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Dominanz und Sensibilität - schliesst sich das aus?

**********urple Paar
7.608 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das ist sicher nicht die ...
... eigentliche Wortbedeutung von "Sensibilität":

Wenn mit Sensibilität gemeint ist, dass jemand nah am Wasser gebaut ist ...

ich verstehe das auch absolut im Sinne von Marena und denke dass en Mensch andere Menschen nur erkennen und sehen kann wenn er selbst genau diese Eigenschaften hat.

Eine wesentliche Eigenschaft für einen emphatischen Dom ist für mich, dass er sein Gegenüber mit all seinen Facetten sehen und erkennen kann. Nur dann kann er auch beherrschen im positiven Sinne.


LG BoP (m)
**********ryBBW Frau
2.269 Beiträge
Themenersteller 
Es freut mich, dass die Diskussion wieder in Schwung kommt.

Herzlichen Dank für eure zahlreichen Beiträge, die mich zum Nachdenken anregen. *blumenschenk*
Vollkommen wahrnehmen ist vielleicht zu viel verlangt
@****87,
jemanden vollkommen wahrzunehmen dürfte die meisten Menschen überfordern (ich hatte nur einmal in meinem Leben das Gefühl, nur leider war sie nicht dominant und konnte mit der Idee auch nichts anfangen). Mit dem Wunsch "jedes noch so kleine Detail aufzunehmen & die Empathie zu verstehen was in mir vor geht" würde ich mich für mein Gefühl zu sehr zum Mittelpunkt machen - Mittelpunkt ist aber bereits meine Angebetete und ich möchte von ihr so viel wie möglich mitbekommen und sie möglichst gut verstehen, um ihr möglichst gut und hingabevoll zu dienen.
*******lust Frau
42 Beiträge
Auch ein dominanter Mensch ist eben nur ein Mensch.
So, wie ein/e Sub vor einer Session sagen sollte, wenn sie/er besonders emotional aufgewühlt ist, steht es dem Gegenpart genauso zu.

Wenn Du Deinem/r Sub befiehlst, Dir ein EntspannungsBad einzulassen, die Haare zu waschen und anschließend die Füße zu massieren, weil Du einen Scheißtag hattest und Dir nicht der Sinn nach Gerte oder WachsspielChen steht, ist das eben so. Du bestimmst schließlich. 😉

Schwäche zeigen ist mir sehr wichtig. Das hat einfach etwas mit Vertrauen zu tun und ich möchte definitiv niemanden, der im schlimmsten Fall ungelöste Probleme, bewusst oder unbewusst, an mir als Sub auslässt.
Das war in meiner Beziehung ganz wichtig, aber es war eben eine "normale" und keine Spielbeziehung. (Die ich damit nicht abwerten will!)
*******onne Paar
226 Beiträge
Für mich gehört es eher zusammen...
Ein Dom der nicht sensible gegenüber der Sub ist kann... Nein wird... nicht spüren können wo und wie sei sich im Spiel befindet. Was ein Erfülltes Spiel schwer macht.
Ein sensibles Gespür ist nicht nur im Spiel wichtig.
Im Alltag sind unsensieble Menschen schnell Einzelgänger und ohne Anschluß zu sozialen Kontakten.
Sensibel ist für mich einfach Spüren wo der gegenüber sich befindet und wie es im geht.
Sensibel ist für mich in keiner Weise eine Schwäche... Nein ganz im Gegenteil es ist ein Stärke die einem vieles erleichtert.
Daher gehört es für mich zusammen.
LG
Nacht_Sonne
*****808 Mann
219 Beiträge
Sensibilität ist keine Schwäche sondern die Fähigkeit die Gefühle und Empfindungen des Anderen wahrzunehmen, seine Körpersprache lesen zu können, seine Körpersprache und Emotionen aufzunehmen. Gerade beim BDSM, wo nicht nur wie beim "StinoSex" mit dem Körper sondern mit den Seelen gespielt wird, sind Sensibilität, Empathiefähigkeit und Achtsamkeit Grundvoraussetzungen für eine gesunde und funktionierende Dom-Sub-Beziehung.
Sensibilität ist die Fähigkeit, Gefühle zu zeigen. Welche Sub möchte sich bei einem gefühlskalten Dom fallen lassen, sich ihm hingeben? Was würde ihr das Vertaruen geben nicht abzstürzen oder im Moment des Sturzs aufgefangen zu werden?
Ich würde sagen dass sich Dominanz und Gefühlskälte ausschließt.
***xy Frau
4.595 Beiträge
Dominanz und Sensibilität - schliesst sich das aus?
Jemand, der sich für dominant ausgibt, den ich aber nicht als sensibel wahrnehme, dem würde ich mich niemals öffnen, geschweige denn hingeben können.

