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BDSM und Familie(nplanung) möglich?

BDSM und Familie(nplanung) möglich?
Ich habe vor einiger Zeit schon bezüglich einem ähnlichen Thema gepostet.

Meine Frage an euch wäre - wer von euch hat es wirklich so weit geschafft.

Ist es möglich, eine Beziehung zu führen mit D/S und eine Familienplanung zu haben und auch zu "erreichen".

Ich habe das Gefühl, es geht entweder nur die Beziehung oder nur D/S.

Vielleicht habe ich auch zu hohe Erwartungen, da ich gerne beides hätte.

Soll ich meinen Wunsch nach D/S zurückstecken um eine Familie gründen zu können oder eine D/S Beziehung zu führen ohne Familie?

Ich kann mir weder das eine noch das andere alleine konkret vorstellen.

Also würde ich gerne wissen, ob es jemand von euch geschafft hat. Selten aber doch habe ich es gelesen, aber es ist anscheinend sehr sehr selten.
*********ub_W Paar
1.014 Beiträge
Vielleicht war bei uns der Weg leichter, weil sich unser BDSM in meiner ersten Ehe aus einer "normalen vanilla-Beziehung" entwickelt hat.

Die ersten Kinder hatten wir, da war für uns BDSM noch kein Thema aber als es eins wurde haben wir ihm Raum gegeben und es auch gelebt.

Bei der letzten und "ersten DSM-Schwangerschaft" meiner Frau war es dann ein Thema vorsichtiger miteinander umzugehen aber es wurde auch der Sex und BDSM gut gestaltbar und umsetzbar, eben in manchen Bereichen anders und vorsichtiger, vor allem was das Thema schlagen betrifft ...

Dabei habe ich wahrgenommen, empfunden, dass es für die Frau deutlicher ein Kopfthema ist als für den Mann. In dem Sinne vorsichtiger sein zu wollen oder sich in einer Session fallen zu lassen ...

Wir haben kein 24/7 praktiziert und konnten uns in den Keller unseres Hauses zurückziehen wenn die Kinder schliefen.

Also nur Mut, wenn beide Partner gemeinsam an das Thema ran gehen und auf einander eingehen klappt das.
Auch in unserem Bekanntenkreis, gibt es viele Beispiele, die zeigen es klappt.
Du mußt positiv an die Sache ran gehen, darfst Dich nicht unter Druck setzen sondern mußt halt in der jeweiligen Situation einfach akzeptieren, dass es verschiedenste Phasen gibt wo es nicht so läuft wie Du es Dir vorstellst sondern wo Du die Situationen so nehmen und aktzeptieren mußt wie sie kommen und wissen es gibt auch wieder andere Momente.

Ich wünsche Dir den Mut und viele schöne Momente mit Familie, Nachwuchs und BDSM.

Sir Leu
Also bei euch waren die Voraussetzungen schon anders.

Ihr habt euch BDSM mässig "zusammengelebt".

Ich denke wohl, dass es möglich ist.

Nur fange ich bei "Null" an im Sinne von - jemanden finden der BDSM leben will und dann noch Familienplanung - fast ein Ding der Unmöglichkeit anscheinend *g*

Ich bin zwar jetzt nicht aktiv auf der Suche, denn wenn es sich ergeben soll ist es so.

War mehr eine grundsätzliche Frage an diese Gruppe.
Du sprichst mir aus der Seele
Hi,

Du sprichst mir absolut aus der Seele. Auch ich wünsche mir sehnlichst beides zu erleben, vielleicht weil ich selbst aus sehr intakten Familienverhältnissen stamme und auch recht monogam gestrickt bin. Schon allein weil die Suche nach dem richtigen Dom recht schwierig ist, stelle ich mir eigentlich täglich die Frage, ob ich nicht zu viel des Guten will und ob ich meine Sexualität bzgl. meines Kinderwunschs nicht einfach mal hinten anstellen muss.

