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BDSM
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Ich möchte heute kuscheln (brauche eine Umarmung), weil ..385
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Ambivalenz

Ambivalenz
Liebe Freunde,

ich bin beeindruckt, mit wieviel Gefühl und Respekt ihr miteinander umgeht.
Und deshalb möchte auch ich mit euch meine Gedanken und Gefühle austauschen.
Ich gehöre zu den Männern, die nicht hart sind.

Ich habe einen sanften Charakter, voller Sanftheit und Liebe für die Partnerin. Aber ich habe auch eine wilde Seite, die Dominanz.

Diese Mischung empfinde ich als kompliziert. Denn ich mag keinen Menschen wirklich zu etwas Zwingen oder ihn wirklich quälen.

Vanillas lieben meine sanfte rücksichtsvolle Art, die Art meiner Umgangsformen und meine Fähigkeit auf sie einzugehen, meine Empathie. Und ich suche auch nach einer sanften und anschmiegsamen Frau.
Einer Frau, die ebenso, oder noch sanfter ist als ich. Die sich mir ganz schenken kann, ohne Zweifel und faulen Kompromissen. Einer echten Langzeitbeziehung voller Gefühl, Liebe, Treue und Glück.

Das hört sich jetzt nach einem echten Softvanilla an, ich weiß!

Und genau das, denke ich, bin ich auch. Wenn hierzu nicht auch der Softvanillasex gehören würde. Und genau da liegt mein Problem.

Ich liebe es, gemeinsam zu träumen, zu kuscheln, zu schmusen und einfach nur zärtlich zu sein, Gemeinsamkeit und Harmonie zu fühlen und zu Leben.
Aber ich möchte auch manchmal meine dominante Seite ausleben. Mit einer Partnerin, die es genießt sich unterwerfen zu dürfen und mit mir alle unsere wilden Fantasien auszuleben.

Ich habe das Gefühl, nirgends wirklich dazu zu gehören. Für einen echten Dom bin ich viel zu lieb. Aber in einer Vanilla-Beziehung fehlt mir der Kick.

Bin ich ein Fall für die Couch? Sollte ich eher eine Therapie, statt einer Beziehung suchen?
Gibt es unter euch noch andere Menschen mit diesem Problem der Gefühlsambivalenz?

Schreibt mir doch eure Gedanken zu diesem Thema.
******ose Frau
4.628 Beiträge
Ich verstehe dich sehr gut.

Das eine schliesst aber das andere nicht aus.
Dominant zu sein, ist nicht gleich böse und hart sein - und selbst Sadismus im Rahmen von BDSM heisst auch nicht quälen auf Kosten des anderen.

Vielleicht bist du durch deine sanfte Art, der WunschDom vieler devoten Frauen.

Ich bin auch eine Freundin der leisen Töne - in diesem Sinne ähnlich wie du - aber ich bin dominant und sadistisch - und glücklich, den passenden Ehemann und Sub zu haben.

Ich wünsche dir, dass du auch die passende Dame deines Herzens findest.
*****s13 Frau
516 Beiträge
Hi
Du fragst, ob es noch mehr menschen mit diesem Gefühlschaos gibt. Ich kann es dir aus eigener Erfahrung bestätigen. Mein Herr und ich leben diese Variante auch. Dazu muss ich aber sagen, ich bin nicht maso sondern sehr devot und er ist eben zum Glück auch nicht so sadistisch eingestellt. Und ja, meine Bestrafungen bekomme ich auch, aber eben nur als Bestrafungen. Das ist dann sein Kick und mein Kick das dienen. Ich wünsche dir, das du deine Partnerin noch findest. Viel Glück
Ich glaube, dass du genau so gut bist wie du bist und mit der passenden Frau auch das ausleben kannst.
Es gibt kein Richtig oder Falsch punkto zarte und harte Hand, es ist wie man es fühlt und es angenommen wird.
Ich kenne dominante Männer die mega gerne endlos kuscheln, schmusen, verwöhnen..und auch mal voll gerne stino ficken.
Ich finde es sogar gut wenn jemand breit gefächert ist, denn es ergeben sich weitaus mehr Möglichkeiten für ihn als für jemanden der nur auf Härte und Unterwerfung steht.

