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Warum Denken sehr viele... Das BDSM nur Hauen und Schmerz is

*******onne Paar
226 Beiträge
Themenersteller 
Warum Denken sehr viele... Das BDSM nur Hauen und Schmerz is
Dies Frage stelle Ich mir immer öfter...
Es ist schon sehr seltsam immer wieder fest zu stellen das sich sehr viele unter BDSM nur Hauen und Schmerz Vorstellen und der Meinung sind das es so ist!
Da ich nun schon seit langer Zeit BDSM lebe und dadurch in vielem vieles erlebt habe bin ich in keiner Weise dieser Meinung!
Das tiefgründige und innerste ist das reine fühlen und spüren...
Eine ganz sanfte Berührung kann ein ebenso intensives Gefühl auslösen wie ein harter schlag...
Vieles in der BDSM findet im Kopf statt nicht auf dem Arsch!
Ich sage aber auch ja.., Schmerz ist ein Teil von BDSM...
Ist das gesamte nicht wie ein köstliches Gericht in dem nur die besten Zutaten enthalten sind?
Nur das Gleichgewicht aller Zutaten läßt es köstlich werden.
Wie seht ihr das?
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
Schreibt einfach drauf los!
glg
Nacht_Sonne
********eser Mann
119 Beiträge
BDSM hat meiner Ansicht nach so viele Fascetten und bietet so viele Möglichkeiten an, sich selbst auszuprobieren und zu erfahren. No limits aber auch noch Dogmen. Als ich meine Interessen und Neigungen kennenlernte, probierte ich vieles aus und sah mir auch vieles auf Parties etc. an. Da BDSM für mich immer etwas mit Gefühlen zu tun hat, ließ ich alles auf mich wirken. Letztendlich entdeckte ich für mich, dass die emotionale Macht mit Devotion und Dominanz mein Ding ist. Das ich nicht zur "schlagenden Fraktion" zugehörig bin. Aber all das in Gedanken daran, nur wenn etwas für mich nichts ist dieses negativ zu bewerten. Das ist respektlos und intolerant. Ich selbst bin sicher in dem was ich tue und will und zeige mich zugehörig zum Bdsm. Weil es für mich dazu gehört. Jeder darf und soll seinen Platz finden, ganz wie er mag. Aber es als richtig oder falsch zu bewerten ist eine engstirnige Ansicht und zeugt von eigener Unsicherheit.
****na Frau
23.707 Beiträge
Gruppen-Mod 
Meine Erfahrung ist, dass Menschen die nichts mit BDSM anfangen können, zu einem Großteil denken, dass Schläge und Schmerz die Hauptzutaten unserer Neigung sind.

Jeder BDSM'ler der mir begegnet ist, mit dem ich gesprochen habe, denkt das jedoch nicht.

Und ja, BDSM beginnt (bei mir im Kopf) und dort spielt sich auch das meiste ab. *zwinker*
**********fHerz Mann
441 Beiträge
Weil es in unserer Gesellschaft auch so stark verwurzelt ist. Wer im erotischen Spiel Schläge und Schmerzen und Schläge einbaut ist ein BDSM‘ler. Zudem unterstützt wird das doch auch sehr stark durch die Medien damit sich dieses Bild einprägt.

Und wer weiß wie viele auch hier unterwegs sind die der Meinung sind um der dominante Part zu sein muss ich einen Rohrstock oder Peitsche in der Hand haben.

Doch dabei praktizieren sehr viele auch schon sehr unbewusst BDSM. Es fängt doch schon dabei an der/Dem Parternerin/Partner die Augen zu verbinden. Den hier fängt schon "Spiel" mit Vertrauen zu übertragen/empfangen und Kontrolle abzugeben/bekommen an. Das ist für mich selbst das Wertvolle daran, dass bewusste zwischenmenschliche Handeln zweier Menschen mit Verantwortung, Kontrolle, Führung, sich fallenlassen und hinzugeben.
********2793 Mann
514 Beiträge
Schläge?
Weil das Hauen und Schlagen über die (SM) Medien instrumentalisiert wird.
Und weil viele mal über SM nachgedacht haben nachdem Sie einen leichten Klapps bekommen haben.
Sich davon wieder zu lösen und auch die anderen Wege zu beleuchten erfordert Forscherdrang.
LG Michael (eher D/S im SM)
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ja, natürlich. Meine Erfahrungen sind genau so. Spricht man mit Vanillas über seine sexuelle Vorliebe, dann kommt "Echt, so
mit Auspeitschen und Latexklamotten und den Mann an der Leine herumführen und so? Sowas macht ihr??"