Liebe Grüße
@ silent_water83

Die Frage ist nur - auf was verzichten - ich kann weder auf das eine noch das andere.

Vielleicht nur momentan, vielleicht muss ich aber auch gar nicht und es ergibt sich doch.

Ich glaube für uns Frauen ist es noch etwas "schwieriger" aufgrund der Natur - sich gegen Kinder zu entscheiden.

Das hat man davon wenn man "alles" gerne hätte.
******nig Mann
24.774 Beiträge
*******ion:
Ich glaube für uns Frauen ist es noch etwas "schwieriger" aufgrund der Natur - sich gegen Kinder zu entscheiden.

das würde ich jetzt so nicht unbedingt unterschreiben wollen... eine bewusste entscheidung gegen den eigenen kinderwunsch ist ja auch etwas anderes, als einfach irgendwann festzustellen, dass es eben bislang am passenden partner gefehlt hat und so eben nicht dazu kam. das zu akzeptieren (da gebe ich dir recht) kann ich mir schon vorstellen, dass das einem mann einfacher fällt.

für mich jedenfalls kamen kinder nie in frage, solange die dazu passende frau nicht an meiner seite war, mit der ich mir eben auch eine entsprechende gemeinsame zukunft vorstellen könnte.

die frage stellt sich einfach anders:
ein mann muss sich im prinzip die frage stellen, ob er eben auch kinder unter der (möglichen/denkbaren voraussetzung) will, dass er sie später vielleicht nur wochenendweise hat.
bei einer frau stellt sich die frage eher so, ob sie kinder auch dann noch will, wenn sie gefahr läuft, damit alleine auf sich gestellt zu sein.

in beiden fällen kann ich von einer bewussten entscheidung FÜR kinder sprechen, aber eine entscheidung gegen eigene kinder wäre in dem fall doch eher eine abwägung der prioritäten denke ich.
Das mit der Entscheidung gegen Kinder - war nur im Sinne von - den Wunsch nach hinten verschieben, 1, 2 Jahre erst später.

Nicht überhaupt darauf verzichten.

Und wenn ich Kinder und Familie will, stelle ich mir die Frage ob ich irgendwann alleine da sitze nicht.

Es ist ja eine bewusste Entscheidung mit jemanden Kinder zu haben, auch habe ich die Hoffnung mit diesem Partner alt zu werden.

Ich bin vielleicht "naiv" und hoffe doch, dass es noch möglich ist so eine "altmodische/konservative" Beziehung zu führen. Also mit einem Partner Kinder zu haben, zu heiraten und auch verheiratet zu bleiben.

Ja, ich weiß es ist schwer - aber bestimmt möglich. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
***IO Paar
993 Beiträge
locker bleiben
@*******ion
ein sehr schönes Thema und ich denke es wird sicher viele Menschen geben die sich ähnliches fragen.

Trotzdem frage ich mich gerade warum du die Frage in dieser Form stellst, bzw. warum diese Frage zu einem Zeitpunkt stellst, wo offensichtlich keine konkrete Familie existiert oder auch keine Planung konkret existiert.

Außerdem frage ich mich, warum man immer alles schwarz oder weiß sehen muss. Warum soll eine SM Beziehung nicht in den normalen Alltag integrierbar sein? Muss denn alles zu 110% so ablaufen wie in dem fiktiven Roman der O?

Frage dich selber, was für dich überhaupt BDSM ist. Ist es eine Kopie der gängigen Klischees? Das eigene BDSM zu finden ist in einer Partnerschaft eh eine schwierige Sache und hat so gar nichts mit einer Spielbeziehung zu tun. Immerhin lebt man dann 24/7 zusammen und das Leben ist von unendlich vielen Dingen geprägt die man auch "das normale Leben" nennt.