Trixy
*****tto Mann
3.723 Beiträge
Natürlich möchte kein(e) Sub einen Heulsusendom.
Mit sich selbst im Reinen sollte man schon sein, mit Kälte hat das allerdings wenig zu tun sondern damit daß jemand emotional stabil ist, schon dafür sein Gegenüber gut beobachten zu können und das ist umso weniger möglich je weniger man in seinen eigenen Gefühle klar ist, je mehr man mit sich selbst beschäftigt ist und in eben diesen Momenten nicht führen kann.

Stell Dir einen mit sich selbst beschäftigten Grobmotoriker vor dem man eine Marionette in die Hand gedrückt hat, arme Marionette...
Also ich kann nur von mir selbst sprechen, denn ich bin sehr sensibel. Diese Sensibilität hat natürlich nichts mit einer Heulsuse oder einem Weichei zu tun. Ich bin absolut sehr dominant, aber gerade wegen meiner Sensibilität lässt sich eine Sub bei mir sofort fallen. Ich weiß nicht wie ich es genau beschreiben soll, aber ich genieße es in vollen zügen. Wie soll das auch anders funktionieren? Ein Dom der nur drauf haut - ohne jegliche Sensibilität und Gefühl? Nein, ich liebe es eine neue Sub zu bespielen. Ihr Vertrauen zu gewinnen und wenn sie sich innerhalb kürzester Zeit fallen lässt, dass ist für mich der Höhepunkt.

LG
Sascha
****is Mann
1.132 Beiträge
Toll, wenn so klappt!
Sensibel sein bedeutet WAHRNEHMUNG.
Körpersprache lesen bzw. deuten können. Augen ( Blicke ) erkennen und dementsprechend reagieren. Hinterfragen und Feedback geben. 😊
Steht der Dominanz nicht im Weg sondern bereichert diese.
Ich denke auch das eine gewisse Sensibilität zur Dominanz zwingend dazugehört, ohne die entsprechende Empathie würde sonst die Gefahr bestehen das Grenzen (zu weit) überschritten werden *g*
einfühlsam sein , ja genau, die Vorrednerinnen
haben das sehr schön beschrieben. Sie muss oder sollte sich gewiss sein das ihr Dom das Mass an Einfühlungsvermögen für sie als Partnerin besitzt.
******tar Frau
4.627 Beiträge
Ich finde nicht, dass sich das ausschließt.

BDSM ist so facettenreich, es gilt eben nur, jemanden zu finden, der zu einem passt.

Es mag Subs geben, die mit deiner feinen Art nicht können, dich nicht ernstnehmen, wasauchimmer.

Ich bin auch sehr sensibel, frech, verspielt, lebendig, für die meisten dominanten Männer zu anstrengend, gibt nur wenige, die das auf eine Art zu lenken wissen, dass ich mich auch noch wohlfühle und doch gibt es sie. Genauso wie ich im aktiven Part sehr sensibel meine Sessions abhalte, aber nicht weniger energetisch und kraftvoll. Mir sind Grobheiten verhasst, was nicht bedeutet, dass ich nicht mit kleinen Gesten oder Handlungen große Wirkung erzielen kann und mein Fiessein genieße.

Im Großen und Ganzen finde ich, dass die Tendenz zu einer höheren Sensibilität mehr Qualität hat. Ich krieg dadurch sehr viel mit...
******amp Mann
1.059 Beiträge
Ich sage immer schon, dass eine muss sogar das andere einschließen, denn nur so kann ich die Reaktionen meiner Sub auch richtig deuten und darauf richtig reagieren.

Da ich eh ein Reaktionsfetischist bin, gehört das ganz klar dazu.
********niel Mann
16 Beiträge
Dominanz und Sensibilität - schliesst sich das aus?
Ich bediene mich mal hier der Wissenschaft und zitiere aus Wikipedia, wobei ich erstmal ein Extrem !!!aufgreifen und anschließend bewerten möchte, um der Frage evtl. eine Antwort zu bieten:

Hochsensibilität bezeichnet ein psychologisches und neurophysiologisches Phänomen. Davon Betroffene nehmen Sinnesreize viel eingehender wahr und verarbeiten sie tiefer und reagieren auch dementsprechend stärker darauf als der Bevölkerungsdurchschnitt.

Allgemeine Merkmale:
• psychosoziale Feinwahrnehmung (Befindlichkeiten, Stimmungen und Emotionen anderer Menschen werden leichter und detaillierter erkannt)
• ausgeprägtes intuitives Denken, häufig verbunden mit der Fähigkeit zu lateralem und multiperspektivischem Denken
• gleichzeitige Wahrnehmung vieler Details einer Situation bei hoher Verarbeitungs- und Verknüpfungstiefe kann u.U. neue Wahrnehmungsbereiche und ungewöhnliche Zusammenhänge oder Sichtweisen erschließen
• ausgeprägte subtile Wahrnehmung (vielschichtige Fantasie und Gedankengänge)
• Gewissenhaftigkeit und Verantwortungsbewusstsein
• Neigung zum Perfektionismus