Du bestimmst dir dein BDSM und du musst dafür einstehen, ein Therapeuten braucht du sicher nicht, nur etwas mehr Mut zu dir zu stehen *zwinker*
Mein Herr und ich leben diese Variante auch. Dazu muss ich aber sagen, ich bin nicht maso sondern sehr devot und er ist eben zum Glück auch nicht so sadistisch eingestellt.

Glückwunsch, denn diese Variante gibt es tatsächlich seltener ..



@ TE - man muss sich annehmen wie man ist, ein umprogrammieren auf der Couch ist sinnlos.

Ich kenne das Problem umgekehrt, bin nur sehr begrenzt maso, brauche aber umgekehrt eine wirklich vom Wesen her spürbare starke Dominanz um meine devote Seite zulassen zu können, dass ist aber bei den meisten dominanten Männer mit Sadismus verknüpft.


Nicht aufgeben, auch Du wirst Deinen Topf noch finden *top*
******ier Frau
35.904 Beiträge
Nein, du brauchst keine Therapie.
Bleib so wie du bist.
Wenn du deine große Liebe gefunden hast, dann kommt auch der Moment, wo ihr beide im Einklang miteinander etwas Neues ausprobieren möchtet. Dann erzählst du ihr von deinen Phantasien.
Wenn ihr beide in Liebe miteinander verbunden seid, dann ist auch vieles, wenn nicht gar alles möglich. *g*
Rollenspiele erfüllen ...
diese dinge sehr genau und gewähren dir in den zwischenräumen immer dein eigenes ich weiter zuleben *g*

mit der therapie, ist ein guter gedanke, oft stehen menschen vor einem hindernis das garkeins ist *g*


gruss
AnDur
****ine Frau
169 Beiträge
Ich kenne das auch umgekehrt. Ich bin (meist) eine starke Persönlichkeit, die sich erst mal von keinem was sagen lässt. Auch im Alltag/Job muss ich mich durchsetzen und den Ton angeben. Als Partner brauche ich aber jemanden der noch dominanter als ich ist. Jemanden der gegen mich ankommt und auch mal richtig durchgreift. Eine ultradevote Sklavin werde ich nie sein.
Aber auch ich schmuse sehr gern und brauche viele Zärtlichkeiten. Für mich muss ein Dom auch das können. Natürlich finde ich Spielen toll. Aber richtig ans Herz geht es mir, wenn er auch mal zärtlich meine Wange streichelt, wenn er merkt, dass meine Ampel gerade von grün auf gelb umgesprungen ist. Ich finde das untergräbt in keiner Weise seine Dominanz.
Du brauchst einfach nur den richtigen Partner! Ist schwer zu finden, ich weiß. Aber mit dir ist sicher alles in Ordnung *zwinker*
was sagt ein Mann bzw Dom zu Deiner
Ambivalenz?

Kann er es als Geschlechtsgenosse Deinen Facettenreichtum ebenso wie die hier sich zu Wort gemeldeten Ladies erkennen und auch stückweit loben? Oder hast Du bewusst Kontakt zu einem anderen Dom gesucht?
Meine Frage rührt aus der Erfahrung dass ein "Gleichgeschlechtlicher" eine kraftvollere "Energie" als das "Gegenstück" hat, und Dir "anders" Feedback geben kann.

Sowohl als auch, statt entweder oder, ist meine Lebensweise. Sie kam, als ich aufhörte mich für mein inneres "Verlangen" zu schämen. Zu dieser Sichtweise half mir dass Buch "5 Dinge, die Sterbende bereuen"...hat nichts, aber auch gar nichts mit BDSM gemeinsam ( *zwinker* ) doch es hat die größte Aussage eines selbstbestimmten Lebens! Erlaube Dir selbst, Dein Leben nach Deinen Erwartungen zu leben und nicht die eines Dritten!
Ein positives EigenBild zu erhalten, kann zum Beispiel eine aufgesuchte kongnitive Verhaltenstherapie unterstützen. Und es gibt, nach meinem Wissen auch "Spezialisten" die das (vermeintlich und im verurteilenden Sinne) "Perverse" aus dem BDSM fachlich "austreiben, verjagen" können. Es kann Dir helfen, dich selbst AUCH mit liebenden Augen zu betrachten.