Selbstverständlich kann man BDSM in den normalen Alltag integrieren. Auch mit Kindern in der Familie. Das lässt sich sogar in den beruflichen Alltag in einem gewissen Maße integrieren. Man muss ja "sein eigenes" BDSM nicht auf einem Plakat vor sich her tragen und die meisten Menschen nehmen das gar nicht war.

Fakt ist, dass in einer Ehe also einer festen Beziehung keine 24 Stunden an 7 Tagen bzw. 365 Tagen im Jahr gespielt wird. Trotzdem ist es möglich ständig eine devote oder dominante Rolle einzunehmen. Oder denkst du, dass Sub den ganzen Tag kniend und nackt auf den Herrn wartet?

Ich kann dir nur raten dich nicht zu sehr an den herrschenden Klischee's zu orientieren. In erster Linie ist es wichtig, dass zwei Menschen zueinander passen! Wenn diese dann gemeinsam BDSM leben, wie auch immer das aussehen mag, dann werden sich viele Dinge von alleine ergeben.

Also: locker bleiben und such deinen Partner ohne Stress, immerhin möchtest du ja mehr als ein Wochenende mit ihm verbringen.
Es war für mich eine grundsätzliche Frage ob es möglich ist und welche Erfahrungen diese Gruppe damit hat.

Es geht gar nicht um Klischees. Ich wollte lediglich Erfahrungen dazu hören. Jeder lebt sein BDSM so wie er will.

Stress habe ich auch keinen, denn ich denke alles kommt so wie es kommen soll.
***IO Paar
993 Beiträge
Na dann habe ich das sicher völlig falsch verstanden.
Deine Antwort an Sir_Leu_Sub_W ließ das zumindest denken wenn du dort die anderen Voraussetzungen ansprichst.

Ich kann leider nicht sehr viel andere Erfahrungen beisteuern, denn auch unser BDSM hat sich erst in der Ehe ergeben. Allerdings vermute ich, dass auf Grund der unterschiedlichen Lebenserfahrung auch die Sichtweise zu der Priorität BDSM und Ehe und Kinder eine ganz andere ist.

Ich wünsche Dir, dass du da noch einige passende Inputs bekommst

Artaios
*********ub_W Paar
1.014 Beiträge
wie ARTIO schreibt immer schön locker bleiben ... sich bei keinen der Interessen unter Druck setzen aber auch nicht trödeln *zwinker*

M.E. ist es wichtig erst den richtigen Partner zu haben und mit dem aber auch bzgl. des Kinderwunsches einig sein und dann, wenn die gemeinsame Beziehung funktioniert die Kinderzeugung angehen ...

... wobei @*******ion, wenn Du lebensziele hast empfehle ich sie auch zu verfolgen, sprich die Suche etwas aktiver angehen ...

... nur wer sein Leben in die Hand nimmt wird sein Glück auch finden ...
@ Sir_Leu_Sub_W

Ich verfolge sie, keine Sorge *g*

Mache mir nur Gedanken, ob ich es trennen sollte, ob es besser wäre, das eine oder andere zurückstecken - sind nur mal so Gedanken.
*********ub_W Paar
1.014 Beiträge
@*******ion da bin ich dann ganz altmodisch und denke die Kinder haben ganz wichtige Ansprüche und Rechte

Kinderwunscherfüllung ist nichts schönes zum Wohlgefühl der Frau sondern eine große Verantwortung und die Bedeutung einer funktionierenden Partnerschaft für die Kinder wird viel zu sehr unterschätzt ... leider ...

So denke ich bist Du gedanklich gut unterwegs den Kinderwunsch etwas zurück zu stellen und erst die anderen Dinge erledigen ...
Ja, dessen bin ich mir bewusst.

Will ja dafür auch nicht "irgendwen".

Es wird alles so kommen wie es sein soll ...
*********ub_W Paar
1.014 Beiträge
... und wie Du es wünschst!
Spannendes Thema...
...keine Frage, dass mensch (frau vielleicht mehr, mann angeblich weniger) sich damit beschäftigt. Gute Antworten gab es auch schon.

