an alle, insbesondere an die Frauen, die abends ihren Partner mit Kerzenschein begrüßen.

Herzlichst

WeLove
*********79_71 Paar
3.372 Beiträge
Ein wenig frech...
fand ich (sie schreibt) auch die Frage, ob der Herr Schuld ist , weil er nicht mehr Gefühle zulässt?

Allerdings kann diese Frage individuell auf die eigene Erfahrung der TE sich beziehen. Oder auch auf Erfahrungen anderer Beziehungen.

Meistens kennt man doch nur eine Seite der Beziehungen, die in die Brüche gingen (im Umfeld). Ich möchte mir kein Urteil bilden und mutmaßen weshalb diese Beziehungen auseinander gingen.

Das finde ich eine Frechheit!!
**Su Paar
1.121 Beiträge
Ich denke, es liegt auch daran unter welchen Aspekten man sich kennenlernt.
Beginnt man eine Beziehung als Spielbeziehung, beschränkt sie sich auch meist auf das Spiel mit der Unterwerfung und dem Machtgefälle, der Lust am Schmerz und dem sexuellen Reiz. Manche brauchen das auch genau so, ein Abtauchen aus dem Alltag, wo das Kribbeln schon auf dem Hinweg beginnt und einen ganz automatisch in die devote oder dominante Rolle rutschen lässt.
Der Alltag killt mit seinem Stress schon bei normalen Menschen die Erotik, beim BDSM ist es genauso, gerade weil er oft aufwändiger, zeit- und Gefühlsintensiver ist. Da ist der Frust dann noch stärker ausgeprägt wenn die Session nicht die erwartete Erfüllung bringt. Nicht ohne Grund haben viele nicht den eigenen Lebenspartner als Dom/Sub.

Bei Paaren die sich klassisch kennengelernt, und dann nach und nach gemeinsam den BDSM für sich entdeckt haben, ist BDSM nur ein weiterer schöner Aspekt ihrer Beziehung, aber nicht die gesamte Beziehung.

Wir sind nun schon 20 Jahre zusammen, 17 davon verheiratet und 12 als Eltern... Es ist mitunter verdammt schwer, bis nahezu unmöglich für mich, voll und ganz in eine Session einzutauchen und mich fallen zu lassen, weil mein Gedankenkarussell als Berufstätige Dreifach-Mom einfach nicht zum Stillstand kommt. Doch es gibt auch immer wieder bessere Zeiten, davon zehrt man. Wegen zeitweiligem Frust eine langjährige Beziehung aufzugeben ist für uns keine Option.
Ich denke, die meisten haben heutzutage keine Geduld, eine solide Beziehung aufzubauen, denn es erfordert immerwährende Arbeit daran. Da ist es leichter, den nächsten Verlockungen nachzugeben und alte Brücken schnell abzubrechen...
Ob es das langfristig wirklich wert ist, sei dahingestellt.
********eams Frau
565 Beiträge
Bei meinem Ex war es so, dass er weicher wurde, als die Liebe Einzug hielt. Er sagte damals, weil ihm die Distanz für härter fehlte. Es blieb *weicher*. Es ging in die Brüche, Trennung trotz Liebe. Irgendwie weiß ich den wahren Grund bis heute nicht, aber ich glaube, es hatte nix miteinander zu tun ... denn das eine ist, für mein Empfinden, eher die Art gemeinsam Sexualität und Beziehungen zu leben. Alles bedingt sich durch Gefühle und wie tief die Wurzeln sind, im BDSM genauso wie bei anderen Beziehungen.
****sk Mann
1.002 Beiträge
Bdsm, Beziehungen....
Mein Beitrag zum Thema

Ich habe die Erfahrung gemacht das Menschen die die Facetten des BDSM leben und es mögen, weit Sennsiebler sind Stinos.

Das Höher, Weiter, Schneller ist hausgemacht über Kommentare zu Fotos in Sm Portalen. Leben und ausleben lassen ist meine Bitte da.

Dem einen Paar reicht ein leicht Roter Po, eine Klammer auf der Warze, eine Nadel oder nur einige Tropfen Wachs auf der Eichel des Partners zur Erfüllung ihrer erotischen Wunschträume und das ist gut so.
Andere brauchen mehr, wie beim Sport, der eine ist mit 100 Höhenmeter sehr zufrieden und einige brauchen 1000 Höhenmeter…. Jedem das seine und wie er es mag.

Darum finde ich Kommentare unter BDSM Bildern wie:

Da geht noch mehr, da haben weit mehr platz, das ist ja Blümchen Sm………und viele blöde Meldungen mehr von Menschen die unwissend sind und sich nicht mal trauen ein Foto von sich in so ein Sm Forum zu stellen. Die sind unqualifiziert, unpassend und tun denen sehr weh die sich trauen und Stolz sind ein Foto von ihren Sm Aktivitäten zu zeigen. Solche Meldungen erzeugen einfach nur DRUCK.

Eine Domina, Dom, Herrin, Herr soll ja hart sein, eine Sklavin, Sklave, Sub noch härter… wer das als Maß der Dinge sieht ist absolut fehl am Platz der BDSM begeisterten.

Es heißt ja ein ,, Spielabend ,, ,, das Spiel ,, ,, Spielpartner,,…. Und etwas mit dem Namen soll Spaß machen und für alle Beteiligten tiefe Befriedigung bringen.

Sm ist für mich die intimste Form der Sexualität die es gibt, es braucht viel Vertrauen, Ehrlichkeit, Feingefühl, Verständnis, anatomisches Wissen, Hygiene … und und …

Und einige der wichtigsten Erkenntnisse im Leben sind im Grunde die Einfachsten.

Niemand kann jemanden ,, besitzen ,, begleiten ja, manche begleiten sich als Paar ein lebenlang, manche den Spielpartner nur für einige Wochen, jedoch besitzen werden Sie, Ihn nie.
Mit dieser Erkenntnis würde auch so manche Sm Beziehung länger, besser….

Liebe Grüße Alex *knuddel* *bussi* *peitsche*
*****rgy Mann
455 Beiträge
hat nix mit BDSM zu tun
meine Beobachtungen haben mich zum Schluß kommen lassen, dass es nix mit der sexuellen Ausprägung zu tun hat, sondern eher...

... mit der Bindungswilligkeit und - fähigkeit der Leute

...mit der Idee von manchen, dass Spielepartner beliebig austauschbar sind, siehe das umfassende Angebot dieser und das anderer Communities

...mit der Meinung wieder anderer, dass keine Beziehungsarbeit notwendig ist,
weil ja Dom allwissend & überfähig und Sub nur folgsam & ohne Meinung ist
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