Dich anzunehmen, gänzlich ein Unikat unter Duplikaten zu werden, das ist was ich als Wunsch aus Deinen Worten lese. Das Du Dich hier zeigst, beweist Mut, Entschlossenheit und das Du auf dem Weg der SelbstAkzeptanz bist und dafür meine Hochachtung und Glückwunsch.
Bravo! *blume*

Alles Gute und das Du weiterhin Deines Glückes Schmied bleibst,

herzlichst Dragica
*********mpunk Paar
227 Beiträge
Du möchtest sowohl hart als auch weich sein? Das ist nicht falsch
Du gehörst nirgens hin? Richtig aber auch falsch den sehe es so das durch das das du in keine Schublade past dich über die Normen setzt und damit wieder was besonderes bist.

Es ist leicht in einer Schubladenwelt zu leben, doch sehen zumindestens wir es so, dass man erst richtig lebt wenn man frei ist und eben in keine Schublade gehört.

Du fragst dich wie du deine ganzen Bedürfnisse unter einen Hut bringst?

Unser Rat, was aber nur unsere Ansicht sein mag, ist:

Ob dev., ob dom, .ob maso., ob sad., ob normal, ob weich, ob hart, wird alles zweitranig wenn du in erster Linie die

Lust an der Lust

zu deinem Eigen machst

Das Ziel ist die Lust der Weg dahin ist Nebensache und findet sich aus dem Moment, von der Lust der Beteiligten und den Wünschen der Einzelen.

Und dieses ist sowohl in der Parnerschaft als auch in der Gruppe umsetzbar.
*********frau Frau
1.927 Beiträge
Ambivalenz
Die Ambivalenz besteht wohl darin, dass Du sie als solche siehst. Man muss sein leben leben und als solches gestalten. Und wenn Du Gefühle zulassen willst und sanft und zart miteinander umgehen willst, andererseits Deine dominanten Gelüste ausleben willst - warum nicht? Mit der ebenso geneigten Partnerin ...
D/s funktioniert in vielen Facetten ...
*********ub_W Paar
1.014 Beiträge
Dominanz mit Konsequenz
Du schreibst von Deinen Gewissenskonflikten aber im Detail ist nicht erkennbar aus Deinen Schilderungen wie Deine Fantasien sind um den Konflikt auszulösen.
Für mich wäre es ein Konflikt in Dir wenn Du im Kopf Wünsche / Ideen hast Dominanz mit Härte, Schmerz zu fügen, verbaler Beleidigung bzw. Herabwürdigung aus zu leben.

Alleine Schmusen und Zärtlichkeit wünschen / suchen und trotzdem dominante Situationen wünschen muß kein Widerspruch sein, wenn Du Dich mit den Facetten befaßt, wo Dominanz bedeutet von Deiner Partnerin Verhaltensweisen, Wünsche abzufordern die Du erhlten möchtest. Bestrafungen sind auch herrlich jenseits des Schmerzes möglich.

Ein Restkonflikt ist aber dann nicht zu beseitigen, nämlich der wenn Du auch diese Strafen mental als weh tun empfindest.

Da hilft dann halt nur die passende Partnerin und dann das wissen, mit diesem Verhalten Ihr gutes zu tun und zu wissen, dass Sie dieses Verhalten von Dir wünscht und Dich dafür liebt.

Sir Leu
Halt geben können
Die Frage ist nicht nur, wie geht man mit dem Gegensatzpaar Sanft-Wild um.

Wichtig ist auch, kannst Du Halt geben, oder wünschst Du Dir überwiegend gehalten zu werden? Bist Du der, an den SIE sich anpassen kann oder bist Du der, der sich aus tiefsten Herzen anschmiegen will.