Für mich ist das eine Frage von Prioritäten, die aber auch nicht fix oder "alternativlos" sind:

1. Grundsätzlich muss die Beziehung stimmen. Es hilft aufgrund der Lebensrisiken sicher nicht, wenn diese Grundlage nicht da ist, d.h. eigentlich die Partnerschaft nicht läuft, aber beide Kinder in die Welt setzen und dann noch "BDSM" geil gespielt wird. Denn Kinder sind eine Verpflichtung von +/- 20 Jahren. Und es kommt häufig genug vor, dass eine Partnerschaft nicht so lange Bestand hat. Da braucht es neben der übereinstimmenden individuellen Lebensplanung auch eine Portion Glück und viel Ausdauer.
Aber heute sind selbst Trennungen - so traurig diese auch sind - nicht das Ende von allem, sondern ein generelles Lebensrisiko darin mit Scheidungskindern, Stiefeltern, Alleinerziehenden, Unterhaltszahlungen, Patchworking, etc.

2. Kinder sind - gerade in den ersten Jahren (und vielleicht nochmals in der Pubertät) - die einzig wirkliche 24/7-Beziehung. Sorgen, Angst, Schlaflosigkeit, Ärger, Müdigkeit: Nennen wir es D/s und SM - für jeden ist da meist mehr als genug dabei. Und doch ist es ganz sicher die unglaublichste "Session", die mensch erleben wird. Es gibt auch kein Safeword und keine Tabus, sondern das ist ein Tunnelspiel. Einmal begonnen, nimmt es (hoffentlich) kein Ende. *g*
Das sollte auch klar sein, abseits vom selbstbezogenen, ganz natürlichen Wunsch auch mal so ein kleines Knuddel-Ich in die Welt zu setzen und stolz auf die Nachfolge sein zu wollen.
Und diese Fixierung auf den (vielleicht sogar erfolgreichen) Kinder-Wunsch kann paradoxerweise so groß sein, dass daran auch die Beziehung selbst scheitert.
Aber auch dies ist heute auch lebbar - zumindest deutlich besser als vor 50 Jahren.

3. Angesichts dessen ist BDSM wäre eigentlich nur noch ein hedonistisches "First-World-Problem", das "icing on the cake". Na klar ist das prickelnd, spannend, bereichernd, wenn frau und man nicht bloß Sex "hat", sondern besonders tiefgehend zelebriert und mit allen Sinnen rauschhaft genießen kann. Auf der anderen Seite hat jeder von uns auch nur dieses eine Leben und sollten - aller elterlicher Selbstaufopferung zum Trotz - auch dieses Leben lebhaft führen. Die Alternative wäre ein reines selbstloses Dasein: Ich bin unglücklich in meiner Partnerschaft, meine Kinder saugen mich aus und verlassen mich ohnehin irgendwann, um mal zum Geburtstag anzurufen - und ich dulde mein Leben schicksalsergeben, ohne mich selbst zu verwirklichen, ehe irgendwann der Tod schon fast als Erlösung scheint.

Beim Blick in diese Community finde ich sehr häufig "Single", "habe Kinder", "Offene Beziehung", "habe Kinder, die aber nicht bei mir wohnen", usw. - dazu dann eben doch die LebensLust hier am sexuellen Treiben, sinnlichen Erleben, Treffen mit Gemeinsamen, etc.

Es ist sicher eine Frage der Balance.
Jeder lebt sein eines Leben, in dem nicht Platz für alles sein wird, aber für vieles sein sollte.
Jeder bestimmt die Richtung selbst, aber spätestens mit Kindern wird dies eben auch für eine lange Zeit fremdbestimmt sein, sollte aber nicht in die totale Selbstaufopferung münden.
Liebevolle Lust findet auch in schwierigen Verhältnissen einen Weg zum aus- und erleben (auch von BDSM, selbst in kleinen, subtilen Alltagsgesten), den mensch dann auch schaffen und nutzen sollte.