Okay... wo fängt man denn da an, jemandem etwas über die Vielschichtigkeit, die Komplexität und die Feinstofflichkeit der Psychologie von BDSM zu erklären? Klar könnte ich da jedes Mal zu einem Vortrag ansetzen darüber, dass BDSM eben aus mehr Buchstaben besteht als aus S und M, dass nicht alle, die den Lifestyle leben, auf Schmerzen und Peitschen und ulkige Outfits abfahren, dass es vielfach nur abgelutschte Klischees sind, die über BDSM bekannt sind. Manchmal versuche ich das auch. Aber dann merke ich häufig eben auch, dass Leute mehr daran interessiert sind, an den herkömmlichen Bildern in ihren Köpfen festzuhalten als daran, sich wirklich über das Thema auszutauschen. Und dann lasse ich es.
*******_58 Mann
81 Beiträge
Denken sehr viele...
Wer denkt das? Woher nimmst du diese These?

Ich denke, es liegt an mangelndem Wissen, daran, das einige denken, es muss so sein.
Wenn man in Clubs geht, sieht man in den Ecken die Peitsche in Gebrauch, geht man in diverse Shops, imponiert neben der Fetischkleidung, mit der viele nichts anfangen können, die Abteeilung mit den Schlaginstrumenten.
Also ist der erste Lerneffekt, das muss wohl dazu gehören.
Das es soviel mehr ist, ist ein längerer gemeinsamer Weg, den, meiner Meinung nach, viele garnicht beschreiten.

Stimmt, viele betreiben schon eine Art von BDSM, wie oben schon beschrieben, spricht man sie darauf an, sind sie meist erschrocken und weisen es weit von sich *zwinker*
Mit "so etwas" wollen sie dann doch nichts zu tun haben.
Selbstschutz....
Wenn ich das denke, mich das so gar nicht reizt, werde ich miich auch nicht weiter damit auseinander setzen. ...
Mich reizen ja auch keine Autos jenseits der 100.000 € weil die nicht in Frage kommen.
Warum sollte ich in ein Geschäft gehen , vorgeben ich will eins, dann da mal probesitzen
da würde Ich dann hin und hergerissen, kann das nicht bekommen und bin traurig..
SELBSTSCHUTZ....Haue und Schmerzen ...Wer will das schon?
Einen schönen 3. Advent... Ein Feiertag für diejenigen unter uns, die auf spiele mit Wachs stehen...

Spaß bei Seite...

Warum verbinden viele BDSM mit nur hauen... warum denken viele, wenn ein Hund mit dem Schwanz wackelt das er sich freud... weil sie es nicht besser wissen.
Es gibt viele Möglichkeiten und Arten BDSM zu sehen, zu fühlen, auszuleben und zu leben. Es gibt diejenigen, die es brauchen durch Schläge bis an den Rand der Ohnmacht gebracht zu werden. Es gibt diejenigen, die möchten mit Worten dominiet werden. Es gibt diejenigen die vorgeführt und benutzt werden möchten oder es das Schweben in Seien ist, was ihnen den Kick gibt.
Jeder ist individuell und somit auch wie er mit BDSM umgeht. Ich freue mich für jeden, der seine Art gefunden hat und einen Gegenpart dazu.

Der Henker
*****nja Frau
1.835 Beiträge
Da frage ich mich warum es den Spruch "Zuckerbrot und Peitsche" gibt. Gehört doch irgendwie zusammen, oder? Ich jedenfalls gehöre zur schlagenden Fraktion und geniesse es aber auch die Möglichkeit des Zuckerbrotes auszuleben und dies in vielen Facetten. *hexe*le
@Ronja
Versuche Dich nicht als die schlagende Fraktion zu bezeichnen... ich sage immer ich bin der der Gibt.
Der Henker
*******rBW Mann
14.146 Beiträge
Schönes Thema.

Grüße, WandererBW
*******_58 Mann
81 Beiträge
Diejenigen, die ihr bdsm ausleben, dass von Gemeinsamkeit, Vertrauen, Übereinkunft, Grenzen geprägt ist, ausleben und das auch ganz viel mit Gefühlen zu tun hat, die stechen eben nicht so hervor.

Wenn sich aus einer Beziehung, denn eine solche steht am Anfang, eine Form von BDSM entwickelt, dann ist das eben nicht so spektakulär wie das, was uns manche (bdsm)Medien vorgeben.
Auch die, die demonstrativ auf Profilen durch Bilder, in Clubs durch öffentliches Spielen oder durch Beiträge beweisen müssen, dass sie die Härtesten sind im Geben und Nehmen, verwässern das Bild.