Ein sexuell dominanter Mensch braucht einen stabilen Stand und viel Gestaltungswille, um eine Partnerin zum beiderseitigen Genuss sexuell zu führen. Das wirbelt in ihr das unterste nach oben auch noch nach Jahren des Auslebens und sie muss sich dann festhalten können. Sie kann nicht auf sich aufpassen in bestimmten Situationen, das ist dein Part. Ist das in deiner Sanftheit enthalten?
Danke
Ihr habt so liebe und wertvolle Beiträge geschrieben.
Ich fühle mich sehr bestätigt. Danke liebe Freunde.

Ja, an mir kann man sich festhalten. Für meine Partnerin bin ich ein verlässlicher Anker,.
Der immer, treu und fest an ihrer Seite steht und für alle Nöte ein offenes Ohr und eine zärtliche Hand hat.
Ambivalent
es war gerade für mich sehr schön, die Beiträge hier zu lesen.Ein Meister, der auch nicht nur hart, sondern auch seine sanfte Seite hat, ist wunderbar.Meiner ist jedenfalls so.Es sollte da nur die Balance gehalten werden.Wäre ein Meister immer soft, würde der Sub auf Dauer der dominante Teil fehlen.
Bleibe bitte so wie Du bist.Um dann auch die Richtige für Dich zu finden.
*********ening Mann
13 Beiträge
Gemeinsamkeiten
Hi! Es beruhigt mich doch jetzt ungemein dass es scheinbar noch mehr Menschen - besonders Männer - mit diesem Problem gibt. Mir geht es recht ähnlich, nur ist das Chaos schon so weit ausgebreitet, dass es sich in einer Depression niedergeschlagen hat. Bin deshalb mittlerweile auch in Behandlung und habe auch deswegen in letzter Zeit kaum zu diesem Forum beigetragen. Wir sind also nicht allein, schon diese Tatsache sollte Grund zur Hoffnung geben. Mit Sicherheit gibt es irgendwo da draußen eine passende Partnerin für jeden von uns auch wenn es vielleicht etwas schwerer ist diese ausfindig zu machen. Ich werde aber auch meinen Weg weiter gehen, denn ich bin mir sicher, dass wir gar nicht soooo unglaublich anders sind, oder nirgendwo rein passen. Vielleicht müssen wir eher an der sehr begrenzten Sichtweise einiger Individuen arbeiten, als an unserer Sonderbarkeit.

Ich wünsche dir viel Kraft und Erfolg auf deinem Weg in die Zukunft und dass sich deine Träume und Wünsche erfüllen!
@eagle
Selten bekommt ein Mann-noch dazu ein dominater- ein dickes Lob von mir.

Sagenhaft dass ein dominater Mann dazu steht und diesen Thread schreibt. *top*

Wenn ich von einigen Dom`s hier lese- unter Date`s oder Veranstaltungen dass er seine Ficktsute heute für alle zu Verfügung stellt, kräuseln sich nicht nur meine Nackenhaare. Einige dominate Herren scheinen "ihre Macht" " ihre Dominanz "als Frustableiter zu missbrauchen. Sadismus pur.

Umgekehrt natürlich genauso- wenn w.Dom`s ihre Cucki`s, Sub`s entweder dominaten Damen oder auch dominaten Herren zur Verfühung stellen.
Da verschwimmen für mich wieder die Begriffe-Cuckold-Sklave.
Einmalige Sessions und feste Beziehung.

Nein Du bist nicht allein- das schreibe ich als dominate Frau.
Mir geht es ähnlich, nur umgekehrt natürlich.

Lang und breit habe ich an meinem Profil rumgebastelt um einigermassen rüberzubringen, wer und was ich bin, was/wen ich suche.
Obwohl ich explizit geschrieben habe dass der Mensch/die Beziehung für mich im Vordergrund steht, obwohl ich SM unter situationabhängig geschrieben habe, scheinen es einige Männer nicht zu verstehen.
Wieviele Männer habe ich an ein Domina Studio verwiesen? Ich weiß es nicht.

Bin ich zu Beginn zu nachsichtig-du bist gar nicht domiant.
Bin ich konsequent-du hast kein Verständnis für mich.