Good luck. *g*
*******ink Frau
1.361 Beiträge
Naja
anstatt nem Baum, wird ein Haselnusstrauch angepflanzt.. für die Kinderversorgung wird es genug andere SklavenInnen geben. Du gebärst sie ja nur.
Was wird das...natürlich findet sich der Partner, Vater der Kinder nicht im Joy....Erstmal einen Partner für D/S finden...es ausleben, und es auch weiterleben wollen. Dann gehört ja noch gaaaanz viel Liebe dazu, wie im richtigen Leben.
Ein Kind der Liebe...das sollte das Ziel sein!
*****lis Mann
683 Beiträge
Extrem schwierig
Ich glaube, dass das möglich, aber extrem schwierig ist.

Zum einen ist es schon eine Herausforderung, aus einer normalen Zweier-Beziehung in den Status "Familie mit Kindern" zu wechseln. Das ist oft ein Attentat auf die Zweisamkeit, weil Prioritäten und Möglichkeiten völlig auf den Kopf gestellt werden.


Auch aus einer Spielbeziehung eine vollständige Partnerschaft mit Machtgefälle zu bauen ist ein Kunststück. Der Spagat bzw. Wechsel zischen Partnerschaft (mehr oder weniger gleichberechtigt), Haushalt, Arbeit, sozialem Leben auf der einen Seite und der wilden Seite, Machtgefälle, Leidenschaft, Hingabe und Benutzungsrechte - das ist wirklich nicht einfach.


Das gleichzeitig oder nacheinander durchzustehen - meines Erachtens extrem schwierig.



Ich habe den Eindruck dass es anders besser klappt - wenn man erst Beziehung und Kinder hat, dann BDSM entdeckt. Oder umgekehrt, sich Beziehung und BDSM wirklich stabilisiert haben - dann sind Kinder vermutlich nicht „schlimmer“ für die Beziehung als in anderen Konstellationen.



Nicht vergessen: Wir müssen alle das erst einmal lernen.
Was bedeutet es, mit diesem Menschen jeden Tag Partnerin, Mutter, Sklavin zu sein? Was wir wollen und was wir können, was wir uns erhoffen und wie es im Alltag dann ist - da gibt es riesige Unterschiede.


Ich würde mich dem Thema mit großem Respekt und sehr viel Zeit zum ausprobieren und lernen nähern.
ich kann da ehrlich keinen unterschied zu anderen gelebten sexualpraktiken finden.

so oder so ist es einfach schwierig den richtigen menschen für sich zu finden, das geht mit sicherheit vanillas auch so. und wenn das erste kind kommt ist die umstellung und das zurückstecken der eigenen bedürfnisdse sicher für alle schwierig.

*****lis:
Ich habe den Eindruck dass es anders besser klappt - wenn man erst Beziehung und Kinder hat, dann BDSM entdeckt. Oder umgekehrt, sich Beziehung und BDSM wirklich stabilisiert haben - dann sind Kinder vermutlich nicht „schlimmer“ für die Beziehung als in anderen Konstellationen.

das empfinde ich auch so.

kinder werden eine beziehung so oder so verändern aber ich bin mir sicher wenn ihr euch liebt, beide einen kinderwunsch habt dann werdet ihr es schaffen auch mit kindern euer bdsm zu leben.

allerdings sehe ich eine gelebte 24/7 konstellation mit kindern kritisch aber da lasse ich mich gerne von paaren belehren die das leben und kinder haben, ist nur so eine empfindung von mir.

alles gute für dich und lass dir zeit.
Das sollte schon funktionieren, wenn man sich als Mensch gegenseitig achtet und mag.
Mit dem Begriff/Konstrukt Liebe, habe ich persönlich halt Probleme.