In meinen Augen kann also so eine Art von Mensch den Partner beim BDSM besser lesen, verstehen, sich in diesen einfühlen und der Situation angepasst handeln. Des Weiteren ist er kreativer, vertrauensvoller und der Komplexität des Ganzen gewachsen! Dies lässt sich auf die oben genannten Fähigkeiten aber auch seine Kognition zurückführen!
Und hier kommt eine „reizende“ Frage:

Heißt das also wirklich, dass die Qualität eines Doms mit seiner Sensibilität zunimmt???
**********urple Paar
7.608 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ja
*zwinker*

... wenn man denn überhaupt ein Qualitätsmanagement für Doms einführen möchte, könnte das eines von vielen Kriterien sein ...
**********ymphe Mann
2.902 Beiträge
Ich als HSP kann deine Frage nur mit JA beantworten
****gon Mann
13 Beiträge
Hochsensibilität
Natürlich ist das ein Vorteil wenn man sehr viel wahrnimmt jedoch macht es auch sehr speziell da es nicht einfach ist all die Reize gleichzeitig zu kontrollieren. wenn man von Qualität sprechen möchte dann wächst sie mit der Vertrautheit dem Verbund zueinander.

nur zu erkennen das es ihr gefällt bei einem neuen Partner reicht nicht da sie das Vertrauen soweit noch gar nicht haben kann wie bei einem Partner den sie kennt.

die Sensibilität schaft einfach nur einfacher tiefe in einem kürzeren Zeitraum.
**********ymphe Mann
2.902 Beiträge
Und auf lange Sicht auch Tiefen die andere kaum noch wahrnehmen
******uja Frau
6.914 Beiträge
********niel:
Heißt das also wirklich, dass die Qualität eines Doms mit seiner Sensibilität zunimmt???

Oder mit seiner Empathie?
****gon Mann
13 Beiträge
sensibel oder Empathie
ich glaube das beides vorhanden sein muss die eigene Sensibilität für Gefühle und Stimmungen genauso wie die Empathie die Fähigkeit diese zu erkennen und nachzuvollziehen.
*****808 Mann
219 Beiträge
Ich versuche es lieber mit eigenen, mir verständlichen Worten statt mit Wikipedia. Trotzdem Dank an Robin für die Recherche.
Sensibilität gefällt mir im Zusammenhang mit der Eigenschaft eines Dom nicht.
Ein Dom der in Panik ausbricht wenn Sub abzustürzen droht, der nicht damit umgehen kann, wenn ihr mal Tränen kommen ist in meinen Augen sensibel, ein „Sensibelchen" um meine damit verbundenen negativ Gedanken auszudrücken.
Nein, nicht sensibel muss er sein. Ich würde es als Einfühlsamkeit bezeichnen, die geforderte Eigenschaft, ihre Körpersprache lesen zu können, ihre Blicke, ihre Augen als Spiegel ihrer Seele deuten zu können. Achtsamkeit ist gefordert, um situative Entscheidungen zu treffen, und nicht stur sein Programm abzuspielen.
Respekt muss er/sie haben vor der Person die dieses Geschenk der Macht macht, und Dankbarkeit für dieses Geschenk, welches nicht selbstverständlich ist, sondern das ständig neu verdient werden muss und dessen man sich immer wieder würdig erweisen muss.
Ich möchte mir nicht anmaßen zu urteilen ob sich Dominanz und Sensibilität ausschließen, möchte mit meinem Beitrag nur zum Ausdruck bringen, dass ich persönlich andere Eigenschaften vordergründiger sehe, vielleicht auch Sensibilität anders definiere.
nicht richtig dominant...
kenn ich, hab ich auch schon gehört, wird mir nachgesagt...und

es geht mir am popo vorbei, es gibt auch genau die gegenteilige Aussage und weil ich niemenden überzeugen muß, das ich richtig für sie bin, wende ich mich der zu für die ich es bin .... ganz undominant erlebe ich da einen Menschen gegenüber, mit der ich das erlebe, was ich gern erleben möchte und erfahre das es ihr genau so geht ....was will ich mehr...

und Sensibilität, berührbar zu sein und berühren zu können ist mMn eine wundervolle Erfahrung.
Sensibel zu sein und kein richtiger Dom zu sein wurde mir auch schon nachgesagt...

Am Anfang war ich auch verunsichert, mittlerweile denke ich mir na und?

Unser SM und nicht das der Anderen! Immerhin erkenne ich durch meine Art mich in andere hinein versetzen zu können, sofort was ihr fehlt, was los ist und wann genug ist.

Wenn Dom das nicht hat und Sub nicht richtig lesen kann, dann Prost Mahlzeit.

Lustig ist immer, dass die Leute einen kritisieren, die nicht mal in der Lage sind, eine Beziehung mit Sub länger als drei Monate halten zu können....
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