Ich habe es erlebt, das eine Frau, die sich das nicht vorstellen konnte, und die durch Begrifflichkeiten wie Auspeitschen oder Nippeltortur abgeschreckt wurde, später gerne ihre Rückseite der Bullwipp hingehalten hat und Gefallen daran gefunden hat, Klammern mit Gewichten zu tragen.

Aber am Anfang stand eben eine (beginnende) Beziehung mit Vertrauen.
Es wird, denke ich durch die Informationsflut, die uns Internet oder auch SoG bieten, ein falsches Bild von BDSM geboten.
Ganz platt...
Aber so ist das nun mal, kein Urteil ohne Vorurteil. *zwinker*

Um es mal zu vereinfachen, ist das aus vielerlei Gründen die dominante Wahrnehmung. Reizstark, leicht zu vermitteln und tatsächlich ein wichtiger Bestandteil von BDSM. Darum heißt das ja nicht, daß es jeder tun muß.

Ich will mich nicht hinter die These stellen, jede Publicity ist gute Publicity, nur vermittelt es zumindest das Wissen, daß da etwas ist. Es ist an denen, die es leben, zu zeigen, welchen geheimen und schönen Regeln das folgt. Denkt daran, daß es extrem vielschichtig ist (vom unbewußt spielerischen bis zum 24/7) und daß auch unter uns[/] sehr viele mit Arroganz, Borniertheit und "Einfachheit" glänzen.

Ich gehe recht offen damit um, denn je verbreiteter du Wissen darum ist, umso einfacher haben es andere, es zu verstehen und ihre eventuellen Neigungen zu erkennen.

Im übrigen sollten wir nicht vergessen, daß es auch für jemanden, den das anmacht, ohne zu wissen, wie SSC geht, sehr verstörend sein kann. Wie dann erst für jemanden, der dem so gar nichts abgewinnen kann...

LG + :* nasty
**********urple Paar
7.601 Beiträge
Gruppen-Mod 
BDSM bedeutet für uns ...
... nicht nur eine besondere Form der Sexualität, sondern auch Alltag und Lebenseinstellung, eben authentisches Zusammenleben in diesem Kontext.
Unsere BDSM-geprägte Sexualität besteht aber ebensowenig nur aus Hauen und Schmerz, wie wir auch nicht darauf verzichten wollen. Die Palette an Gefühlen, Emotionen, Aktionen und Aktivitäten ist so vielfältig und beinahe grenzenlos wie auch das unverzichtbare Kopfkino dazu.

Sicher gibt es Menschen, BDSMer wie VANILLAs, die ihre Sexualität eher als rein als körperliches Bedürfnis sehen. Für diese Menschen ist vermutlich die gesamte Sexualität ein eher eindimensionales Erlebnis das sich auf die Befriedigung dieser körperlichen Bedürfnisse ausgerichtet ist.

Unsere Sexualität bestimmt aber mehr als diese körperlichen Dinge, sie bestimmt je nach Quelle bis zu 80 Prozent und mehr unseres Denkens und Handelns. Wenn man das in einer Partnerschaft offen kommuniziert und versucht die gegenseitigen emotionalen, körperlichen und geistigen Bedürfnisse mit in den Alltag fliessen zu lassen, dann wir daraus das was wir unter BDSM und "24/7" verstehen.

( Homepage "Wie wir unser 24/7-D/S sehen" von blackownspurple )


LG Black owns Purple (m)
*********frau Frau
1.929 Beiträge
Ich denke,
das kommt daher, dass Schläge, Schmerzen, Latex ... etwas Augenscheinliches ist, was man jenseits des gesellschaftlichen Mainstreams gesondert wahrnimmt. Die Gefühle, das Denken und Empfinden sind nicht offensichtlich. Selbst innerhalb des großen Bereiches BDSM ist es schwer, einem nicht devot (dominant) geneigten Menschen diese Neigung zu vermitteln. Auch ohne Schläge spielt sich da ja im wahrsten Sinne des Wortes Wunderbares ab. (Gilt übrigens auch für SM: Das Gefühl des Lustschmerzes bleibt fremd, wenn man es nicht kennt.)
********eser Mann
119 Beiträge
Ist es denn nicht entspannend, wenn man sein Teil aus dem grossen Kuchen BDSM herausschneidet, geniesst und seinen Spass hat.Und das alles ohne zu Bewerten, was anderen Spass machen könnte und für einen selbst halt nicht passt? Mal das spitze Haar aus dem Hintern ziehen und all die Freiheiten leben die uns damit und dadurch gegeben sind.
*******oyo Mann
3.913 Beiträge
Bedenken
Allgemein wird BDSM gleichgesetzt mit dem verruchten / Tiefschwarzen Bild das sämtliche Medien... für Ausgewogene Berichterstattung halten...