Nur weil ich domiant bin muß ich nicht 24/7 brüllend mit der Peitsche hinter meinem Sub herjagen. Muß nicht 24/7 mit Lack/Leder und Heels rumlaufen.

Gerade wenn eine feste Beziehung angestrebt wird ist es schwierig das richtige Maß zu finden. Sanft und liebevoll biegen- nicht brechen.

Aber ich hab die Hoffnung noch nicht augegeben.

PS: Ich kuschel auch sehr gern.
****dom Mann
1.041 Beiträge
@ Eagle010458
Also, das ist mal ein thread, der mich vom ersten bis zum letzten Wort festgehalten hat. Nach den ersten Worten, die ich las, wurde ich stutzig. Ich wunderte mich.
Wer schreibt denn da über mich?
Mehr als 90% Deines Beitrages kann ich auf mich beziehen. Nun ist es so, dass ich als Spät/Quereinsteiger in meinem Alter eh schon das Problem habe, eine adäquate Partnerin zu bekommen, und ich habe sogar schon erwogen, die Suche/Hoffnung aufzugeben (Alles was kommen soll, wird kommen und wenn nicht, soll es wohl nicht sein) aber, wie schon beschrieben wurde, sind wir nicht in einer Schublade unterzubringen. Wir sind aber auch keine Exoten, nur unsere "Bandbreite" der Gefühle ist vielleicht eben ein bißchen breiter. Da hinein spielen natürlich auch noch die Interessen im Leben außerhalb von BDSM.

Du hast mir aus der Seele geschrieben.
Eine Frau, die sich auf uns einläßt, wird sich gefühlsmäßig auf einem großen Regenbogen, statt "nur auf einer Brücke wiederfinden.

Danke für den Thread
@eagle@liebdom
Ihr seht ihr seid nicht alleine mit eurem Chaos, diesem Wirrwarr der Gefühle.

Jeder ist wie er ist, lässt sich nicht irgendwo reinstecken. Jeder soll so leben wie es ihm gefällt.

Von zart bis hart- es gibt viele Facetten von Dom/Sub/Sklave, von Fetischen aller Art.

Wir sind wie WIR sind und das ist auch gut so.

Wir stehen zu unseren Gefühlen und das ist auch gut so. Auch wir werden unser Deckelchen finden.

Euch beiden ganz viel Glück und Erfolg.
***_I Mann
1.000 Beiträge
allein sein undso
hallo

sehr schön zu lesen!
und mach dir keine gedanken
du wirst die richtige finden!

ich weiss auch ehrlich gesagt nicht,
wer so einen blödsinn in die welt gesetzt hat,
dass ein DOM nicht zärtlich sein darf,
z.b. NACH einer session oder DAVOR

man kann das, wenn man fantasie hat,
sehr gut einbinden

für mich als frau, die 2 dominante männer liebt,
die beide zu wahren gefühlen u gefühlsäusserrungen fähig sind,
wäre ein DOM ohne gefühl gar nicht akzeptabel!
ich kann solche gar nicht ernst nehmen!!
noch liesse ich mich davon dominieren

u es ist ausserdem mehr als gefährlich sich mit ihnen einzulassen!
leider tat ich das in jungen jahren,
als ich noch opfer war
aber keine sexuell souveräne frau wie jetzt
es hat schlimme abdrücke in meiner seele hinterlassen,
von echten rapes mal ganz abgesehen!!!
meine liebenden partner können sich jetzt damit beschäftigen
und sind dabei es zu heilen...

solche DOMS tummeln sich allerortens auf sm parties,
sie quälen frauen u versorgen sie nichtmals danach
und das gibt es auch von dominaten frauen!
was bitte soll denn damit bewiesen werden???
dominanz?
die geht anders!!

das ist keine spinnerei von mir
100x auf parties beobachtet!

bleib wie du bist
so empfindsam!!!

ich find das klasse!

und die richtige wird kommen,
auch wenne s schonmal länger dauern kann

ich hab mich mit 50 auch nochmal neu verliebt!
und wie!
(und obwohl das nicht erwünscht war,
wollt ja nur "spielen"-hat nicht geklappt,
denn wir sind MENSCHEN MIT GEFÜHLEN!)

alles gute!
*****lis Mann
683 Beiträge
Jetzt mal von Mann zu Mann
Zärtlichkeit ist kein Zeichen von Schwäche.
Das würde ich auf jeden Fall nicht verwechseln. Im Grunde sind Schmerz und Erniedrigung, wenn es denn beim anderen ankommt, eine intensive Form der Zuwendung. Das kann ganz viel mit Nähe zu tun haben – und es ist bedauerlich, wenn diese Nähe fehlt.