Einfach den Mann mit dem Kinderwunsch nicht erschlagen.
Wenn man sich richtig gut versteht und ergänzt, dann taucht der Wunsch nach Kindern sowieso auch bei ihm von ganz alleine auf.

Wobei auch mein Eindruck ist, dass bei BDSM-Beziehungen die Lust/Triebbefriedigung noch mehr im Vordergrund steht als bei Normalos - bei beiden Geschlechtern...

Wenn man sich aber tiefer mit einem Menschen einlässt bzw. man eh etwas emotionaler veranlagt ist als die Allgemeinheit, geht eigentlich fast nur Monogamie, weil alles andere einen einfach überfordert.
Man kann alles schaffen,
man muss nur wollen. Das hat mein Opa mir mit auf den Lebensweg gegeben und es stimmt einfach.
Für mich ist BDSM nur möglich bei/mit dem Partner dem ich voll und ganz vertrauen kann und nur mit diesem Einen wollte ich auch Kinder. Wir haben geheiratet, bekamen Kinder und unser Sex ist sogar mitlerweile noch intensiver, auch die Sessions (die, das gebe ich zu, seltener dadurch aber noch kostbarer geworden sind). Viele Sachen kann man auch aus- und erleben wenn die Kids im Bett sind, schöne subtile Aufforderungen, Worte und Gesten gehen jederzeit auch im Alltag und wer für ausgiebige Sessions keinen schallgeschützten Keller hat (wir haben ihn nicht), der bringt die Kurzen eben eine Nacht oder 2 bei den Großeltern unter. Wie gesagt, alles geht, wenn man nur will.
Huhu
Ich sehe kein Problem darin eine d/s Beziehung oder gar 24/7 mit Kinderplanung zu verbinden-Problem wenn Du schwanger bist wird eher sein,dass Hiebe und co dem Baby wegen der Adrenalinschübe unter Umständen schaden könnten....bei uns stellte sich dsiese Frage nicht mehr,da ich schon Kinder hatte,und mein Herr auch.Aber ansonsten wüsst ich nicht,wieso sich das nicht verbinden ließe....
****er Paar
68 Beiträge
Klar ist das möglich. Warum auch nicht?
Generell ist es meiner Meinung nach halt einfach schwieriger, den richtigen Partner zu finden. Persönlich habe ich die Erfahrung gemacht, das man mit dem Backround BDSM im Grunde einer Beziehung mehr abverlangt, als in einer "Stino" Beziehung.

Zumal ich denke, das man in einer solchen gelebten Konstruktion einen tieferen Zugang zu seinem Gegenüber findet.

Mein Weg dorthin, war lang. Knapp 27 Jahre habe ich mit BDSM zu tun. Phasenweise habe ich es gar nicht gelebt, da ich monogam bin und meine Ex-Frau gar nichts damit zu tun haben wollte. Es gab zwar Absprachen, in dem ich meinen Sadismus leben konnte, aber ohne sexuelle Handlungen. War ein bissi Trickie das ganze.
Und ich muss dazu erwähnen, das ich mein BDSM nicht leben muss, nicht zwangsläufig brauche.

Irgendwie wollte ich lange Zeit nicht, das mein Alltag in einer Beziehung im BDSM-Kontext stehen sollte. Eine klare Trennung von beidem. Und erst vor ein paar Jahren stellte ich dann fest, das ich mir im Grunde genau das Wünsche.

Es hat tatsächlich eine Weile gedauert, bis mir klar wurde, wer ich wirklich bin, was ich will, wohin mein Weg führen soll, was ich von einer Beziehung erwarte, das ich Kinder möchte, usw.

Die BDSM-Welt ist so vielschichtig wie nur irgendwas und da man seine eigene Definition davon hat und wie man damit umgeht und es auslebt, hat man es schwer, das exakte Gegenstück zu finden. Besonders wenn eine liebevolle Partnerschaft dabei herauskommen soll.