im Dialog mit BDSM lern dagegen stellt mer meist fest das selbst in der Gemeinde, die Allermeisten nur wenige Teilbereiche abdecken und ähnliche Nogo Listen geschrieben werden wie bei die Stinos...*gg*

Der "BDSM" ist per Definition sowieso nicht zu 100% von Einzelpersonen ab zu decken... weil schon in den läppischen 4 Buchstaben die Widersprüche lauern... *paddle*

*blumenwiese*Alles *schmetterling* Liebe *kissenschlacht*+ oyo *regenbogen*
Keine Beschreibung angegeben.
*******ahn Mann
438 Beiträge
...vermutlich weil es (leider) viele Möchtegern Doms gibt
die den wahren Inhalt von BDSM nicht begreifen
aber darin ihre Chance sehen eine Frau ins Bett zu bekommen
und nichts anderes als Gewalt praktizieren und so dieses
nach außen tragen statt sich mit Respekt und Achtung an Bedürfnissen von Sub zu orientieren ?
*******_58 Mann
81 Beiträge
@ LiederJahn
das Dumme an der Geschichte ist auch, dass diese das Bild von BDSM verwässern und anderen die Chance nehmen, sich so dar zu stellen, wie sie wirklich sind, wenn sie Gewalt von BDSM trennen können.

Gleichwohl gibt es wohl ebenso viele Möchtegernsubs, die fatalerweise an die von dir beschriebenen geraten und dann in Foren jammern und wehklagen und so ebenso das Bild prägen,
*********frau Frau
1.929 Beiträge
Das sehe ich nicht so,....
... aber gerade an diesen vorgefassten Bildern " Haue gehört dazu und Du musst gehorchen" erkennt man die Möchtegerns (auf beiden Seiten) - sie sind also keine Ursache, sondern eher Treibgut im Mainstream!
Wenn einer von beiden das gern möchte...
muss die/ der kein möchte gern sein, es kann aber so sein. Den Unterschied sehe ich da in dem Zusammenhang des müssens...eine/r sagt: das muss so sein und vergisst dabei zu sagen...Bei mir oder für mich und alles andere passt nicht..
Wenn welche unter gleicher Prämisse antreten, bekommt ja jeder was er will ...oder sie .
dann passt es doch und dann gehört es dazu...Aber nicht für jeden.. Machen schlägt schon das Wort und trifft fester als der Schlag .
******nig Mann
24.794 Beiträge
na früher™ hieß es ja auch nur "SM", da gab es die buchstaben "bd" in dem kürzel nicht. um eben genau das auch nach außen zu zeigen / zu verbalisieren, dass eben durchaus mehr als nur schlagen und schmerzen dazu gehören (bzw gehören können) wurde das akronym gebildet: bd-ds-sm, kurz bdsm.

insofern denke ich, dass das einfach quasi historisch bedingt ist, dass außenstehende, die damit nichts zu tun haben, eben vorwiegend "SM" darunter verstehen.

also ist die ursache für dieses (un)verständnis der vanillas gar nicht so ominös finde ich.

*my2cents*
Hmmm.....
Wer denkt so.....die keine Ahnung haben oder die Dummdoms....so Art Nachrichten bekomme ich tonen weise jeder Tag zu lesen.....Du muss ....oder bekommst Du Arsch versohl.....meine Reaktion ist.... ignorieren oder Ups....Träum weiter bei mir bist Du falsch...bei mir gibts kein muss...
BDSM ist für mich Lust.....und Lustschmerz....aber kein Sadismus....und fängt auch im Kopf an....
**********urple Paar
7.601 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich denke ...
... es liegt daran, dass der "Sadomasochismus" die SM-Komponente für die Meisten noch greifbar oder nachvollziehbar ist. Bei der d/s-Komponente wird das schwieriger, weil weniger körperlich, mehr mental!

Es ist für viele Stinos schwer nachvollziehbar, dass es manche Menschen erregt, wenn sie gedemütigt werden. Das mit dem "Schmerzgeil" schon eher, auch wenn sie es selbst nicht verwerten können.


LG BoP (m)
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