Etwas anderes ist Unsicherheit - das kann ausgesprochen unattraktiv werden. Ein „Schatz, darf ich Dir jetzt ein wenig weh tun, wäre es Dir recht?“ ist definitiv unsexy.
Da die nötige Sicherheit zu haben (man will ja nicht ein gewalttätiger Arsch sein) erfordert Empathie und Erfahrung.
NB Hier ist auch Vertrauen in Sub gefragt – dass sie Dir SAGT, wenn es zu viel wird, statt erst hinterher mit Vorwürfen zu kommen. „Dom muss Sub lesen“ ist ein Märchen für Anfänger, die Wirklichkeit ist viel differenzierter.


Ich würde mir überdies auch mal Gedanken machen, was genau Du mit Dominanz meinst. Ein klassisches „ich pack sie und ramm sie jetzt mal richtig durch“ ist prima und bei den meisten Frauen sehr willkommen. Dazu braucht man weder Rollenspiele noch Schmerz, Erniedrigung noch sonst irgendwelche Symbole des BDSM.
Ich denke, so etwas wäre auch gar nicht im Widerstreit mit Deinem sanften Ich.

Die wirklich „bösen“ Dinge – Schmerz, Erniedrigung usw. – da kann man sich rantasten.
Und wenn man erlebt, wie begeistert sie darauf reagiert, werden auch die Zweifel schwinden. Vielen (auch mir) geht es um die Nähe, die Tiefe und die wilden Reaktionen, alles andere ist nur Mittel zum Zweck.

Deswegen muss man das alles auch nicht allzu ernst nehmen, selbst wenn es den eigene Vorstellen zuweilen zuwider läuft.
Kompliziert
ist das - also für mich alle mal.
Ich würde mich als liebevollen Sadisten bezeichnen - heute nachdem ich da einige lange Zeit mit mir gehadert habe - kann ich das so sagen.
Ich bin pur gegen Gewalt und es macht mich an, mit der Peitsche zu arbeiten - jedes Mal ist es ein Sprung über eine Schwelle - der immer leichter wird, aber die Schwelle ist noch immer sichtbar.
Früher habe ich nach jeder Session gedacht - was machst Du da für eine Scheisse - das hat überhaupt nichts mit Deinem Gefühl zu tun.
Ich bin selber nicht auf meine Dominanz und meinen Sadismus gestossen - eine Ex hat micht ständig gepikst, dass ich es wäre und sie schlagen sollte ...
Die Folge war über lange Zeit eine völlige Verwirrung !!!
Heute ist das eine das eine und das andere das andere und wenn ich die beiden Seiten leben lasse - ohne schlechtes Gewissen - gehts mir gut ...
**********atien Mann
520 Beiträge
... Ambivalenz ...
Wenn ich dies lese, finde ich mich auf irgendeiner weise darin mit erkannt. In meinem Leben möchte ich gern jeden mein Lächeln schenken, bin höflich und zuvor kommend, unterhalte mich gerne und höre sehr aufmerksam zu, da ich auf meine Reise durch dem Leben sehr viel Härte und Dunkles erlebt habe. Liebe zu erhalten die man von sich selber schenkt, ist manchmal sehr schwierig.

Was ich bislang kennen lernte, waren Frauen mit seelischer Vorgeschichte jeweils und doch begleitete ich sie aufrichtig und schenkte ihnen soviel Liebe wie nur möglich war darin. Man bekam ihr erblühen mit, sie begannen zu lachen und sich selbst zu empfinden wieder darin, schrieben mir Worte wie: ... du gibst mir so viel Kraft, dass ich begonnen habe wieder fühlen zu lernen ... , oder auch Bilder mit Schriften darauf: ... Im Dunklen bist du das Licht ...