Seit dem ich all das wußte, hat es mich zahlreiche Versuche gekostet, die richtige Person zu finden. Einige davon waren scherzhaft, weil man Hoffnungen hatte.

Jetzt, nachdem ich gefunden habe (oder sie mich *zwinker* ) bekommen all die Wünsche sogar noch eine viel intensivere Note. Heiraten, gemeinsames Leben, Kinder, einen Weg finden BDSM so zu leben, das es beide glücklich macht, usw.

Oft sage ich, das eine BDSM-Beziehung die funktioniert, eigentlich viel spannender, leidenschaftlicher, umfangreicher und tiefer ist, als etwas "normales"... weil es sich eben so für mich anfühlt... aber damit setze oder werte ich normale Beziehungen vielleicht zu sehr herab.

Aquer
Das Denken und planen über Bord werfen
Ich verstehe die Gedanken und Befürchtungen sehr gut. Aber in glaube, in dieser Beziehungen ist nichts planbar. Wie auch in Blümchen-Beziehungen planen kannst und dann kommt´s anders als gedacht.
Wichtig ist doch in erster Linie mal, dass du den Partner findest, der auch Kinder in seiner Vorstellung mit einbezieht.
Alles andere ergibt sich aus der Situation. Bist du erstmal schwanger, sagt dir dein Körper ganz genau, was er braucht oder nicht. Manche Frauen wollen mit Ihrem Körper für sich sein, auch in ´normalen` Beziehungen. Andere fühlen sich, durch die stärkere Durchblutung des Unterleibs, sexuell aktiver. Und auch die Intensität verändert sich.
In dieser Situation, da wird mir glau´ ich keiner widersprechen, ist das Empfinden der werdenden Mutter ausschlaggebend. Wer auf seinen Körper höhrt, wird das für sich richtige entscheiden.
Im Normalfall wird der Sex zwar intensiver und inniger aber auch das ist unabhängig von besonderen sexuellen Neigungen.
In jedem Fall ist es noch wichtiger, miteinander zu reden und auf die Bedürfnisse des anderen einzugehen. Das gilt für beide Seiten. Denn vielleicht hat ja der Partner Hemmungen, der Mutter seines Kindes Schmerzen zuzufügen? - Wobei das Kind in größtem Maße geschützt ist!!!
Kommunikation ist, wie ich glaube, das wichtigste. Denn geht es der Mutter gut, geht´s auch dem Kind gut.
Wenn die dann schon eine Familie besteht, finde ich es wichtig, die Neigungen von den Kindern etwas fern zu halten. Das hat für mich nichts mit Unehrlichkeit zu tun, sondern damit, dass Kinder mit bestimmten Situationen einfach überfordert wären. Aber auch da gibt es Nischen und Möglichkeiten seine sexuelle Lust zu leben, ohne die Kinder damit zu konfrontieren.
Es gibt für mich da kein Patentrezept, sondern nur eine Vereinbarung zwischen Zweien, die sich lieben und für sich die befriedigende Lebensform wählen.
Was Kinder generell bewirken, ist auch streckenweiser Verzicht, der nicht als solcher empfunden wird und für jemanden, der nicht in der Situation ist, kaum nach zu vollziehen ist.
Zeit bekommt eine andere Dimension.
Sich vorher Gedanken darüber zu machen, ist eigentlich vertane Zeit. Wichtiger ist, zu reden, sich auszutauschen und den anderen an seinen tiefsten Gefühlen teilhaben zu lassen.

Völlig erschöpfend könnte man Bücher darüber schreiben und trotzdem alles auf einen Satz reduzieren.

Der Austausch der Gefühle und Bedürfnisse und die Akzeptanz ist der Schlüssel zum individuellen Leben der sexuellen Neigungen auch und gerade mit Kindern.

Also allen, die sich für Kinder entscheiden. Nur Mut
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