Einige verlor ich wieder, teils aus ihrer eigenen Angst bestehend einen Fehler zu machen, weil sie Familie und Kinder hatten, deswegen es ihnen sehr schwer fiel auch, ihren Weg in die Freiheit zu gehen obwohl die Kinder schon groß und erwachsen waren und selber Kinder hatten bereits. Es war auch der Tod mit dabei, was mich sehr tief runter zog und ich längere Zeit brauchte, um wieder gerade stehen zu können für mich selber, durch diese Jahrelange Beziehung zu diesen Menschen.

Als Sadist gebe ich gerne alles mit Gefühlen, als Mensch helfe ich wo ich kann nur. Manchmal denke ich immer, was ich tue ist umsonst, da man ja es verliert wieder, trotz aller Hingabe und Demut aus dir heraus selber, um glücklich zu machen.
Wenn Augen strahlen ist es pures Leben und Schönheit für mich in meiner Sichtweise und wenn man es sagt, wird oft dagegen diskuttiert da wohl der eigene Blick auf sich selbst sehr kritischer ist, als wenn du es mit deinen Augen siehst.
Gefühle ständig zu geben kostet enorme Kraft und doch ziehe ich viel Kraft wiederum daraus, wenn das Glück und das Gefühl angenommen wird wie auch empfunden dann.

Man kann nicht jeden Menschen helfen, auch wenn man es gern möchte und lieben kannst du zwar jeden auf irgendeiner Art, jedoch in deinem Herzen wird immer nur einer wohnen darin. Seit längeren bin ich mit einer jüngeren Frau zusammen, sie ist klug, frech, zickig und sagt was sie denkt und will im Leben. Es ist wunderschön mit ihr, wir schenken uns gegenseitig so viel darin und auch sie, hatte eine grausame Vorgeschichte erlebt gehabt.

Oft glaube ich immer, es ist meine Fügung für solche Menschen mich zu geben und sie ein Stück ihres Lebensweg zu begleiten, um sie zu stützen und Leben erneut zu schenken, um sie fühlen zulassen wie Außergewöhnlich und Besonders sie sind. Wielange dieser Weg diesmal gehen mag weiß keiner. Ich wünsche mir nur, er endet dann wenn das Ende gekommen ist für mich darin.




****rak Mann
18 Beiträge
image propaganda
leider ist auch die welt des bdsm von einer gewissen image propaganda
erfüllt, derer sich einige erfolgreich bedienen, andere davon leider zu
sehr beeindruckt werden, aber es gottseidank rebellen dagegen gibt.

das image des superharten dominanz-menschs meist männlicher, aber
auch weiblicher natur, physisch wie psychisch auf erbarmungslosigkeit
getrimmt, ist weit verbreitet in profilen diverser bdsm-seiten zu finden,
als image kampagne, als lockmittel, als klischee, als rolle, teils auch als
schaustellerisches theaterstück oder (sehr selten) zudem als subtil-
gekonntes infragestellen gerade dieser pseudo-normen.

wichtig ist es, die eindimensionalität solcher vielleicht auch absichtlich
evozierter entwürfe für sich zu filtern, seine eigene art und weise
dadurch niemals in frage zu stellen und sich sicher zu sein, dass es
für den eigenen weg aus ... "hart und weich", oder vielleicht "viel weich
und wenig hart", oder "viel hart und ein wenig weich", unendlich
viele schattierungen gibt, und das kunststück nur bedeutet, den
dafür passenden partner herauszupicken.
*****lis Mann
683 Beiträge
Das Wochenende war wohl zu lang?
@**********atien
@****rak

Du liebe Güte.
So weitschweifige Antworten hatte es hier lange nicht.

Würdet Ihr das auf ein, zwei Sätze runterbrechen, so dass man sieht, wo genau ihr mit Euren Beiträgen hinwolltet?
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